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Bayerns Auftakt war nur eine Halbzeit lang beeindruckend

19. Jänner 2019, 07:32 Uhr
Bayerns Auftakt war nur eine Halbzeit lang beeindruckend
Leon Goretzka erzielte in der dominanten ersten Halbzeit der Bayern beide Tore. Bild: APA/AFP/dpa/UWE ANSPACH

SINSHEIM. Eine Halbzeit lang war es eine Kampfansage an Herbstmeister Dortmund, was Bayern München zum Frühjahrsauftakt der deutschen Fußball-Bundesliga in Hoffenheim zeigte.

Trotz der 2:0-Pausenführung mussten die Bayern beim 3:1 aber lange zittern.

Die Bayern begannen eindrucksvoll: Die ersten Chancen leitete Alaba mit Flanken ein, doch Lewandowski (10.) und Müller (19.) schossen daneben. Hoffenheims Abwehr mit U21-Teamspieler Posch wurde stets beschäftigt und war beim 0:1 machtlos: Den Kopfball von Lewandowski parierte Torhüter Baumann noch, den Nachschuss verwertete Goretzka (34.). Hoffenheim kam zu keinem gefährlichen Abschluss, der erste Eckball ging auch noch nach hinten los: Beim Konter spielte Alaba in die Mitte, wo Goretzka wieder richtig stand – 2:0 (45.+1).

Als Hoffenheim nach der Pause mit dem eingewechselten Grillitsch aktiver wurde, passierte den Bayern das Gleiche: Nach einer eigenen Ecke konnte Alaba Schulz nicht aufhalten und es stand 1:2 (59.). Die Bayern hatten die Kontrolle verloren, Torhüter Neuer verhinderte mit einer Parade bei Szalais Kopfball den Ausgleich (83.). Mit dem 3:1 (87.) beendete Lewandowki das Zittern.

Durch den Sieg verkürzten die Bayern den Rückstand auf Dortmund auf drei Punkte. Der Tabellenführer ist heute in Leipzig zu Gast.

Hütter gewann Reputation

Trainer Adi Hütter will heute mit Frankfurt gegen Freiburg an den erfolgreichen Herbst anknüpfen. Aktuell liegt die Eintracht auf einem Europacup-Platz. "Ich bin nicht der Trainer, der hergeht und sagt, wir müssen unbedingt unter die Top Sechs kommen. Mir geht es um die Art und Weise, wie wir spielen", sagte Hütter. Nur vier Punkte fehlen auf einen Champions-League-Platz. "Auf der anderen Seite muss man auch nach hinten schauen, vor allem wenn man sieht, welche Teams mit weit mehr Möglichkeiten hinter uns stehen."

Sein Vertrag läuft noch bis 2021. Hütter: "Für mich war es unglaublich wichtig, dass ich mich in Deutschland durchsetzen kann. In dem halben Jahr ist mir das ganz ordentlich gelungen, um auch eine gewisse Reputation zu haben. Ich muss mich vor niemandem verstecken."

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