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Mehr als ein Drittel der Welser Jugend bleibt ohne Ausbildung

20. März 2019, 00:04 Uhr
Mehr als ein Drittel der Welser Jugend bleibt ohne Ausbildung
Johann Reindl-Schwaighofer Bild: SPÖ

WELS. Niedrigster Bildungsstandard in Oberösterreich – Debatte im Gemeinderat.

Jeder dritte Welser Jugendliche bleibt nach der Schule ohne Berufsausbildung. Die Welser SPÖ thematisierte diesen Missstand am Montag im Gemeinderat. Der Vorschlag von Schulreferent Johann Reindl-Schwaighofer (SP), eine Bildungskommission einzusetzen, in der sowohl Schul- als auch Wirtschafts- und Arbeitsmarktexperten vertreten sind, wurde mit den Stimmen der blau-schwarzen Mehrheit abgelehnt: "Die Welser Jugend hat den niedrigsten Bildungsstandard in Oberösterreich, doch FPÖ und ÖVP wollen den Ernst der Lage nicht erkennen", kritisierte Reindl-Schwaighofer.

Vertreter der blau-schwarzen Koalition sahen Bund und Land am Zug und erinnerten an Versäumnisse während der SPÖ-Regentschaft. Bildungsfragen sollten wie bisher im Bildungsausschuss behandelt werden.

Ein weiterer Diskussionspunkt zur Förderung für das Kinderschutzzentrum Tandem wurde dem Finanzausschuss zugewiesen. Der Verein Tandem, der Kinder mit Gewalt- und Missbrauchserfahrung betreut, hat Schulden in fünfstelliger Höhe angehäuft. Nun drohe die Einstellung des Betriebes, befürchtet die SPÖ. Weil die Stadt um 25.000 Euro zu wenig überwiesen haben, stehe der Verein am Rande des Ruins. Ohne lange Debatte wurde der SPÖ-Antrag an den zuständigen Ausschuss verwiesen.

In anderen Punkten herrschte Einigkeit. Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat die Zielsetzung, eine möglichst plastikfreie Stadt zu werden. Im Einflussbereich der Stadtverwaltung werde man künftig Maßnahmen zur Reduktion bzw. Vermeidung von Einweg-Plastik setzen. Ein weiterer Punkt galt der Rücknahme von Handelsflächen im örtlichen Entwicklungskonzept in der Pernau.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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WikiPedia (62 Kommentare)
am 21.03.2019 11:56

Das Problem muss an der Wurzel angepackt werden, nämlich:
1. entsprechende Förderung im Kindergarten
2. gezielte Förderung im Pflichtschulbereich und da kann eine Gemeinde als Schulerhalter sehr wohl positiv in die richtige Richtung lenken - nämlich mit ganztägiger Lernbetreuung und Förderung der sozialen Kompetenz in der Schule.

Genau das beabsichtigt Reindl-Schwaighofer, kostet der Stadt aber Geld, denn die muss die notwendigen Räume dafür bereitstellen. Wäre aber gut investiert für den Wirtschaftsstandort, weil Betriebe Jugendliche brauchen, die in der Lage sind eine Lehre zu absolvieren .

Was spricht dagegen, dass beim Thema Bildung alle an einem Strang ziehen? Wieso FPÖ und ÖVP gegen die Beiziehung von Experten aus der Wirtschaft sind, die gemeinsam mit der Stadt und Schulen ein Programm zur Verbesserung der aktuellen Situation ausarbeiten, müssen sie vor allem den Firmenchefs erklären, die sich immer schwerer tun geeignete Nachwuchskräfte zu finden.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.03.2019 22:33

zu spät erkannt, dass Analphabeten unter der Arbeitsuchenden gibt
zu spät darauf reagiert

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 21.03.2019 07:53

Bei der neue Mitbürger (Ankunft in Österreich 1978 aufwärts) wurde bei der AMS nur nach "Beruf" gefragt und nicht auch danach, was die erlernt haben. Wie ich weiss, Rabl hat es schon vor x10-15 jahren bemängelt.

