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Andrew soll auf Titel "Duke of York" verzichten

15. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Andrew soll auf Titel "Duke of York" verzichten
Prinz Andrew und seine Mutter Queen Elizabeth II. im Jahr 2013 Bild: APA/AFP

LONDON. Der einstige Lieblingssohn der Queen droht wegen des Missbrauchsprozesses in den USA alles zu verlieren.

Vom Lieblingssohn von Queen Elizabeth II. zum größten Risikofaktor für die britische Monarchie: Prinz Andrew muss angesichts eines wahrscheinlicher werdenden Missbrauchsprozesses in den USA um all seine Ämter und Titel fürchten. Ein hochrangiger Ratsvertreter der englischen Stadt York hat am Freitag gefordert, der 61-Jährige solle auch seinen Titel als "Duke of York" verlieren.

"Nachdem die Queen ihm seine militärischen Rollen und royalen Schirmherrschaften entzogen hat, sollte er nun auch auf seinen Titel als Herzog von York verzichten", sagte der Liberaldemokrat Darryl Smalley aus dem City of York Council. York sei stolz auf seine besondere Verbindung zur Krone. Nun müssten alle Anschuldigungen, die gegen Andrew erhoben wurden, aufgearbeitet werden. "Unsere großartige Stadt hat Besseres verdient", twitterte Smalley.

Die Queen hatte nach Forderungen aus dem Militär ihrem zweitältesten Sohn am Donnerstag alle militärischen Dienstgrade und Schirmherrschaften entzogen und sich damit deutlich distanziert. Andrew werde sich in dem zu erwartenden Prozess als privater Bürger verteidigen, teilte der Buckingham Palast in London zudem mit.

Schreiben von 150 Veteranen

In einem offenen Brief warfen mehr als 150 britische Armeeveteranen Prinz Andrew vor, dass er den "mit den Dienstgraden verbundenen hohen Standards an ehrenhaftem Verhalten" nicht gerecht geworden sei. "Wäre dies irgendein anderer Militäroffizier, wäre es indiskutabel, dass er noch im Amt wäre", hieß es in dem Schreiben.

Prinz Andrew droht in den USA ein Prozess. Die Klägerin Virginia Giuffre wirft dem Royal vor, sie vor rund 20 Jahren als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Klägerin Giuffre gibt an, zuvor Opfer eines von dem US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten Missbrauchsrings geworden zu sein. Maxwell war erst vor kurzem von einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig gesprochen worden und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen. Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew streitet alle Vorwürfe kategorisch ab.

Muss auch "Fergie" aussagen?

Die Anwälte des 61 Jahre alten Prinzen hatten bis vor kurzem gehofft, die Klage noch im Keim ersticken zu können. Doch deren Einwände lehnte der Richter des New Yorker Gerichts am Mittwoch ab. Sollte es nun nicht noch zu einer außergerichtlichen Einigung kommen, ist ein Prozess fix.

Unangenehm könnte das auch für seine Familie werden: Im schlimmsten Fall könnten Ex-Frau Sarah Ferguson und seine älteste Tochter Prinzessin Beatrice vor Gericht aussagen müssen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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rudigier (350 Kommentare)
am 16.01.2022 08:33

An seiner Stelle würde ich mich erschießen. Er ist (war) schließlich Offizier .

Ich würde mich der Meute in den USA nicht aussetzen und mich vorführen lassen.

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StefanieSuper (5.161 Kommentare)
am 15.01.2022 17:41

Das Interessanteste ist wohl die Bezeichnung "Lieblingssohn" der Queen bei 3 Söhnen. Was hat das zu bedeuten? War er nicht so streng erzogen worden wie der arme Charles, der ja viel in Internaten von irgendwelchen Pädagogen betreut wurde? Durfte er sich etwas mehr herausnehmen, als seine Geschwister? Warum war er der Lieblingssohn, weil er einfach ein bisschen frech und vorlaut war? Fest steht, dass er sich gerne von reschen Männern umgab, die eben meinten, für sie gelte das Gesetz nicht. Eben wie der Adel im 17. 18. und 19. Jahrhundert. Schwierige Zeiten für solche Männer, die einerseits wie die reichen Bürger leben wollen und andererseits ihre Ausnahmestellung nützen wollen. Dieses Problem hat ja auch Harry - er weiß eben nicht, was er will. Einerseits ist es sehr bequem mit dem Geld der Krone, aber Pflichten die damit verbunden sind, will er nicht. Das geht in unseren Tagen eben nicht. Kein gutes Bild für die Windsors - keine Musterfamilie.

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Gugelbua (31.914 Kommentare)
am 15.01.2022 11:32

Viele Familien haben eben schwarze Schafe 🥺
und gerade die Monarchen sind keine Heilsarmee🤣

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 15.01.2022 08:56

Sie hat mit 17 Jahren genau gewusst, was sie tat und freiwillig mitgemacht. Danach hat sie einmal kassiert, jetzt ist das Geld wohl verbraucht und sie will noch einmal kassieren und ihre Anwälte auch. Andrew bleibt dabei auf der Strecke.

