Der LASK belohnt sich nicht: Ineffizienz als einziger Kritikpunkt zur Halbzeit
PASCHING. Nach der Hinrunde des Grunddurchgangs stehen die Athletiker ansonsten blendend da.
LASK-Trainer Oliver Glasner schleuderte seine Trinkflasche über die Schulter, als Altach durch einen von Maximilian Ullmann abgefälschten Schuss von Kristijan Dobras das 1:1 erzielte – in der 82. Minute, in der die Fußball-Bundesliga-Partie eigentlich längst für die Athletiker hätte entschieden sein müssen.
"Das sind zwei verlorene Punkte", sagte Glasner, zog aber zur Halbzeit des Grunddurchgangs eine positive Bilanz: "Elf Spiele, 21 Punkte – das hätten wir vor der Saison unterschrieben und wären uns in den Armen gelegen." Die Bilanz nach elf Runden:
Umgang mit der Doppelbelastung: "Alle haben gewarnt vor dieser Saison. Doppelbelastung, Dreifachbelastung, verflixtes zweites Jahr – aber wir stehen gut da", sagte Glasner. Während zuletzt alle Aufsteiger, die in den Europacup stürmten, in der Folgesaison der Bundesliga dafür bezahlen mussten, ist der LASK vorne dabei. Ein Kräfteverschleiß durch die Europa League war nicht zu sehen, das unglückliche Ausscheiden gegen Besiktas Istanbul hatte auch mental keine negativen Auswirkungen.
Entwicklung: Die Stammelf wurde im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert, trotzdem ist der LASK noch stabiler. Bis auf die erste Halbzeit zum Saisonbeginn in Salzburg (1:3) war der LASK stets zumindest auf Augenhöhe mit dem Gegner, meistens auch das bessere Team. Alexander Schlager ersetzte den verkauften Torhüter Pavao Pervan ohne Qualitätsverlust, Gernot Trauner wurde zum Nationalspieler. Altachs Torschütze Dobras war nicht der Erste, der nach dem Match gegen die Athletiker sagte: "Der LASK spielt den besten Fußball nach Salzburg."
Defensive: Sieben Gegentore in elf Spielen: Der LASK stellt die beste Abwehr der Bundesliga.
Heimstärke: Keines der fünf Heimspiele ging verloren – die TGW-Arena war bisher eine uneinnehmbare Festung. Allerdings gelangen dabei auch nur fünf Tore, das 1:1 gegen Altach war das dritte Unentschieden. Am kommenden Sonntag steht mit Salzburg die größte Herausforderung auf dem Spielplan.
Effizienz: Nach 229 Minuten beendete João Victor die Torflaute mit dem 1:0 gegen Altach. Es hätten viel mehr Treffer fallen müssen. 45:11 Schüsse, so liest sich die Bilanz aus den Spielen gegen Innsbruck und Altach – nur ein Punkt ist die enttäuschende Ausbeute. "Vorne die Chancen nicht gemacht und hinten ein abgefälschter Schuss zum Tor – es gibt solche Phasen", sagte Christian Ramsebner, der zur Pause wegen Wadenproblemen ausgewechselt wurde. "Die Leistung war gut, wenn wir so spielen, werden wir uns bald wieder belohnen." Die Stürmertore fehlen: João Victor ist mit drei der erfolgreichste, Thomas Goiginger, Yusuf Otubanjo und Dominik Frieser haben je einmal getroffen. Glasner: "Wir hacken nicht herum auf der Effizienz, weil wir sonst verkrampfen. Wir brauchen die Lockerheit vor dem Tor." Dann ist in der Rückrunde noch mehr möglich.
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Beisser wird mich wieder fälschlich als "Heli" begrüßen, soll er wenn es lustig aberv falsch ist. Seinen beschönigenden statistischen Roman hat er erwartungsgemäß abgegeben.
Mir als langjähriger Laskfan tut es jedoch leid wie man gegen zwei der schwächsten Vereine mit drückender Überlegenheit nur eine Punkt erzielt. Herr Glasner Runde um Runde die gleiche Sturmformation aufs Feld schickt und dann ca. 10 Minuten vor Schluss erst wechselt! Es gebe selbst beim bestehenden Kader Alternativen. Otubanjo konnte die Rechnung mit Altach keinesfalls begleichen, im Gegenteil er hat bestätigt dass er abgegeben wurde und auch in Tschechien keinen Erfolg hatte. Tertteh ist gesund oder verletzt keine Verstärkung, er ist wie schon bemerkt wurde der schwächste abgegebene Angreifer von RB. Beim Lask läuft viel sehr, sehr gut aber es darf bemerkt werden, dass man für die Top 6 Klubs in Österreich höhere Anforderungen rechtzeitig stellen darf.
