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ÖFB-Cup live: Stadl-Paura gegen LASK

Von Günther Mayrhofer und Alexander Zambarloukos, 26. September 2018, 19:05 Uhr
LASK mit Trauerflor beim Fußball-Fest
LASK-Kapitän Gernot Trauner (Mitte) & Co. wollen heute die Pflicht erfüllen. Bild: LUI

STADL-PAURA. ÖFB-Cup, 2. Runde: Die Athletiker sind heute (19 Uhr) beim Regionalliga-Zweiten ATSV Stadl-Paura zu Gast. Das Spiel im Livestream.

Hier geht's zum Spielbericht und zum Ergebnis

 

Alles ist angerichtet für ein feines Sport-Fest, wenn der LASK heute (19 Uhr) in der zweiten Cup-Runde bei Regionalligist ATSV Stadl-Paura antritt. Bei den Athletikern ist die Vorfreude nach dem Tod von Jahrhundertfußballer Helmut Köglberger getrübt.

"Ich bin betroffen", sagte LASK-Kapitän Gernot Trauner. Auch wenn alle aktuellen Kaderspieler des Bundesligisten nach dem Ende von Köglbergers aktiver Karriere geboren wurden – die LASK-Legende war allen ein Begriff. Trauner kannte ihn noch am besten: Als der heutige Abwehrchef noch bei den Amateuren spielte, sprang Köglberger einmal als Trainer ein. In den vergangenen Jahren war der allseits beliebte Ex-ÖFB-Teamkapitän Stammgast bei den Heimspielen. Trauner: "Erst kürzlich hat er noch beim Training vorbeigeschaut."

Der LASK wird heute Trauerflor tragen, Stadl-Pauras Sportchef Johann Stöttinger sprach sich für eine Gedenkminute vor dem Anpfiff aus. "Der Heli verdient es, gewürdigt zu werden."

Volles Haus zu erwarten

1500 Karten waren bis gestern weg, 2000 Fans dürfen es werden. Finanziell rechnet sich das Cup-Derby für den Drittligisten, der neben Zuschauereinnahmen 3500 Euro als Zweirundenprämie kassiert. Der LASK bekommt als Gast 6000 Euro.

Normalerweise verirren sich trotz blendender Vorstellungen in der Regionalliga (Rang zwei punktegleich mit Spitzenreiter GAK) im Schnitt 249 Zuschauer zu den Meisterschafts-Heimspielen in die Licht & Planung-Arena der 4900-Seelen-Gemeinde (Bezirk Wels-Land). Aber heute ist alles anders: Stadl-Paura will wieder zum Pokalschreck werden – wie schon beim Auftakt gegen Blau-Weiß Linz, den der Außenseiter im Elfmeterschießen in die Knie zwang.

Doch der LASK ist ein anderes Kaliber, gegen den zwei ehemalige Blau-Weiße im Stadl-Trikot hoch motiviert sind: "Ich will den LASK eliminieren", kündigte der gestern noch kränkelnde Florian Maier bereits am Montag in der OÖN-Beilage "Unterhaus" an.

Auch der Slowene David Poljanec, Ex-Torjäger der Königsblauen, ist Feuer und Flamme: "Ich liebe solche Pokal-Abende", erklärte der 31-Jährige, der in Runde eins den entscheidenden Elfmeter verwandelt und auch schon gegen den LASK getroffen hatte – am 16. April 2012 in der 76. Minute zum 2:1-Sieg für Blau-Weiß. Heute ist Poljanecs kongenialer Partner in der Offensive der Rumäne Roman Alin, der mit sieben Treffern die Regionalliga-Schützenliste anführt und einst für Dinamo Bukarest kickte.

Nicht nur dieses Duo macht Stadl-Paura zu einer echten Heimmacht. Seit 11. Mai (2:4 gegen Lafnitz) hat der ATSV kein Match auf eigener Anlage verloren. Für Stöttinger ist die Partie sogar das "Spiel der Jahrhunderts für den Verein", an eine Überraschung wagt er aber nicht zu denken: "Der Aufstieg ist unmöglich. Eine klitzekleine Chance hätten wir vielleicht nur dann, wenn der LASK ohne Torhüter anreist."

