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3:0 – Napoli fertigte übermütige "Rote Bullen" eiskalt ab

07. März 2019, 22:41 Uhr
reuters
Die Enttäuschung stand Andre Ramalho (li.) und Fredrik Gulbrandsen ins Gesicht geschrieben. Bild: APA

NEAPEL. Nach der 0:3-Niederlage in Neapel im Europa-League-Achtelfinale braucht Red Bull Salzburg beim Rückspiel am kommenden Donnerstag ein Fußballwunder.

Frechheit siegt nicht immer. Österreichs Fußballmeister FC Salzburg war mutig und stürmisch ins Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim SSC Napoli gestartet, doch der Tabellenzweite der Serie A ließ sich nicht die Schneid abkaufen und feierte einen souveränen 3:0-(2:0)-Sieg. Die „Roten Bullen“ brauchen am kommenden Donnerstag (18.55 Uhr, Puls 4 live) in der ausverkauften Red-Bull-Arena ein Wunder, um den Spieß noch umzudrehen.

Sicher nicht von Nachteil ist der Ausfall von Napolis Innenverteidiger-Top-Duo Nikola Maksimovic/Kalidou Koulibaly. Die beiden 27-Jährigen mit einem Gesamtmarktwert von 94 Millionen Euro fehlen wegen einer Gelbsperre. Das gilt allerdings auch für Salzburgs unermüdliche Laufmaschine im Mittelfeld, Xaver Schlager.

Napoli hat freilich viele Alternativen, am Donnerstagabend konnte sich der zweimalige italienische Meister sogar den Luxus leisten, seinen Kapitän Lorenzo Insigne zunächst auf der Bank Platz nehmen zu lassen. Sein Ersatzmann Dries Mertens ist nämlich auch kein schlechter. Der Belgier läutete mit einem Zuckerpass in die Tiefe das 1:0 durch Arkadiusz Milik ein (10.). Der polnische Teamstürmer, dem Salzburgs Verteidiger Jérôme Onguéné zu viel Freiraum gewährt hatte, tanzte Goalie Alexander Walke aus und erzielte sein bereits 16. Saison-Pflichtspieltor.

In der 18. Minute schleuderte der heiß begehrte Salzburg-Trainer Marco Rose seine Jacke fuchsteufelswild auf die Trainerbank, seine Mannschaft hatte sich gerade das 0:2 eingefangen. Andreas Ulmers Kopfballabwehr war zu kurz ausgefallen, der Spanier Fabián Ruiz sagte Danke und nagelte den Ball volley in die Maschen.

Kein „Hexenkessel“

Ein Schock für die Mozartstädter, die wie aus der Pistole geschossen begonnen und Chancen durch Hannes Wolf (5.) und Munas Dabbur (6.) vorgefunden hatten. Einem Treffer von Patson Daka wurde zurecht wegen Abseits die Anerkennung verweigert (16.). Übrigens vor überschaubarer Kulisse. Das in die Jahre gekommene „San Paolo“ – zu Diego Maradonas Glanzzeiten eine der stimmungsvollsten Arenen weltweit – war mit 35.000 Zuschauern nur gut halbvoll.

Das entging auch Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund nicht. Wichtiger war aber das Geschehen auf dem Rasen. „Wir waren richtig gut drinnen, dann haben wir uns durch Eigenfehler drausgebracht“, analysierte der 41-Jährige in der Pause und deponierte einen Wunsch für Hälfte zwei: „Ein Auswärtstor wäre enorm wichtig.“ Es hätte auch fallen können, ja müssen. Doch Dabbur, der im Sommer zum FC Sevilla wechseln wird, fand aus kurzer Distanz im großartigen Napoli-Keeper Alex Meret seinen Meister (47.).

Keine Spur besser sollte es für „Joker“ Fredrik Gulbrandsen (82., 91.) laufen – dann schon beim Stand von 0:3. „Pechvogel“ Onguéné hatte nach knapp einer Stunde eine Flanke per Kopf im eigenen Netz – 0:3 (58.) versenkt. Salzburg kämpfte bis zur letzten Sekunde. Nächste Woche müssen auch Tore her. Viele Tore ... (alex)
 

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ibinbaff (13 Kommentare)
am 08.03.2019 12:19

Und: Lieber Toni, das ist ehrfurchtsvoll gemeint, den niemand hat das so beherrscht wie du.....

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ibinbaff (13 Kommentare)
am 08.03.2019 12:15

Napoli hat das Spiel verdient gewonnen. Trotzdem war 3:0 zu hoch, wenn man die Salzburger Chancen einrechnet. Deshalb mein Aufruf an alle Stürmer und Goalgetter und jene, die es noch werden wollen. Es gibt nur zwei Punkte zu beachten: 1. Tor treffen 2. Tormann nicht treffen.
Werden beide Punkte erfüllt, steht einer Karriere als Toni Polster Nachfolger nichts im Weg.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 08.03.2019 08:55

Natürlich ist Neapel ein ganz gewaltiger Brocken. Dass der Vizemeister aus einer der besten Ligen in Europa klar über die Salzburger zu stellen ist, ist deshalb nur allzu logisch.
Zudem wirkt der österreichische Meister zuletzt nicht mehr so souverän wie früher einmal.
Schön langsam scheinen die Abgänge einzelner Leistungsträger Wirkung zu zeigen. Auch die bevorstehenden Wechsel von Dabbur, Wolf und möglicherweise auch die Gerüchte rund um Rose, Lainer, Schlager sind bestimmt ein gewisser Störfaktor und nicht hilfreich. Noch besteht Hoffnung für das Rückspiel, auch wenn die Chance für ein Weiterkommen sehr gering ist.

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 08.03.2019 07:15

Nach einem guten Anfang (und Finale) haben sie sich zeitweise richtig dumm angestellt und waren einfach überfordert!

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Kurt123 (17 Kommentare)
am 08.03.2019 06:11

Die Bullen aind wesentlich schwächer , als Sie derzeit in der Meisterschaft gehandelt werden.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 08.03.2019 04:38

War mir klar das es eine Abfuhr bzw zu einem ausscheiden gegen Neapel kommt.

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snooker (4.420 Kommentare)
am 07.03.2019 23:01

Qualität und Spielintelligenz von Napoli waren entscheidend.
Die Bullen schwächer als im Herbst!

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