Auf Tour in Südeuropa
Wo jetzt schon schönes Radlwetter herrscht.
In Südeuropa sind die Temperaturen jetzt schon meist warm genug für schöne Radtouren.
Sizilien – zu Füßen des Ätna: Neben den bekannten Reiseregionen im Südosten bei Syrakus und an der Nordküste um Cefalù wurde im Rahmen des EU-Tourismusprojektes Medinbike eine 600 Kilometer lange Radroute an der Südküste von Trapani bis nach Syrakus erschlossen. Details und GPS-Daten stehen auf der Website www.medinbike.eu. Die sportlichen Rennradler und Mountainbiker treffen sich häufig an der Nordküste im Hotel Kalura im reizenden Städtchen Cefalù und machen ihre Ausfahrten in die Berge der Madonie sowie am Meer entlang.
Kreta – faszinierende Berglandschaft und stille Dörfer: Im Frühling zaubert Kretas Sonne bereits Sommer-Feeling. Da möchte schon mancher vom Meeresstrand hinauf in die kühleren Berge flüchten. Kein Problem mit dem Mountainbike oder dem E-Bike. Auch die Rennradfahrer haben mittlerweile Kreta entdeckt. Das Schöne daran ist, dass – außer auf ein paar Hauptverbindungen – auf Griechenlands größter Insel nicht allzu viel Autoverkehr herrscht. In einigen Regionen, etwa ganz im Westen, im Ida-Gebirge oder am Rande der Lassithi-Hochebene, kann es sogar richtig einsam werden. Belohnt wird der Tourenfahrer mit grandioser Landschaft und kleinen Dörfern mit einfachen, gemütlichen Tavernen.
Portugal – Algarve und südliche Atlantikküste: Seit zwei lange Radrouten von der wilden Westküste bei Sagres bis zur spanischen Grenze bei Vila Real eingerichtet wurden, zählt der Süden Portugals zum attraktiven Nebensaisonziel für Fahrradfans. Der Fernradweg "Ecovia" verläuft gut beschildert über 220 Kilometer, ohne große Höhenunterschiede vorwiegend in Küstennähe – vorbei an Traumstränden und durch Touristendörfer, vorbei an Flamingoteichen und durch Villenviertel. Wer es ursprünglicher und kniffliger bevorzugt, der wählt die "Via Algarviana", die Mountainbiker über 300 Kilometer vom Atlantik durchs hügelige Hinterland bis zur spanischen Grenze führt.
Mallorca – auf den Spuren der Profis: Zwischen Februar und Mai prägen vor allem Hobbyrennradler das Straßenbild zwischen Palma und Pollenca. Mountainbiker sind eher in der Minderheit, nur die Gruppe mit E-Motor-Unterstützung wächst. Denn damit kann man auch problemlos die Kurven hinauf zum Cap Formentor oder in die Bergwelt der Tramuntana bewältigen.
Kykladen – per Bike auf Naxos und Paros: Auf Naxos locken Touren zu den ausgedehnten Stränden im Westen wie Agia Anna, Plakas und Kastraki und hinauf zu kleinen, verschlafenen Bergdörfern wie Chalki und zum berühmten Demeter-Tempel. Auch auf Paros führen die schönsten Routen in die Berge, zu alten byzantinischen Brücken und verwinkelten Kykladendörfen wie Podromos und Lefkes. Paros hat natürlich auch hervorragende Strände und wunderschöne Buchten.