Stadtpolitik in Therme: Ortswechsel soll Stimmung und Hirnschmalz anregen
WELS. Stadtsenat geht zwei Tage in Klausur. In Geinberg wird Investitionsprogramm abgesteckt.
Am Donnerstag übersiedelt die Welser Stadtpolitik in die Innviertler Thermengemeinde Geinberg. Sie nimmt sich dabei die Bundesregierung zum Vorbild, die zuletzt in Mauerbach (NÖ) ihre alljährliche Klausur absolvierte. Die Mitglieder des Stadtsenats und leitende Beamte werden sich zwei Tage lang in lockerer Atmosphäre den wichtigsten Themen und Problemen von Wels widmen.
Ganz so ungezwungen, wie nach außen hin bei diesen Gelegenheiten getan wird, gestaltet sich dieses Treffen aber nicht. Die Abteilungsleiter und politischen Referenten sind gefordert, ihre Themen vor versammelter Runde möglichst prägnant zu formulieren. Auf diese Weise lassen sich Investitionsschwerpunkte anschieben und auf der Prioritätenliste nach vorne reihen.
"Schwerpunkt ist der Investitionsfahrplan 2020 bis 2023", erklärt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ). Im Wesentlichen werde erörtert, wo die Stadt Ausgaben vorsieht. Finanzdirektor Hermann Barth berichtet über die Kassenlage. Anschließend ruft Magistratsdirektor Peter Franzmayr die Ergebnisse des Positionierungsprozesses aus der ersten Klausur im Jahr 2016 in Erinnerung. "Das ist der große Plan, der über allem steht", erläutert Rabl.
Am Freitag wird von Organisationsberater Gernot Znidar ein Impulsvortrag für ein zukunftsorientiertes Führungsteam erwartet. Nach dem Mittagessen treten die Teilnehmer die Heimfahrt an.
Am Donnerstagabend steht eine Schnapsverkostung auf dem Programm, die Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner (ÖVP) schwänzen wird: "Ich absolviere gerade meinen alkoholfreien Monat", begründet er seine Abstinenz.
Dass Klausuren nicht nur das Hirnschmalz, sondern auch die Stimmung anregen sollen, ist besonders für die SPÖ-Vertreter eine Herausforderung. Die Oppositionspartei will in ihren Referaten gestalten. Andererseits soll nicht der Eindruck entstehen, man wäre käuflich. Zu viel Nähe könnte mitunter gefährlich sein. SPÖ-Verkehrsstadtrat und Parteiobmann Klaus Hoflehner stellt klar: "Der Stadtsenat ist keine Firma mit Abteilungen, wo der Chef bestimmt. Wenn es nur darum geht, nach außen Einigkeit zu zeigen, spielen wir nicht mit."
Dass die Stadtpolitik in Klausur geht, ist Rabl geschuldet. Vorgänger Peter Koits (SPÖ) hat solche Zusammenkünfte gemieden. Eines wird man bei der heurigen Stadtklausur nicht erleben: Von einem gemeinsamen Saunabesuch in der Therme Geinberg war keine Rede. So viel Intimität sei dann doch nicht vorgesehen, heißt es.
mit huber silvia in geinberg?
also die welser politiker haben es wirklich nicht leicht!
Im Prinzip wird gar nichts getan.
Nur etwas entspannt/geredet wie immer.
Intimität im Magistrat, Wels.
Ein No Go.
Frauen sind ja wirklich bei FPÖ zum Anbeissen.
Sind Grüne/Hufnagel auch dabei?
Zum Stadtsenat gehörens ja nicht.
Jedoch Sie repräsentieren Wählervolk in Wels.
Für Jahr 2019 erhoffe ich mir das wirklich Anträge gestellt werden, ausser von üblichen Verdächtigen.
Wenn 10 Gemeinderäte was tun, ist das viel in Wels.
Wer das ist, kann jede Fraktion für sich selber beantworten.
Zukunfts Themen - Soziales bzw. warum immer mehr Welser ins Kriminelle abrutschen. Woran mangelt es in Wels. An Empathie, Verständnis oder einfach nur Begreifen der Situation Bürger und finanzielle Unterstützung.
Aufarbeitung ganzen Skandale Vergangenen drei Jahre in Wels.
Wie Bevölkerung in Wels nicht weiter gespalten wird und Angst haben muss um Leben Hab und Gut.
Wie Suchtproblematik/Armut in Griff zu bekommen ist.
HotSpots wie KJ Billa. Zukunft KJ. Verbrechens Aufklärung Widergutmachung.
Das wird den Welser Steuerzahler aber freuen, wenn dieser Kasperl Rabl in Geinberg ein wenig schwimmen und in die Sauna geht. Eine 4-köpfige Familie kann sich das bei den dortigen Preisen kaum leisten, aber die Stadt hat es ja.
Der Neid ist ein Hund...
Kann man sich locker leisten. Wenn man arbeitet und nicht am Tropf hängt....