Das wird nicht passieren, im Gegenteil. Alexander Schlager hielt in den vergangenen Wochen ganz stark. In Sicherheit wiegen sich die Athletiker trotz der Tiefstapelei des Gegners nicht. "Wir haben als Favorit in Ried verloren und mussten in Grödig in die Verlängerung. Wir haben daraus gelernt", versicherte Trauner. "Wir sind einen Schritt weiter, das haben wir in der ersten Runde gegen WSC/Hertha (3:0, Anm.) gesehen", ergänzte Cheftrainer Oliver Glasner.

Zwei Bundesliga-Duelle in der zweiten Cup-Runde

Das Staatsfernsehen hat zwar keine Fußball-Bundesliga-Liverechte mehr, dafür am Mittwoch mindestens vier Stunden ÖFB-Cup im Angebot. ORF eins überträgt ab 18.25 Uhr die beiden Duelle mit Oberhaus-Beteiligung in der 2. Runde live – zunächst die grün-weiße Paarung SV Mattersburg gegen Rapid und im Anschluss (20.35 Uhr) das Kräftemessen zwischen Austria und Sturm.

Rapid ist vor den Burgenländern, die unter Neo-Trainer Klaus Schmidt mit einem 2:1-Sieg bei Sturm Graz Fahrt aufnahmen, gewarnt. Ein frühes Scheitern würde bei den Hütteldorfern neuerlich Unruhe schüren. Der Cup ist wohl die einzige Chance auf einen Titel, zumal Rapid in der Meisterschaft bereits 15 Punkte hinter Spitzenreiter Red Bull Salzburg liegt. „Wir wollen dorthin, wo wir 2017 waren – ins Finale“, betonte Rapid-Verteidiger Maximilian Hofmann.

Pokal-Titelverteidiger Sturm und die Wiener Austria (zuletzt 0:3 gegen den LASK) wollen sich für die Liga-Niederlagen rehabilitieren. „Wir waren gegen den LASK schlecht, da müssen wir nichts schönreden. Jetzt gilt es, Lösungen zu finden“, sagte Austria-Trainer Thomas Letsch.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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DerDa (1.283 Kommentare)
am 26.09.2018 11:08

Aufpassen wird man allemal müssen gegen den Stodl.
Möge es ein Fussballfest werden.

Heli schau oba.

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blada (627 Kommentare)
am 26.09.2018 08:22

Freu mich schon auf das Match, hab mir VVK-Tickets gesichert

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.09.2018 00:41

Das ist ja ein toller Sportchef, wenn er das tatsächlich gesagt hat: "Der Aufstieg ist unmöglich."

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Idschy (138 Kommentare)
am 26.09.2018 01:24

Haha, ja das ist schon unglaublich. Der Herr Stöttinger weiß anscheinend sehr gut wie man eine Mannschaft „motiviert!“ 😜

Bitte nicht unterschätzen und einen sicheren Sieg einfahren!

Forza ASK

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 26.09.2018 09:53

Ich glaub die Ausssage muss man mit einem Augenzwinkern auffassen. Auch wenn der LASK klaren Favorit ist, ist an dem alten Spruch „Der Cup hat eigene Gesetze“ was dran und das wird auch er genau wissen.
Ich finde ihn, wegen der Aussage, sogar sehr sympathisch. A bissal Spaß muss einfach sein zwinkern

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 26.09.2018 16:23

Richtig! Das sehe ich genauso!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.09.2018 20:37

Ohne Augenzwinkern wäre es sportlicher zu sagen "sehr unwahrscheinlich" und nicht das absolute und demotivierende "unmöglich".

Ach ja, jetzt knapp 10 Minuten vor Schluss steht es 8:0. Aber ich verrate nicht für wen.

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Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 26.09.2018 11:35

Schöner wär gwesen: "Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie. "

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