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Denkwürdiges im Gedenkjahr

20. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Denkwürdiges im Gedenkjahr
Heilbäder im Jugendstil

Auch für die Tschechische Republik ist 2018 ein denkwürdiges Jahr. Das Nachbarland feiert den 100. Jahrestag der Gründung der Tschechoslowakei. Eine gute Gelegenheit, sechs Städte und Orte dieser Zeit zu besuchen.

Prag – Architektonische Juwelen: Mit der Entstehung der Tschechoslowakei kam der Wunsch auf, die Prager Burg so umzugestalten, dass sie ihre neue Rolle als Sitz des Präsidenten Tomás? Garrigue Masaryk erfüllen kann. Unter der Leitung des slowenischen Architekten Josip Plec?nik wurden nicht nur der I. Innenhof und die Wohnung des Präsidenten, sondern auch die Gärten und die Eingangssäulenhalle zum Spanischen Saal beim Matthiastor umgestaltet. Plec?nik hinterließ in Prag noch eine weitere Spur – die römisch-katholische Herz-Jesu-Kirche im Stadtteil Vinohrady. Die Kirche mit ihrer runden Turmuhr – 7,5 Meter im Durchmesser – ist die größte der Tschechischen Republik.

Mladá Boleslav – von Fahrrädern zum Automobilhersteller: Die Geschichte des größten tschechischen Automobilherstellers ?Skoda beginnt im Dezember 1895, als die beiden begeisterten Radfahrer – der Mechaniker Václav Laurin und der Buchhändler Václav Klement – in Mladá Boleslav in Mittelböhmen ein kleines Unternehmen für die Herstellung von Fahrrädern gründen. Zehn Jahre später startet die Produktion des ersten Automobilmodells Voiturette A, das zum Verkaufsschlager wird und die Fabrik an die Spitze der Automobilindustrie katapultiert. Interessante Fakten zur Geschichte dieser Marke erfahren Sie im ?Skoda Auto Museum, wo Sie sich auch die einzigartigen historischen Modelle ansehen können.

Hradec Králové – Salon der Republik: Die Stadt Hradec Králové (Königgrätz) in Ostböhmen ist durch die Bauwerke moderner Architektur berühmt, die im Laufe von nur 30 Jahren komplett das Aussehen der Stadt veränderten. Den kompletten Umbau der Stadt startete Jan Kote?ra, der Architekt des Jugendstilgebäudes des Ostböhmischen Museums. Seines architektonischen Erbes nahm sich dann Josef Goc?ár an. Die beiden Herren haben in 30 Jahren etwas erschaffen, was nicht nur in Tschechien, sondern auch in Europa keinen Vergleich kennt. Das Baukonzept war seiner Zeit so weit voraus, dass es mit seiner Kapazität bis heute dem wachsenden Verkehr gerecht wird und gleichzeitig eine zweckmäßige und ruhige Stadtmitte erhält.

Pilsen – Wohnungen von Adolf Loos: Adolf Loos gilt als der bedeutendste mitteleuropäische Architekt des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre hielt sich Loos häufig in Pilsen auf. In dieser Zeit realisierte er den Umbau des sogenannten Brummel-Hauses und weiterer 13 Interieurs, die Fachleute nicht nur zu den größten architektonischen Schätzen der Stadt Pilsen, sondern auch der gesamten europäischen Architektur des 20. Jahrhunderts zählen. Vier Wohnungen können besichtigt werden.

Brünn – Metropole des Funktionalismus: Als architektonisches Juwel des Funktionalismus gilt auch die Brünner Villa Tugendhat. Es handelt sich um ein einzigartiges funktionalistisches Werk des deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe, welches als einziges Denkmal moderner Architektur in der Tschechischen Republik in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Die Wandverkleidungen aus Travertin, Onyx und Palisander ergänzen präzise Details, die dem Gesamtwerk erst seinen Sinn und seine Funktion verleihen. Brünn besticht mit einer weiteren funktionalistischen Perle, der Villa Stiassni, die mit einem L-förmigen Grundriss nach den Plänen von Ernst Wiesner erbaut worden ist. In der Villa verweilten zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten, darunter auch Fidel Castro.

Luhac?ovice: Luhac?ovice ist eine Kurstadt in Ostmähren mit einmaliger Atmosphäre, die von der umliegenden Natur und der einzigartigen Architektur untermalt wird. Diese ist dem Spitzenarchitekten Dus?an Jurkovic? zu verdanken, der seine Idee umsetzte, Kurhäuser im Geiste der Jugendstil-Volksarchitektur zu bauen. In nur drei Jahren errichtete er zwölf Gebäude, die der Stadt ihren Charakter verliehen. Bis heute sind acht Gebäude erhalten geblieben, die Gäste aus der ganzen Welt anziehen.

Informationen: www.czechtourism.com

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1  Kommentar
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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 25.01.2018 17:00

Und die Beendigung des Prager Frühlings im August 1968 ist keiner Erwähnung wert???

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