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"Hier ist es einfach exSEPPtionell!"

Von René Laglstorfer, 02. Februar 2019, 14:00 Uhr
"Hier ist es einfach exSEPPtionell!"
Das Hotel Sepp besitzt Pool und Sauna auf dem Dach. Bild: rela

Die Wintersport- und Gourmetregion Hochkönig ist um zwei neue Gondelbahnen und das derzeit wahrscheinlich reizvollste Lifestyle-Hotel reicher.

Zugegeben – meine Skepsis war groß, als es hieß, dass wir die neue Sechs-Gipfel-Königstour im Salzburger Wintersportgebiet Hochkönig auf zwei gewachsten Bretteln unter den Füßen in Angriff nehmen. Schließlich bin ich in den vergangenen 25 Jahren nur ein einziges Mal auf Skiern gestanden, seit ich mich als neunjähriger Bub mit dem "Snowboard-Virus" infiziert hatte.

Entsprechend wackelig stand ich dann mit festgeschnallten Skiern auf Maria Alms Hausberg Natrun, wo sich die erst vor wenigen Wochen eingeweihten neuen Natrun- und Sonnberg-Gondelbahnen treffen. Erstmals gibt es damit eine direkte Pisten- und Liftverbindung vom Ortszentrum von Maria Alm zum Hauptskigebiet am benachbarten Aberg und wieder zurück. Dadurch ist auch die jahrzehntealte Vision verwirklicht, Maria Alm an die Königstour anzuschließen. Diese führt nun auf 35 Pistenkilometern und 7500 Höhenmetern nicht mehr nur über fünf, sondern jetzt über sechs Gipfel. "Skifahren ist wie Radfahren – das verlernst du nimma." Ich fragte mich, ob das vielbemühte Sprichwort stimmt...

Als ich dann wie ein vierjähriger Anfänger wieder mühsam das Bogerlfahren übte, wünschte ich mich kurz zurück in die Herberge, das derzeit wohl reizvollste Lifestyle-Hotel im Salzburger Land. "Wir haben viel zugehört, was Gäste wollen", sagt Sepp Schwaiger, Hausherr und Namensgeber des erst vor wenigen Monaten eröffneten "Alpine Boutique Hotels SEPP" für Erwachsene ab 21 Jahren.

Gäste würden sich einen Ort wünschen, der Altes mit Neuem verbindet, Tradition mit Zeitgeist. Entsprechend präsentieren sich alle 40 Zimmer durchgestylt. "Wir haben viel mit urigem Altholz von alten Scheunen und Balkonen sowie mit modernen Designelementen gearbeitet", sagt Sepp, der Architektur, Tourismusmanagement und Unternehmensführung studiert hat. Im Anschluss arbeitete er als Architekt, bevor er das elterliche Hotel im Herzen von Maria Alm übernahm und sein eigenes, etwas außerhalb des Ortszentrums, aber nur wenige Gehminuten vom Skilift entfernte Hotel baute. "Hier ist es einfach exSEPPtionell!", sagt Sepp mit einem Schmunzeln.

Auf dem Dach seines neuen Schmuckstücks steht ein silberner Wohnwagen aus Kalifornien, ausgebaut zu einer geräumigen Zirbensauna. Etwas unterhalb befindet sich ein riesiger Außenpool mit spektakulärem Blick auf das Steinerne Meer und den höchsten Kirchturm Salzburgs. "Wir achten auf kleinste Details und mischen dem Pool etwa zehn Prozent Thermalwasser aus St. Martin bei Lofer bei. Das wirkt sich auf Gelenke und Bänder positiv aus", sagt Sepp.

Davon überzeugt sich nach dem zweiten Skitag mein heftiger Oberschenkel-Muskelkater. Beim Bogerlfahren dürften Bänder und Muskeln beansprucht werden, die beim Snowboarden anscheinend nicht gebraucht werden.

Da erscheint jeder Einkehrschwung als willkommene Rettung. "Wir haben in der Region knapp 40 Skihütten, die eine große Genussvielfalt bieten", sagt Christine Scharfetter vom Hochkönig Tourismus. Drei von vier Genusstouren sind so aufgebaut, dass beim ersten Hüttenstopp eine Vorspeise serviert wird, zum Beispiel auf der "Deantnerin" eine Tafelspitz-Essenz (Rindsuppe) mit Kräuterfrittaten-Lolli, und beim letzten ein Dessert. Bei der Gipfelgenuss-Tour bietet jede Hütte ein anderes, exklusives Degustationsmenü mit Getränkebegleitung an.

Holländischer Skilehrer

Am dritten Skitag ist der Muskelkater fast überwunden, und es fährt sich dank einiger Tipps unseres holländischen Skilehrers Arno ähnlich zügig wie im letzten Schul-Skikurs vor 20 Jahren. Das Sprichwort stimmt also tatsächlich: Skifahren ist wie Radfahren, das verlernst du nimma – selbst nach Jahrzehnten.

Weitere Infos im Internet auf www.hochkoenig.at

 

Tipps & Preise

 

Am 22. März lädt die neue Natrun-Gondelbahn in Maria Alm ein zu Sonderfahrten mit viergängigem Menü aus der Region und Weinbegleitung. Kosten für den „Gondel.Alm.Genuss“: 99 Euro pro Person.
Das Hotel SEPP bietet fünf verschiedene Zimmertypen ab 99 Euro pro Person im Doppelzimmer. Weitere Informationen online auf www.edersepp.com

 

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