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Streiks: Schüler gegen Maturapläne des Ministers

Von OÖN, 18. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Streiks: Schüler gegen Maturapläne des Ministers
Martin Polaschek Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

WIEN. Schülervertreter machen gegen Wiedereinführung der verpflichtenden mündlichen Reifeprüfung mobil

Die Ankündigung von Bildungsminister Martin Polaschek (VP), wonach die mündlichen Maturaprüfungen heuer wieder verpflichtend zu absolvieren sein werden, hat Proteste unter Schülern ausgelöst. Auf Initiative der SP-nahen Aktion kritischer Schüler (AKS) finden heute an einem Dutzend Standorten in Österreich (darunter das BRG Hamerling in Linz) Versammlungen vor den Schulen statt.

An anderen Schulen soll es zu "kleineren Aktionen" kommen, sagte Mati Randow vom Gymnasium Wien-Rahlgasse, dessen "Streikaufruf" rund 100 Schulsprecher unterstützt haben. Deren Forderungen an Polaschek: Die mündliche Matura sowie die vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) sollen nur freiwillig zu absolvieren bzw. zu präsentieren sein, die Themenbereiche für die schriftliche Reifeprüfung seien um 30 Prozent zu kürzen. Für alle Schüler müsse es ausreichend PCR-Tests sowie "Fast Lanes" in allen Teststraßen und ein Sicherheitskonzept geben.

Die Begründung für die Proteste fasste die Wiener AHS-Landesschulsprecherin Maria Marichici gestern so zusammen: "Der diesjährige Matura-Jahrgang ist von der Pandemie am stärksten betroffen, hat aber die geringsten Anpassungen bei der Matura bekommen." Wer in den beiden Jahren davor nicht zur mündlichen Matura antreten wollte, bekam in den gewählten Fächern die Note der Abschlussklasse ins Maturazeugnis.

Aus dem Ministerbüro hieß es, man sei mit der Schülervertretung laufend in Kontakt. An der mündlichen Matura wolle man aber festhalten, schließlich gebe es Erleichterungen wie eingeschränkte Themenbereiche. Wegen der ausgesetzten Präsenzpflicht an Schulen geht es heute streng genommen nicht um Streiks. Die Schülervertreter kündigten bereits notfalls weitere Proteste an.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 18.01.2022 11:15

Liebe Maturanten
wie billig möcht ihr eure Matura haben?

Eine Prüfung wie die Reifeprüfung ist nur so viel wert,
wie das Niveau der Prüfung ist. So weit ich weiß, ist es bisher gelungen, den
Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten. Kein Vergleich wie vor 2 Jahren, wo die SchülerInnen meist im distance learning unterrichtet wurde. Ich habe an der HAK ein Fach unterrichtet, das sich der Schüler vor Jahren selber ausgesucht hat und das er mündlich geprüft wurde. Wie soll man nun dieses Fach prüfen. Wie soll ein Maturant beweisen, dass er gut in Kommunikation ist und dass er über dieses Wahlfach auch gut Bescheid weiß. Dieser Trend immer weniger leisten zu wollen, führte bereits jetzt dazu, dass die Universitäten eigene Einstiegsprüfungen abhalten, da sie der Reifeprüfung an manchen Schulen nicht mehr trauen. Der Arbeitsmarkt verfolgt das ganz genau und wird die notwendigen Schlüsse daraus ziehen.

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Kodiak (1.137 Kommentare)
am 18.01.2022 13:11

Sie überschätzen den Arbeitsmarkt.
Dieser ist mom. froh auch nur halbwegs qualifizierte Kräfte zu bekommen.
Es war ja auch nicht so dass schon vor Corona durchgehend alle Absolventen unbedingt zur oberen Liga zu zählen waren.

Sobald man eine Stelle hat, fragt niemand mehr in welchen Jahr man wie maturiert hat.

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powy01 (1.069 Kommentare)
am 18.01.2022 10:27

Gute Entscheidung Hr. Polascheck. Es wird Zeit das Niveau wieder etwas zu heben.

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Nonaned (844 Kommentare)
am 18.01.2022 10:21

Die Lap wurde unverändert durchgeführt, wenn es die Lehrlinge schaffen, während der Arbeit für die Lap zu lernen und sich vorzubereiten, dann werden es ja Schüler auch schaffen für die Matura zu lernen.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 18.01.2022 10:12

Weg mit dieser Schülervertreterin!

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 18.01.2022 07:16

In diesem Schuljahr gab es kein Distance Learning - warum also der Verzicht auf die mündliche Matura? Einfach weils faul sind oder wie?

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 18.01.2022 06:53

Nach Fff "Protesten" (wohl eher Belustigungen, anstatt Lernen) und dem dadurch versäumten Unterricht wollen die jetzt für so eine Kleinigkeit streiken? Es wäre besser, wenn die ihre Freizeit zum Lernen verwenden würden, anstatt diese Lebenszeit zu verschwenden. Mit einem Streik wird nichts besser werden. Es wird nur besser, wenn man die Verantwortung für sein Leben annimmt und das ist einfach nur lernen, lernen, lernen ... Alles andere sind Träumereien und man bleibt im Erfolgslauf des Lebens immer hintendran.

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Fritzdafratz (1.803 Kommentare)
am 18.01.2022 18:48

Jawohl mein Imperator,
deine Sklaven haben
1. zu kuschen,
2. zu prieren,
3. zu funkionieren.
sonst überhaupt und gar nichts

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