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OÖN-Experte nach Rot für Ronaldo: "Kein Vorwurf an den Schiedsrichter"

21. September 2018, 00:04 Uhr
OÖN-Experte nach Rot für Ronaldo: "Kein Vorwurf an den Schiedsrichter"
Dietmar Drabek, Ex-FIFA-Referee Bild: VOLKER WEIHBOLD

VALENCIA. Champions League: Heftige Diskussionen nach dem ersten Ausschluss des Portugiesen im 154. Champions-League-Spiel.

War es jetzt ein berechtigter Ausschluss oder doch eine Fehlentscheidung? Auch gestern gingen die Meinungen nach der Roten Karte für Cristiano Ronaldo beim 2:0-Sieg von Juventus Turin über Valencia auseinander.

Für die italienischen Medien etwa war Ronaldos erster Ausschluss in seinem 154. Champions-League-Spiel eine klare Fehlentscheidung. "Skandalös", titelte die seriöse und nicht Juventus-lastige "Gazzetta dello Sport".

Die Turiner Sport-Tageszeitung "Tuttosport" warf Torrichter Marco Fritz "manische Selbstdarstellung" vor. Der Assistent hatte dem deutschen Schiedsrichter Felix Brych Ronaldos Vergehen angezeigt, das die deutsche "Bild-Zeitung" so umschrieb: "Tränaldos Kindergarten-Rot: Erst den anderen Jungen an den Haaren ziehen und dann weinen." Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych wurde im eigenen Land verteidigt.

Ronaldo hatte den auf dem Boden liegenden Valencia-Spieler Murillo mit den Händen am Kopf berührt und an den (kurzen) Haaren gezogen. Aber war es tatsächlich eine Rote Karte? Ex-FIFA-Schiedsrichter und OÖN-Regelexperte Dietmar Drabek aus Steyr: "Das ist ein Graubereich. Von zehn Referees geben fünf Gelb wegen Unsportlichkeit und fünf Rot wegen Tätlichkeit. Beide Entscheidungen sind hier durch das Regelwerk gedeckt. Deshalb kein Vorwurf an den Schiedsrichter."

Sperre für Ronaldo erwartet

Deshalb ist er auch sicher, dass Ronaldo gesperrt wird. Für eine Tätlichkeit sind grundsätzlich zwei Spiele Pause das Minimum. Damit wäre Ronaldo nicht nur für das Spiel gegen Young Boys Bern, sondern vor allem auch für das Duell gegen seinen Ex-Klub Manchester United im Old Trafford-Stadion gesperrt.

Drabek: "Für einen Freispruch Ronaldos müsste ein klares Fehlverhalten des Schiedsrichters festgestellt werden. Und das ist bei dieser Situation auf keinen Fall gegeben." Zumindest in Italien hat man das auch gestern ganz anders gesehen... (haba)

 

Pressestimmen:

"Weinender Ronaldo für Rückkehr nach Manchester gesperrt."
Daily Mirror, England

"Cristiano Ronaldo sieht Rot und geht weinend davon."
Marca, Spanien

"Tränaldo – Rot wie im Kindergarten: Erst den Gegner an den Haaren ziehen und dann weinen."
Bild, Deutschland

"Skandalös!"
La Gazzetta dello Sport, Italien

"Rot für Cristiano Ronaldo nach einem Signal des Torrichters, der ein manischer Selbstdarsteller ist."
Tuttosport, Italien

 

 

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 21.09.2018 15:05

Experte aus Steyr! Steyr versus Turin, da lachen ja die Hühner.
Die Entscheidung war ein klarer Fehler, ein Skandal. Ronaldo hat weder den Gegenspieler zu Boden gerempelt noch an den Haaren gezogen. Er umspielte den Gegner, der ließ sich zu Boden fallen, Ronaldo tätschelte ihn am Kopf. Alles bullshit was noch darüber geschrieben wurde. Bitte liebe OÖN, in der Suedeutschen nachlesen.
Es ist unglaublich was dumme bornierte neidische Schiedsrichter ohne Video Beweis alles ausrichten können. Zerstören Spiele, verzerren Ergebnisse aber es passiert ihnen nichts. Wie beim Damen Tennis Finale der heurigen US Open. Ein dummer, bornierter, humorloser Stuhl Umpaire zerstört das Damenfinale und löst rassistische und sexistische Debatten aus. In the wild wild West gab es noch Teeren und Federn, So brutal bin ich nicht, mir würde "Runter vom Stuhl und weg vom Feld!" genügen.

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