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Aufregung im Netz nach Ronaldo-Ausschluss

20. September 2018, 20:16 Uhr
Ronaldo Juventus
Tränen bei Ronaldo Bild: Reuters

VALENCIA. In seiner ersten Partie in der Königsklasse für seinen neuen Klub Juventus Turin sah Cristiano Ronaldo nach einer halben Stunde die Rote Karte. Was eine große Aufregung im Netz auslöste.

Fußballprofi Emre Can hat sich nach seinen als sexistisch und respektlos kritisierten Aussagen zur Roten Karte seines Teamkollegen Cristiano Ronaldo von Juventus Turin Champions-League-Spiel beim FC Valencia (2:0) entschuldigt. "Ich entschuldige mich aufrichtig, wenn meine Kommentare verletzt haben", schrieb der 24-Jährige am Donnerstag bei Twitter.

Der 20-fache deutsche Teamspieler kommentierte den Ausschluss des Weltfußballers im TV-Interview mit "Das soll Rot sein? Wir sind doch keine Frauen, ehrlich". "Meine Absicht war es, mich für meinen Teamkollegen einzusetzen, da es um eine falsche Entscheidung ging, die unser Spiel hätte beeinflussen können", so Can weiter. "Ich möchte darauf hinweisen, dass die geäußerten Bemerkungen niemals darauf abzielten, Frauen, Frauenfußball oder Gleichberechtigung in irgendeiner Form abzuwerten."

Erstmals Rot für Ronaldo

Die Juve-Premiere in der Champions League beim FC Valencia (2:0) war für Cristiano Ronaldo (33) zum Haare Raufen...

In seinem 154. Spiel in der Königsklasse fliegt der Superstar erstmals mit Rot vom Platz. Nach nur 29 Minuten, 17 Ballkontakten und zwei Torschüssen ist der Abend für ihn vorbei.

 

Der Grund: Nach einem Duell fällt sein Gegenspieler Murillo, Ronaldo greift ihm auf den Kopf, zieht ihm an den Haaren. Weil Schiedsrichter Brych ihm für diese Tätlichkeit Rot zeigt, die Valencia-Fans jubeln, fängt Ronaldo sogar an zu weinen.

Was eine große Aufregung im Netz auslöste. Ronaldo-Schwester Katia Aveiro etwa ist fassungslos, schimpft bei Instagram: „Sie wollen meinen Bruder zerstören, aber Gott schläft nie, sie werden für diese Tränen bezahlen.“

Ronaldo selbst äußerste sich zu der Aktion nicht, im Juve-Lager waren aber alle verärgert über die Entscheidung. "Ich sage nur, dass in so einer Situation der Videobeweis helfen würde. Dann hätte man gesehen, dass es kein Platzverweis hätte sein dürfen", meinte Juve-Coach Massimiliano Allegri. Der Meinung war auch Leonardo Bonucci. "Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter gesehen hat", verlautete der Abwehrspieler. Es habe sich um eine normale Auseinandersetzung gehandelt, Ronaldo habe sich befreien wollen.

"Rot nach 29 Minuten. Er geht in Tränen", schrieb die "Gazzetta dello Sport" online, "Cristiano Ronaldo vom Platz verwiesen und in Tränen" die Turiner Zeitung "La Stampa". Für "Tuttosport" war die Rote Karte "eine echte Beleidigung für den Fußball". Es war der elfte Platzverweis in Ronaldos Karriere. 

Der Auswärtssieg war trotz des Ausschlusses des fünffachen Weltfußballers, der damit weiter bei erst zwei Pflichtspieltoren für seinen neuen Arbeitgeber hält, völlig leistungsgerecht. Miralem Pjanic verwandelte zwei Elfmeter (45., 51.) für die "Alte Dame", bei der Sami Khedira mit einer Oberschenkelblessur in der 23. Minute ausschied. "Wir haben trotz des Ausschlusses unser Spiel weitergespielt und verdient die Tore erzielt", sagte Allegri. "Wir haben unter Beweis gestellt, dass wir eine geschlossene Einheit sind", ergänzte Bonucci. Der Anschlusstreffer der Spanier fiel nicht, da Goalie Wojciech Szczesny einen Elfmeter von Daniel Parejo in der 96. Minute parierte.

Juve ist vorerst in der Gruppe H nur die Nummer zwei hinter Manchester United. Die Engländer setzten sich bei den Young Boys Bern, bei denen Thorsten Schick nicht eingesetzt wurde, 3:0 durch. "Es war wichtig gut zu starten, das ist uns gelungen", sagte Mittelfeldspieler Paul Pogba. Der Franzose war mit einem Doppelpack (35., 44./Elfmeter) und Assist für den Treffer von Anthony Martial (66.) herausragend. "Er war klasse", lobte Trainer Jose Mourinho. Sein Team habe den "Job erledigt". Verärgert war der Portugiese über das künstliche Geläuf in Bern: "Ich kann nicht verstehen, dass Spiele des wichtigsten Club-Bewerbes auf Kunstrasen ausgetragen werden."

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 20.09.2018 14:39

Das deutsche Schiedsrichterwesen ist international nicht mehr competitive.

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Sapperlot (59 Kommentare)
am 20.09.2018 14:23

Ich gratuliere dem Schiedsrichter Dr. Brych und seinem Team zu dieser Entscheidung. Ronaldo hat deutlich sichtbar erst nach dem Verteidiger getreten und ihn dann auch noch insultiert. Das Theater danach und die Tränen sind einfach infantil.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 20.09.2018 21:17

Insultiert ??? 😂😂😂😂🤣
Armer deutsche Fußball ! Die Kicker schwach und fie Schiris erbärmlich

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neptun (4.138 Kommentare)
am 20.09.2018 14:06

Was für ein TamTam um diese Heulsuse!

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schmidi (37 Kommentare)
am 20.09.2018 13:23

Früher einmal waren Spitzensportler Vorbilder. Heute sind sie nur mehr wehleidig, Schuld sind immer nur die anderen. Wichtig ist diesen Herrschaften nur mehr, dass die Kasse stimmt!

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 20.09.2018 13:22

"Sie wollen meinen Bruder zerstören, aber Gott schläft nie, sie werden für diese Tränen bezahlen"

Ich finde das als gefährliche Drohung, und sowas sollte sofort mit Haftstrafe enden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.09.2018 13:10

im Artikel :

Was eine große Aufregung im Netz auslöste. Ronaldo-Schwester Katia Aveiro etwa ist fassungslos, schimpft bei Instagram: „Sie wollen meinen Bruder zerstören, aber Gott schläft nie, sie werden für diese Tränen bezahlen.“

hätte sie dem Bruder beigebracht wie man sich am Fußballplatz benimmt, wäre ihr Schrei entbehrlich …
may be sammelt sie die Tränen und verkauft sie an Gott grinsen grinsen grinsen

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( Kommentare)
am 20.09.2018 12:31

Er ist ein megagut fußballspielendes, großes Kind - nach diesem Spiel. Mehr nicht.

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 20.09.2018 11:51

Hätte schon bei der WM die rote Karte bekommen müssen

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