Bayern souverän, Hütter bekam eine Schonfrist
BERLIN. Bayern München geht mit sechs Punkten Vorsprung in die kurze Pause der deutschen Fußball-Bundesliga.
Der Rekordmeister gewann gestern bei Hertha BSC souverän 4:1, nachdem Verfolger Dortmund am Samstag das 3:2 gegen Hoffenheim vorgelegt hatte. "Es hat 90 Minuten Spaß gemacht, weil wir die Hertha 90 Minuten kontrolliert haben", sagte Joshua Kimmich, der mit 154 Ballaktionen wesentlich zur Dominanz über die Berliner beitrug.
Am kommenden Wochenende ruht der Ball, weil außerhalb Europas Länderspiele auf dem Programm stehen. Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter muss die Pause nutzen, um den Umschwung einzuleiten. Nach dem 1:2 bei Union Berlin war bereits Lucien Favre als Nachfolger ins Spiel gebracht worden, der Klub hält aber am Vorarlberger fest. In den folgenden Duellen mit den Konkurrenten im Abstiegskampf muss Hütter aber liefern: Am 5. Februar ist Bielefeld der Gegner, eine Woche später Augsburg.
Wimmer ins Nationalteam?
Für den Niederösterreicher Patrick Wimmer könnte es unterdessen nicht besser laufen. Der 20-Jährige glänzte beim 2:0 Bielefelds über Oliver Glasners Frankfurter mit einem Tor und einem Assist. Vor den Augen von ÖFB-Teamchef Franco Foda war Wimmer der beste Spieler auf dem Platz. Vor drei Jahren hatte er noch bei Gaflenz in der niederösterreichischen Landesliga gespielt, von Austria Wien wechselte er im Sommer zu Bielefeld.