30 Spiele: Ullmann und Schlager als Rekordhalter
WOLFSBERG. Fußball-Bundesliga: Kein anderer Spieler hat in der Herbstsaison mehr Einsatzminuten als das LASK-Duo aufzuweisen.
Zum 500. Mal war LASK-Fan Gerald Gross bei einem Auswärtsspiel dabei. Die Anhängerklubs gratulierten mit einem Transparent, die Mannschaft konnte ihm zum Jubiläum beim 1:1 in Wolfsberg keinen Sieg schenken. Für eine der schwächeren Leistungen seiner Lieblinge in dieser Saison hatte Gross Verständnis: "Die Herbst war lang, hart und hat viel Kraft gekostet. Jetzt zum Abschluss merkt man das nur zu gut."
In der Tabelle ist der LASK Zweiter, in einer Kategorie sind die Athletiker Liga-Spitze: Für Torhüter Alexander Schlager und Verteidiger Maximilian Ullmann war es das 30. Pflichtspiel (alle über 90 Minuten) im Herbst – jeweils 24 für den LASK und sechs für das U21-Nationalteam. 2700 Einsatzminuten erreicht kein anderer Spieler in der Bundesliga, auch keiner von Tabellenführer Salzburg, der durch die Europa League im Herbst sogar 27 Partien absolviert hat.
Der Meister verteilt dank des großen Kaders die Belastungen – beim LASK blieb in Wolfsberg sogar ein Platz auf der Bank frei, weil Dogan Erdogan aussortiert wurde, Yusuf Otubanjo und Oh In-pyo verletzt fehlten und Samuel Tetteh wegen einer Blinddarmoperation kurzfristig ausfiel. Somit war es kein Wunder, dass in Wolfsberg ein wenig die Frische fehlte, was möglicherweise auch für die nun höhere Anzahl der Abwehrpatzer verantwortlich ist.
"Den Punkt nehmen wir mit"
Diesmal leitete Philipp Wiesinger mit einem Fehlpass das 0:1 durch Lukas Schmitz ein. Seinen Fehler machte er mit dem Freistoßtor zum 1:1 wieder gut. "Für mich war es super, weil ich beim 0:1 nicht gut ausgesehen habe", sagte Wiesinger, der das gleiche Fazit wie Trainer Oliver Glasner zog: "Den Punkt nehmen wir mit."
Ein Unentschieden hatte Gross auch bei seinem ersten Auswärtsspiel mit dem LASK gesehen – das 0:0 am 21. Oktober 1989 beim damaligen VfB Mödling in der 2. Division. Es ging danach in das Abstiegs-Play-off. Deswegen konnte er das 1:1 in Wolfsberg in einen größeren Zusammenhang stellen: "Ich genieße den Moment und hoffe, dass der Erfolg dauerhaft nach Linz zurückkehrt. Wie schnell es abwärts gehen kann, habe ich leider oft genug erlebt."
TV-Geld: Mehrheit reichte nicht zur Änderung
Eine Niederlage hatte der LASK am Freitag kassiert, obwohl die Athletiker bei der außerordentlichen Klubkonferenz der Bundesliga mit der Mehrheit abgestimmt hatten: Sieben Klubs sprachen sich für die Änderung bei der Verteilung der TV-Gelder aus, fünf dagegen – die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit wurde nicht erreicht.
3,5 Millionen Euro kassiert Rapid aktuell pro Saison, Hartberg eine Million. Die Admira hatte den Antrag gestellt, die Zuschauerzahl aus dem Verteilungsschlüssel zu streichen, die ausgeschütteten Summen pro Klub hätten sich dann zwischen 1,7 und 2,1 Millionen Euro bewegt.
Rapid, Sturm Graz, Innsbruck, Altach und Hartberg sollen für die Beibehaltung gestimmt haben. Der knapp bestätigte Verteilungsschlüssel war erst mit dem neuen TV-Vertrag für diese Saison ausgehandelt worden.
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Eine Änderung hätte meines Erachtens schon einen Sinn, wenn man nicht die absoluten Zuseherzahlen nehmen würde , sondern die prozentuale Heimstadionauslastung. Nur dann wäre es für die Admira ein Schuss ins eigene Knie, bei deren Zuseherschnitt. Zusätzlich vielleicht auch bei den Lizenzierungsmodalidäten mit hinein nehmen, würde solche Minikulissen ins Abseits stellen.
Wenn man den Vereinen schon vorher bei den Berechnungsmodellen des neuen Verteilungsschlüssel der Fersehgelder die richtigen Zahlen und zu erwartenden Summen genannt hat, dann haben sie gewußt worauf sie sich einlassen. Aber anscheinend war dem nicht ganz so. So hatte man z.B. Hartberg gar nicht auf der Liste.
Wenn wirklich, so wie in der heutigen Krone angedeutet, bei der Verteilung der Fernsehgelder zugunsten von Rapid getrickst wurde, so ist das eine ausgemachte Sauerei. Auch warum Hartberg gegen die Kleinen und damit gegen mehr Geld gestimmt hat ist zumindest hinterfragenswert. Wo sich sogar Salzburg oder Austria Wien zu einer Nachjustierung zugunsten der Kleinen bekannt haben.
Rapid hat schon mit Plan B gedroht. Wär interessant was dieses Plan B dann bedeutet hätte.
Vermutlich eine Klage gegen eine Änderung des Verteilungsschlüssel oder/und ein Ausstieg aus dem gemeinsamen Fernsehvertrag und ein Alleingang bei den Fernsehrechten.
Laut verschiedenen Plattformen ist übrigends in der Bundesliga eine zunehmende Anti-Rapid Stimmung spürbar. Dies zeige sich am besten bei der Verschärfung der Strafen gegen die Hütteldorfer. Mit ihrem oft praktiziertem "Wir sind Rapid und wer seid ihr?" dürften die Grünweißen den Bogen wohl endgültig überspannt haben.
Rapid sehen wir im Frühjahr eh nicht mehr, weil unterm Strich !
lg aus Vbg
Servus Peter ! Scouting bei Altach ? Da findest nicht viel Brauchbares. Hoffe wir sehen uns am Samstag in Pasching bei unserem letzten Sudern vor Weihnachten 😉😂😂😂
LG
hast recht, nicht´s brauchbares gefunden ! Problem: unsere Brasilianer verstehen die Sprache nicht. Ist ja englisch noch leichter.
natürlich bis Samstag !