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Salzburg schlug Celtic, Rapid unterlag den Rangers

04. Oktober 2018, 23:14 Uhr
Salzburg führt die Tabelle der Gruppe B nun mit 6 Punkten vor RB Leipzig (3), Celtic (3) und Rosenborg Trondheim (0) an. Bild: SEPA.Media | Michael Molzar (www.SEPA.Media)

SALZBURG/GLASGOW. Meister Salzburg gewann gegen Celtic nach einem frühen 0:1-Rückstand souverän 3:1, Rapid unterlag den Glasgow Rangers auswärts nach einer 1:0-Führung noch 1:3.

Der FC Salzburg stürmt in Richtung Runde der letzten 32 in der Fußball-Europa-League. Nach dem 3:2 in Leipzig setzten sich die Mozartstädter in Wals-Siezenheim gegen Celtic mit 3:1 (0:1) durch. Im Parallelmatch der Gruppe B gewann Leipzig bei Rosenborg Trondheim ebenfalls 3:1.

Österreichs Meister war von den Schotten eiskalt erwischt worden, nach 95 Sekunden hatte sich Andre Ramalho nach Steilvorlage verschätzt, Odsonne Edouard sagte Danke 0:1. Egal. Die Mozartstädter zündeten mit dem Selbstvertrauen von 16 Saisonspielen ohne Pleite (14 Siege, zwei Remis) den Turbo und schnürten Celtic ein.

Sehr zur Freude des Gros der 24.085 Besucher in der Red-Bull-Arena, die sich vor dem Anpfiff mittels Zettel-Choreografie in ein bordeauxrotes Meer verwandelt hatte. Nicht ohne grün-weiße Farbtupfer. In gewohnter Manier hatten hunderte Schlachtenbummler (darunter Rock-Star Rod Stewart) das Gäste-Team begleitet. Lautstark. Salzburg zeigte sich auch davon unbeeindruckt und lieferte eine dominante Vorstellung ab.

Die "Bullen" verwandelten den Rückstand nach der Pause binnen 13 Minuten in einen 3:1-Vorsprung. Munas Dabbur traf nach cleverem Flachpass von Hannes Wolf zum 1:1 (55.). Es war der 100. Treffer für Salzburg in der Europa League – und nicht der letzte. Der zuvor glücklose Takumi Minamino stocherte den Ball nach Lainer-Flanke über die Linie – 2:1 (61.). Dabbur verwandelte einen Elfmeter zum Endstand (73.). "Wir haben Druck gemacht und uns diesen Sieg verdient", freute sich Kapitän Andreas Ulmer.

Die imposante Heimserie (49 Matches ohne Niederlage) geht damit in die Verlängerung. Trifft das auch auf das Engagement von Trainer Marco Rose (Vertrag bis 2020) in Salzburg zu? Laut "kicker" nimmt der 42-Jährige auf der Wunschliste der TSG Hoffenheim eine "exponierte Stelle" ein. Der Champions-League-Teilnehmer braucht nach Saisonende einen neuen Coach, weil Julian Nagelsmann zu RB Leipzig geht.

 

Rapid verlor bei Kühbauer-Debüt

Der zweite Akt des Fußball-Europa-League-Krimis "Österreich gegen Glasgow" war resultatsmäßig keine Erfolgsstory. Rapid musste sich den Rangers auswärts nach 1:0-Führung 1:3 (1:1) geschlagen geben und verlor die Tabellenführung in der Gruppe G, in der Spartak Moskau mit einem 3:3 gegen Villarreal anschrieb.

Beim Einstand von Trainer Didi Kühbauer, der am 4-2-3-1-System festgehalten hatte, zeigte Rapid das, was man von einer Mannschaft in der Krise erwarten darf. Sie kratzte, biss, kämpfte bis zum Umfallen – und setzte vor der Pause auch spielerische Akzete. Nach einer Chance für Solo-Stürmer Andrija Pavlovic (21.) landete der Ball über Umwege beim Norweger Veton Berisha, der die Hütteldorfer in der 42. Minute 1:0 in Führung schoss. Mit einem Schönheitsfehler: Andrei Ivan war auf dem rechten Flügel aus deutlicher Abseitsposition gestartet.

Das schien aus schottischer Sicht nach Rache zu rufen. 102 Sekunden später zappelte das Spielgerät im Rapid-Tor. Die Hütteldorfer, bei denen Christopher Dibon ab der 33. Minute (für den mit zwei Cuts ausgeschiedenen Mateo Barac) zu einem ersten Pflichtspieleinsatz bei den Profis seit Mai 2017 kam, übersahen Alfredo Morelos, der aus kurzer Distanz zum 1:1 traf (43.). Dieses Spektakel passte zur atemberaubenden Atmosphäre im mit 50.000 Fans ausverkauften Ibrox Park: "Das ist Fußball, wie man ihn sich vorstellt", strahlte Rapid-Präsident Michael Krammer in der Pause.

Danach sollte ihm das Lachen vergehen. Der schottische Rekordmeister erhöhte die Schlagzahl und setzte die von 1500 Anhängern begleiteten Grün-Weißen unter Druck. Steven Gerrard, Liverpool-Legende und Rangers-Trainer, peitschte seine Elf unermüdlich nach vorne. Hektisch war’s – und im Finish richtig bitter. Mario Sonnleitners hatte Morelos im Strafraum erwischt, James Tavernier verwandelte den Elfmeter sicher – 2:1 (84.). Den Schlusspunkt, das 3:1 (94.), setzte Morelos aus einem Konter. (alex)

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2  Kommentare
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nussferdl (498 Kommentare)
am 05.10.2018 10:28

Ich hoffe, dieser sympathische Marco Rose bleibt den Sazburgern erhalten, und geht nicht wegen dem Geld nach Deutschland.
Nächstes Jahr Champions League und nicht Bundesliga mit den Hoffenheimern!!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 05.10.2018 11:53

Seh ich genauso. So schlecht wird Rose in Salzburg eh nicht verdienen und vor den meisten deutschen Klubs braucht sich Salzburg sportlich auch nicht zu verstecken.

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