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Bericht: Trump-Lager wollte Wahlmaschinen beschlagnahmen lassen

Von nachrichten.at/apa, 22. Jänner 2022, 08:45 Uhr
Ein Jahr US-Präsident Biden: Falsche Erwartungen und Fehler
Donald Trump Bild: NICHOLAS KAMM (AFP)

WASHINGTON. Nach der Wahlniederlage von Donald Trump im November 2020 hat das Weiße Haus einem Bericht zufolge ein Präsidenten-Dekret entworfen, mit dem der ranghöchste US-Militär zur Beschlagnahme aller Wahlmaschinen im Land angewiesen werden sollte.

Das vom Nationalarchiv herausgegebene Dokument sei nie unterzeichnet worden, berichtete das Nachrichtenportal "Politico" am Freitag. Es zeigt, zu welch extremen Maßnahmen Trump bereit war, um trotz seiner Niederlage bei der Präsidentenwahl an der Macht zu bleiben. "Mit sofortiger Wirkung muss das Verteidigungsministerium alle Maschinen, Ausrüstung, elektronisch gespeicherten Informationen" über die Wahl beschlagnahmen, einsammeln, sichern und analysieren", heißt es laut "Politico" in dem dreiseitigen Dokument, das zu den mehr als 750 Unterlagen gehört, die dem Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses übergeben wurden, der den Sturm auf das US-Kapitol untersucht.

Der auf den 16. Dezember 2020 datierte Entwurf der Verfügung sieht zudem die Ernennung eines Staatsanwalts vor, der im Zusammenhang mit den beschlagnahmten Wahlmaschinen wegen jedes Betrugsvorwurfs Anklage erheben sollte. Begründet wird die Maßnahme mit einer Reihe von - mehrfach widerlegten - Verschwörungstheorien, wonach die Wahlmaschinen manipuliert worden seien. Wer den Entwurf verfasste, ist unklar.

Trump verbreitet bis heute die durch nichts belegte Behauptung, er sei durch massiven Wahlbetrug um eine zweite Amtszeit gebracht worden. Er ging gerichtlich gegen die Herausgabe der Dokumente vor. Vor dem Supreme Court erlitt er diese Woche eine klare juristische Niederlage.

Die Dokumente beinhalten unter anderem Memos an seine Mitarbeiter, E-Mails und Listen von Personen, die ihn am 6. Jänner 2021 besucht oder angerufen haben, sowie Notizen, die bei diesen Gesprächen gemacht wurden. Der Untersuchungsausschuss will unter anderem mit Hilfe der Unterlagen die genauen Hintergründe der Attacke auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 aufdecken.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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edith1966 (783 Kommentare)
am 23.01.2022 07:33

Der ganzen Familie Trump sollte es verboten werden ein politisches Amt zu bekleiden.

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MarcusDoneus (121 Kommentare)
am 22.01.2022 20:00

Wenn schwer gestörte Typen in eine Machtposition kommen, kommt es meist sehr schnell zu Größenwahn. Das Arge ist, dass die republikanische Partei fast zur Gänze immer noch hinter ihm steht - trotz aller verbaler Entgleisungen, politischer Fehlentscheidungen und schwerer Verbrechen aller Art. Bleibt die Hoffnung auf ein biologisches Ende in absehbarer Zeit.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 22.01.2022 15:36

wahlbetrug
wahlmanipulation
stimmenkauf
machtmissbrauch
bandenbildung
steuerhinterziehung

sind die Schlagworte konservativer Politik wurscht ob in USA oder Europa

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 22.01.2022 09:56

Nachdem FP und AfD neuerdings einen Pakt abschlossen, werden solche Trumpel-Methoden nach dem Willen derer Wähler noch im Recht verankert werden ...

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Maxi-milian (669 Kommentare)
am 22.01.2022 09:38

Trump war offensichtlich jedes Mittel recht um seine Ziele zu erreichen.
Aber auch bei uns schrecken manche Menschen vor nichts zurück.
Wehret den Anfängen!

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( Kommentare)
am 22.01.2022 09:48

So ist es, man darf gespannt sein wo noch überall "Schutzzonen" nötig werden: Krankenhäuser, Schulen, Kinderhorte u.v.m. - und das alles, weil ein paar von Rechtsradikalen manipulierte Besserwisser die Republik "retten" wollen.

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supercat (5.298 Kommentare)
am 22.01.2022 10:59

unser kleines entwurmtes Rumpelstilzchen macht es genauso

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