@- Retriever
Bedingt richtig Ihre Ansicht, auch mir sind und waren manche Aufstellungen ein Mysterium, aber trotz allem gibt der Erfolg OG recht. Wenn Sie noch ad hoc sagen können, wer die Misere im Angriff lösen könnte, ziehe ich meinen Hut. Aber Stürmertypen wie der von uns gegangene H. Köglberger spielen nicht in Österreich, die sind in zahlungskräftigeren Ligen. Selbst Rene Gartler, dem zum Teil schon nachgetrauert wird, hat in der 2. Dt. BuLi nur ein mickriges Törchen geschossen. Also muss man sich bescheiden mit dem was man hat und da liegen J. Viktor, J. Otubanjo und S. Tetteh im guten österreichischen Schnitt
Natürlich ist es oft ärgerlich wenn der Ball nicht und nicht ins Tor will, keine Frage.
Trotzdem besteht kein Grund zur Panik und es ist schon ein Sudern auf hohem Niveau. Das sieht man besonders dann, wenn man sich die Tabelle ganz genau anschaut und den LASK nach Punkten und auch dem hochgelobten "Offensiv-Personal" der anderrn Klubs vergleicht. Wo sind sie denn die Vereine mit all ihren Kapazundern und Knipsern ?
Austria Wien: 11 Tore und das trotz Turgeman, Monschein, Sax, Costa, Friesenbichler, Edomwonyi und Venuto.
Rapid: 10 Tore mit Schützenkönig Alar, Berisha, Pavlovic, Ivan, Knasmüllner, Murg, Schwab, ..
Sturm Graz: 15 Tore - Hosiner, Pink, Eze, Grozurek, Huspek, Zulj
Wacker Innsbruck: 13 Tore - Dedic, Eler, Harrer, Dieng, Yilmaz, Durmus.
Die Ausnahme bilden nur die Salzburger, die spielen ohnehin in einer eigenen Liga, sowie etwas überraschend Wolfsberg.
Der Rest ist nicht erfolgreicher als unsere vielgescholtenen Stürmer. Da gebe ich Libertine vollkommen recht
Wir haben mit sieben Toren die beste Abwehr der Liga.
Mit 14 geschossenen Toren liegen wir aber nur auf Rang 7 der Statistik.
Und da liegt der Hund begraben. Der LASK muss mehr Tore schießen! Und dafür braucht es wohl neue Stürmer. Oder kurzfristig zumindest mal eine neue Aufstellung vorne.
Nächstes Mal klappt es wieder mitm 3er. (
Es zeigt sich immer mehr, dass unsere Offensivabteilung einfach zu abschlussschwach ist. In den ersten Spielen konnten immer die Abwehrspieler mit ihren Toren die Kohle aus dem Feuer holen. Das geht aber nicht ewig weiter so.
Im Sturm herrscht dringender Nachholbedarf am Transfermarkt. Aber auch bei der Aufstellung müsste Glasner mal mehr Flexibilität vorne zeigen. Otobanjo z.B. muss nicht immer von Beginn an einlaufen.
Auch Flankenbälle und Korner sollten mehr trainiert werden. Da müssen Tore her.
Das klein klein hinten sollte mehr abwechseln mit Pässen in die Tiefe samt 3-4 Spielern die nach vorne mitsprinten.
Und mehr Schüsse wären auch eine gute Abwechslung.
Wir haben keinen genügend guten Stürmer.
Otu ist weder schnell noch zweikampfstark.
Tetteh ist der schlechteste verliehene Stürmer von RB.
Beide helfen uns auf dem hohen Niveau, wo wir uns befinden NICHT weiter. Das sind nun mal die Fakten.
Und der Rest wie Goiginger, Victor, Frieser sind KEINE Stürmer.
@- soccerchamp
Sagen Sie mir bitte, wo außer RBS, in der Tipico- BL herausragende Stürmer spielen, welche weit über die des LASK zu stellen sind? Selbst die mit Vorschußlorbeeren gekommenen P. Hosiner und V. Berisha dümpeln irgendwo herum. Ich muss mich fast zum Advokaten von j. Otabanju machen, aber der ist besser als manche glauben, er hat nur keine Lobby.
Ich finde die Kritik am Lask unberechtigt.
Wann stand das Letzte Mal beim Grunddurchgang
ein oberösterreichischer Fussballverein
in der höchsten Spielklasse am 3. ten Platz.
Ich kann mich seit 35 Jahren nicht an so einen guten Start
erinnern in Oberösterreich.
Nur nicht nieder machen lassen von Medien und weiter den Kurs verfolgen.
Meister werden oder zumindest Europa Liga Platz erreichen.
Dann viele internationale Erfolge und alle kritischen Stimmen verstummen.
Stimmt ja prinzipiell. Wenn es aber so weiter geht wie in den letzten Runden gehts steil bergab in der Tabelle.
Zu bedenken gebe ich. Mit einem besseren Sturm wären wir bei einem Heimsieg gegen Salzburg punktegleich mit den Bullen.
Die Abwehr des LASK steht sehr gut, die Chancenverwertung ist bestenfalls mau. Wir hätten im Herbst sogar Salzburg fordern können mit zwei guten Stürmern, die wir aber leider nicht haben.
Sowas diskutiere Ich nicht über Medien,
sondern im Verein.