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supercat (5.301 Kommentare)
am 15.01.2022 09:31

aber Hallo - hier geht es um organisierten Mädchenhandel!

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 15.01.2022 11:35

Organisierter Mädchenhandel betrifft Epstein und Maxwell aber nicht Andrew! Das muss man schon auseinander halten.

.....lesen sie auch meine Antworten auf ihren Reaktione zu meinem Kommentar bei dem früher erschienen Artikel in der OÖN!

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supercat (5.301 Kommentare)
am 15.01.2022 11:41

aber Andrew hat sich der minderjährigen Mädchen bedient!

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 15.01.2022 08:15

Allen Uninformierten die sich über Andrew entrüsten und meinen er hätte ein junges Mädchen vergewaltigt sei gesagt, dass das unzutreffend ist. Andrew wird offensichtlich jetzt nur zum Verhängnis, dass die Frau zum damaligen Zeitpunkt 17 Jahre alt war und in New York, anders als in den meisten US-Bundesstaaten das Schutzalter nicht bei 16 liegt sondern bei 17 Jahren liegt. (Absurd, dass es heute noch US-Staaten gibt in denen Sex auch unter Gleichaltrigen und 18 Jahren verboten ist!)

Andrew konnte zum damaligen Zeitpunkt durchaus davon ausgehen, dass die 17-jährige freiwillig mit ihm Sex haben wollte. Sie wurde möglicherweise von Epstein dazu angehalten das zu tun - das ist eine andere Frage - sie hätte aber durchaus die Möglichkeit gehabt das auch abzulehnen. Vielmehr stellt sich die Frage ob sich die Frau nicht vom Umgang mit Präsidenten, Stars und mächtigen Männern angezogen fühlte. Das sie das heute anders sieht und "Kasse" machen möchte ändert daran nicht viel!

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supercat (5.301 Kommentare)
am 15.01.2022 09:30

persönlicher Freund von Andrew mit Insiderwissen, oder wie oft wiederholen sie diesen Kommentar noch...oder stehen's auf Minderjährige, weil sie dies so verteidigen?
hier geht es um einen von Epstein / Maxwell organisierten Mädchenhändlerring - beide jeweils verurteilt - und Andrew hat diese Dienste des Mädchenhandels in Anspruch genommen, genauso wie Trump, Clinton, usw....

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 15.01.2022 11:39

Lesen sie meine Antwort oben und die Antwort in dem früher veröffentlichten Artikel auf ihre Reaktionen auf meinen Kommentar!!!

Man muss schon auseinander halten wer, wann was getan hat!!! Zu diesem Zeitpunkt war Epstein noch ein angesehener Mann um den sie vom Präsidenten abwärts alles angesammelt hat. Da jetzt Andrew einen Strick zu drehen -nach 20 Jahren! - ist nicht gerechtfertigt!

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supercat (5.301 Kommentare)
am 15.01.2022 11:45

scheint so, als würden sie schmutzigen Mädchenhandel befürworten -
Fakt ist, diese "ehrenwerten" Gäste Epsteins haben bei kriminellen Handlungen mitgemacht und Promistatus erlaubt keinesfalls Narrenfreiheit!

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 15.01.2022 12:47

Immer der Reihenfolge nach!!!

Damals war der Epstein noch kein verurteilter Straftäter sondern ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft von dem sich die angesprochenen Personen gerne einladen lies!

Das jetzt - mit dem Wissen von heute - ein ganz anderes Bild ergibt steht auf einem anderen Blatt - genau so wie der Umstand, dass sich Andrew gewiss nicht wie ein Angehöriger seiner Klasse verhalten hat. Da hätte schon der große Altersunterschied ein Grund sein müssen sich nicht auf eine so junge Frau einzulassen - ganz gleich ob sie 18 oder erst 17 Jahre alt gewesen ist.

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supercat (5.301 Kommentare)
am 15.01.2022 14:25

bla,bla, von wegen Altersunterschied - das sind Männer die bewusst Minderjährige vergewaltigen.
Und das damals Epstein noch kein verurteilter Straftäter war, rechtfertigt nicht, dass er bereits damals - und das wusste jeder seiner Gäste, junge Mädchen präsentierte.

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nichtschweiger (5.816 Kommentare)
am 15.01.2022 17:27

Noch einmal - Andrew hat niemanden vergewaltigt! Das behauptet nicht einmal die Klägerin. Das ist ein Missbrauchs-Prozess wo es um die Frage geht ob damals das Mädchen schon alt genug war um legalen Sex mit jemanden zu haben. Das ist die Frage die das Gericht klären muss.

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