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1:0 – Blau-Weiß stürmte bei der Matinée an die Spitze

Von Von Raphael Watzinger, 16. September 2018, 13:40 Uhr
Alan Blau-Weiß Linz
Alan (links) hält bereits bei sieben Saisontoren. Foto: Gepa Bild: Gepa

2. Liga: Im Mai beendeten die Linzer die abgelaufene Saison noch als Tabellenletzter - jetzt steht die Sageder-Elf ganz oben

Linz. „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey, hey“ hallte es gestern Mittag durch das Linzer Stadion. Mit einem 1:0 gegen Austria Lustenau stürmte Blau-Weiß Linz bei der gestrigen Vormitags-Matinée in der 2. Liga an die Tabellenspitze. Erstmals seit der Neugründung 1997 führen die Linzer die zweithöchste Spielklasse an. Und das nur drei Monate nachdem die Blau-Weißen die abgelaufene Meisterschaft auf dem letzten Platz beendet hatten.

Der fünfte Sieg im siebenten Saisonspiel war kein Zufallsprodukt: Von Beginn an schnürte das Team von Trainer Thomas Sageder die Vorarlberger in deren Hälfte ein. Alan brachte die Hausherren mit einem Genieblitz in Führung. Canillas, Ebenhofer, Haudum und Alan hätten Blau-Weiß viel höher in Führung schießen müssen. In der zweiten Halbzeit blieb es nur deshalb spannend, weil Blau-Weiß vor dem Tor weiter zu unkonzentriert blieb – Lustenau kam durch Ronivaldo (72.) und Barbosa (78.) nur zwei Mal gefährlich vor das Tor.

Blau-Weiß-Coach Sageder weiß den vorübergehenden Platz an der Spitze richtig einzuordnen: „Unsere Ziele sind klar definiert. Wir wollen in der oberen Tabellenhälfte mitspielen und die Großen ärgern.“ Ein Stück Erleichterung machte sich nach dem Schlusspfiff bei Kapitän Manuel Hartl breit, der als einer der wenigen Spieler auch im vergangenen Chaos-Frühjahr dabei war: „Das gibt Selbstvertrauen. Wir haben keinen Druck, alles ist möglich.“

Fans blieben draußen

Sichtlich befreit spielt gerade auch Alan auf, der sein bereits siebentes Tor erzielte. Mit jedem Tor wachsen die Begehrlichkeiten: Blau-Weiß hat beim 21-jährigen Brasilianer aber alles in der Hand. Der Klub kann bis April 2019 eine Kaufoption im unteren sechsstelligen Bereich ziehen.

Der Sprung an die Tabellenspitze wurde ohne den harten Kern der Blau-Weiß-Fans gefeiert. Weil man sich mit den Gäste-Fans aus Lustenau solidarisieren und für fangerechte Spieltermine einsetzen wollte, protestierten zwei Linzer Fanklubs vor dem Stadion gegen die Anstoßzeit am Sonntagvormittag. Die 50 Fans aus Vorarlberg machten ihrem Unmut lediglich mit Transparenten Luft, waren aber trotz sechsstündiger Anreise und der Anstoßzeit um 10.30 Uhr im Stadion dabei.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Zatox (183 Kommentare)
am 17.09.2018 10:14

Tadellose Leistung was die Stahlstädter abgeliefert haben. Die Abwehr stand solide nur vorne könnte man effizienter sein, aber was solls. 3 Punkte wurden erkämpft und das zählt untern Schlussstrich.
Weiter so 👍🏻😁

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 17.09.2018 08:46

Ich verstehe nicht, wie man einen Bericht über dieses Spiel schreiben kann, ohne Nosa zu erwähnen. Er war für mich der beste Spieler auf dem Feld.

Auch finde ich es traurig, dass man den Artikel zum Spiel erst nach längerem Suchen findet.

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boca1971 (41 Kommentare)
am 17.09.2018 09:33

stimmt er war unglaublich stark...

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 17.09.2018 10:46

Du darfst in einer Parteizeitung keine unabhängige Berichterstattung erwarten.

Es zählen nur die "schwarzen" Klubs Lask und Black Wings

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linz1975 (163 Kommentare)
am 17.09.2018 11:37

Und überhaupt Berichte über die 2. Liga...bei Spielen die Nachmittags gespielt war man schneller..!

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