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Welser Messe drängt nach Westen und wünscht sich von der Politik zwei neue Hallen

Von Erik Famler, 17. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Welser Messe drängt nach Westen und wünscht sich von der Politik zwei neue Hallen
Das Wels-Marketing-Team Bild: Wels Marketing & Touristik GmbH

WELS. Die Messe Wels will sich in Richtung Westen ausbreiten. Die Rotax-Halle soll saniert und auf zwei Seiten erweitert werden.

Jenseits der Almtalbahn möchte das städtische Unternehmen zwei neue Hallen errichten, die zwei alte Gebäude im Osten ersetzen sollen. Diese würde man abreißen, sobald die neuen Ausstellungsflächen zur Verfügung stehen. Es wäre der erste Schritt zur Umsetzung des Masterplans, der für das östliche Messeareal mittel- bis langfristig eine Park- und Freizeitzone vorsieht.

Messedirektor Robert Schneider skizzierte am Dienstag seine Vorstellungen im Stadtsenat: "Um alle Mitglieder auf den gleichen Informationsstand zu bringen", wie vor der Sitzung von Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) betont wurde. Schneiders Konzept ist nicht unumstritten. Auf Widerstand stößt vor allem die Idee, an die Rotax-Halle, die saniert werden soll, an der Ost- und Westseite zwei neue Hallen anzubauen: "An der Westseite kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Dass man eine Art Pförtnerhalle vor den Haupteingang zum neuen Messezentrum setzt, da fehlt mir ehrlich gestanden die architektonische Fantasie", sagt Planungsstadtrat Peter Lehner (VP).

Schneider will Entscheidung

Schneider drängt auf rasche Klärung: "Die Entscheidung sollte aber noch im heurigen Jahr getroffen werden", sagt er. Der seit zwölf Jahren amtierende Geschäftsführer möchte beide neuen Hallen im Idealfall Ende 2021 in Betrieb nehmen. Die Hallen 3 und 4 im Osten des Messegeländes stehen bis dahin zum Abriss bereit. Die fünf verbliebenen Hallen im Osten benötigen bis zum Ende ihres Lebenszyklus eine Instandhaltung. Die Messe plant Investitionen zwischen einer und drei Millionen Euro, was nicht nur Lehner kategorisch ablehnt. Stattdessen solle man neue Hallen mit einfacher Bauweise errichten und die alten Ausstellungsflächen schnell beseitigen: "Es muss nicht jede neue Messehalle multifunktional sein. Eine einfache Bauweise ohne architektonischen Firlefanz würde Kosten sparen und die Zweckmäßigkeit unterstreichen."

Sicherheitszentrum im Weg

FPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Kroiß sorgt sich vor allem um das Sicherheitszentrum im früheren Verwaltungsgebäude, das Schneiders Erweiterungskonzept weichen müsste: "Dafür muss Ersatz geschaffen werden", fordert der Sicherheitsreferent. Auch die Eingangssituation zum Tierpark wäre neu zu überdenken.

Die SPÖ reagiert abwartend: "Um über eine so großes Investment entscheiden zu können, braucht es mehr Information", sagt Verkehrsstadtrat und Parteichef Klaus Hoflehner. Die Messe sei ein wichtiger Leitbetrieb der Stadt. Gleichzeitig sei deren Geschäft nicht einfacher geworden.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Charlie-Brown (119 Kommentare)
am 19.01.2019 09:05

Bitte mit Tiefgarage planen.

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winston1980 (76 Kommentare)
am 18.01.2019 06:32

Da Rabl schaut auf dem Foto aus wie a Schuibua der wo's augstöd hod! 🤣

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Zappelphilipp (134 Kommentare)
am 17.01.2019 18:33

Vielleicht ist es sinnvoll die Freifläche zwischen Traun un Halle 20 mit einer neuen Halle zu überbauen. Die Hallen entlang der Traun sind ja schon ziemlich in die Jahre gekommen.
Die Hallen östlich der Bahn könnten so langfristig entfallen!

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 17.01.2019 18:31

Wenn die Messe neue Halle will, solle es die Messe selber zahlen. Sie kassieren genug standgebühren.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.01.2019 16:38

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/21-54-Millionen-Euro-fuer-Welser-Messe-Neue-Halle-steht-binnen-sechs-Monaten;art67,1219854

WELS. Das erst vor zehn Jahren errichtete „Messezentrum West“ muss abgerissen werden.

Abstimmung ohne Information

Der Gemeinderat gab in der Vorwoche grünes Licht zur Finanzierung (Kasten rechts). Nur die Grünen enthielten sich der Stimme: „Wir sind grundsätzlich für den Neubau, aber es gibt Schwachpunkte: Die Halle hat wieder keine Tiefgarage und ist akustisch nicht für große Konzerte geeignet. Außerdem wurde dem Gemeinderat das Projekt nicht vorgestellt: Wir dürfen nur über die Finanzierung abstimmen, ohne es zu kennen.“

Das war am 21. Oktober 2013 - 2014 wurde dann eröffnet und ein Event Entwicklung Kurzfristiger Langfristiger Projekte zu machen.

Gemacht wurde ausser Posten Umbesetzung von Schulz ÖVP zu Wimmer SPÖ - ich gehe in Pension - na doch nicht ehemaliger Finanz Vizebürgermeister gar nichts nach Bügermeister Pleite.

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rubicon (593 Kommentare)
am 17.01.2019 09:07

Die Hallen reichen wie sie sind.
Noch einen Park brauchen wir auch nicht. Es ist gut wie es ist. Wels sollte sich das Steuergeld sparen. Warum muß immer alles verändert werden??
Besser wird es nicht.

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 17.01.2019 08:16

Warum werden überhaupt neue Hallen gebaut? Die Messen werden immer kleiner - es gibt viele kleine Fachmessen. Große Publikumsmessen gibt es schon lange nicht mehr. Es sollte in Ideen und Qualität investiert werden!

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