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Regelmäßige Lockdown-Partys in Johnsons Regierungssitz

Von nachrichten.at/apa, 15. Jänner 2022, 11:28 Uhr
Premier Boris Johnson Bild: (AFP)

LONDON. Neue Vorwürfe wegen des Bruchs von Corona-Regeln in seinem Regierungssitz setzen den britischen Premier Boris Johnson in der "Partygate"-Affäre noch stärker unter Druck.

In der Downing Street hat es einem Medienbericht zufolge während der Pandemie nicht nur vereinzelte, sondern regelmäßige Zusammenkünfte gegeben, bei denen Alkohol getrunken worden sei. Das schreibt der in der Angelegenheit in der Regel gut informierte "Mirror" am Samstag.

Johnsons Mitarbeiter hätten sich jeden Freitag zu "Wine-time Fridays" getroffen, der Premier habe sie ermutigt, "Dampf abzulassen" - auch wenn Treffen in Innenräumen gemäß den Lockdown-Regeln streng verboten waren. Der Regierungschef habe mehrmals selbst bei diesen Zusammenkünften vorbeigeschaut. Die Mitarbeiter hätten für die regelmäßigen Treffen eigens einen Bürokühlschrank angeschafft, um ihre Flaschen Weißwein, Prosecco und Bier kühl zu halten.

Freitägliche Treffen sind nach "Mirror"-Angaben seit langem eine "Downing-Street-Tradition" gewesen, auch unter früheren britischen Regierungen. Die Zusammenkünfte wurden demnach aber auch fortgesetzt, nachdem Corona-Beschränkungen erlassen worden waren.

Johnson steht in der "Partygate"-Affäre seit längerem massiv unter Druck, mehrere Abgeordnete seiner Tory-Partei haben bereits seinen Rücktritt gefordert. Er selbst will sich politisch mit einem umfassenden Neustart aus der Bredouille befreien. Zu den Lockdown-Partys in seinem Regierungssitz laufen derzeit interne Untersuchungen, deren Ergebnisse der Premier abwarten will.

Zuletzt wurde berichtet, dass es am Vorabend der Beerdigung von Queen-Gemahl Prinz Philip im April 2021 Feiern im Regierungssitz gegeben habe. Damals galten strenge Kontakt- und Abstandsregeln. Queen Elizabeth II. musste deshalb in der Kapelle ihrer Residenz Windsor ganz allein sitzen, als ihr Mann bestattet wurde. Die Downing Street entschuldigte sich dafür. "Es ist zutiefst bedauerlich, dass dies zur Zeit nationaler Trauer stattgefunden hat", erklärte ein Johnson-Sprecher.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Freitagskind (861 Kommentare)
am 15.01.2022 17:59

Wieso soll es bei den Briten anders als bei den Österreichischen Politikern sein

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 15.01.2022 13:21

Ist ja verzeihlich🥺 a bissal a Unterschied zum Volk muß scho sei 🤣

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Aann (418 Kommentare)
am 15.01.2022 13:13

Ich hab auch andauernd Party gemacht , aber ich habe es den Anderen halt nicht bei Strafe verboten.

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 15.01.2022 12:52

Wie bei uns im Gesundheitsministerium?

"Ein Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums erhebt in der "Krone" schwere Vorwürfe gegen seinen Arbeitgeber. Im Mückstein-Ministerium soll ..."

https://zackzack.at/2021/08/04/insider-packt-ueber-saufgelage-im-gesundheitsministerium-aus/

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TerraMata (1.121 Kommentare)
am 15.01.2022 12:49

Dürft zuviel mit hochprozentigem Gepooosstert sein wenn er sich nicht erinnert an die Partynächte. Very Britisch ..............

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.01.2022 12:38

Was meint die superehrliche Justizministerin dazu?

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 15.01.2022 12:08

Bei Corona kann man sich das auch leisten.

Bei einer anderen Seuche wäre das eh nicht gegangen!

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Papillon_2 (490 Kommentare)
am 15.01.2022 12:05

Wie unsere Türkisen:
Der Pöbel sollen darben, die Türkisen feiern!

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spacer (1.512 Kommentare)
am 15.01.2022 11:37

Nach dem Motto:
Ich mache was ich will,und ihr macht was ich sage 🤣
Nicht alle sind gleich, aber viele sind gleicher 👍

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 15.01.2022 12:20

Das ist britische Sitte. Dort hat man zwar die neuzeitliche Demokratie erfunden, aber auch immer das alte Kastenwesen mit durch Abstammung und/oder Besitz auserwählten Personen hoch gehalten.

Dieser Zustand in England hat seinerzeit auch den Kapitalisten Friedrich Engels zum Kommunismus bekehrt. Engels beließ es allerdings auch beim Predigen. Er selbst verblieb ein Angeböriger der Oberschicht, liebte teure Weine und hinterließ ein größeres Vermögen. Also nichts Neues unter der englischen Sonne.

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