Die Auswirkungen für die Kinder diese verlorene Generation sind schwer einzuschätzen und von Fall zu Fall verschieden.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 21.03.2019 13:06

wer es nicht glaubt, soll den herr fr....scher (damals beim ams) fragen - er wurde damals fast gesteinigt (von die roten)

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tofu (6.973 Kommentare)
am 20.03.2019 22:32

Bei der Bevölkerungsstruktur überrascht das nur die Bahnhofswinkerfraktion

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inchen (60 Kommentare)
am 20.03.2019 22:05

dann auf die vorgänger verweisen, da die es verbockt hatten und selbst keinen finger rühren, ist eine weise entscheidung!

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 20.03.2019 19:24

Sicher spielt (nicht nur) in Wels auch der hohe Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund eine große Rolle in diesem Problem.
Leider wird sich mMn. in Zukunft auch nicht Wesentliches ändern, wenn man auf die Lösungskompetenz von Politikern glaubt und wartet.

Ein Beispiel, wie man an einer sogenannten Brennpunktschule in Wien diesen unhaltbaren Zustand auf einen positiven Weg mit klar erkennbaren Fortschritten gebracht hat, kann man hier noch einmal ansehen.

Sehr zur Nachahmung empfohlen !!

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Malvenkind (503 Kommentare)
am 20.03.2019 17:49

Schwaindl-Reinhofer stellt fest?
Wann geht er endlich die Lösung an?

Das ewige Gesudere von ihm?

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daniel15 (32 Kommentare)
am 20.03.2019 15:38

Naja wenn Leute die es vorher beim BFI nur zur Verschwendung von Steuergelder gebracht haben dann in die Politik gehen, kein Wunder.

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wootwo (882 Kommentare)
am 20.03.2019 14:18

Die Wirtschaft sucht ständig händeringend nach Lehrlingen. Wenn 1/3 der Jugendlichen keine Ausbildung macht wird es mehrfache Gründe haben. Oft hört man, die Schulabgänger können weder ordentlich rechnen und schreiben. Das wird ein JRS auf kommunaler Ebene nicht lösen können. Wer war Unterrichtsminister von 2007 bis 2016? Claudia Schmied, Gabriele Heinisch-Hosek, Sonja Hammerschmied -> alle SPÖ.

Es ist ein simples Parteigeplänkel, jetzt so zu tun, als wenn der Bildungsstandard die letzten 3 Jahre so gefallen wäre. Die Jugendlichen sind auch schon vorher in die Schule gegangen … grinsen

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.03.2019 13:35

Türkis und blaun brauchen einfach ein verblödetes Volk, sont wären sie viel zu schnell durchschaut....

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 20.03.2019 14:17

Wie man in zwei Jahren ein Volk verblödet können wohl nur sie erklären!

Die beschriebene Problematik ist das Ergebnis der verfehlten Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte. Österreich ist ein ganzer Bildung-Versuch! Unfassbar wieviele Versuche wir schon hatten!

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 21.03.2019 07:05

Dein verblödetes Volk ist das Ergebnis der vorhergehenden Regierung in Wels👍

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 20.03.2019 12:21

Vertreter der blau-schwarzen Koalition sahen Bund und Land am Zug und erinnerten an Versäumnisse während der SPÖ-Regentschaft....

Ping-Pong spielen mit Verantwortlichkeiten bringt niemandem etwas. Wer im vergangen Jahrzehnt ein wenig mit Lehrlingen zu tun hatte, der weiss, dass es wirklich nicht gut steht mit dem Bildungsstandard der Pflichtschulabgänger.

Wer da wann und wie etwas verbockt hat, ist völlig belanglos. Es ist an der Zeit zu handeln.

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Urwelser (1.174 Kommentare)
am 20.03.2019 13:10

Na ja ganz wurscht ist es nicht! Man muss schon darauf hinweisen, wer denn für die ganze Misere die Haupt-Verantwortung trägt! Da ist auch gleich der Richtige Vertreter abgebildet, die SPÖ hat die letzten Jahrzehnte das Welser Wahlvolk ausgetauscht. Der Geist ist aus der Flasche, und wird nie mehr dahin zurückkehren. Deswegen, Herr Rabl wird Jahrzehnte brauchen, diesen Schaden zu reparieren. Glück auf, FPÖ!

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 20.03.2019 13:25

Wie wenn Rabl das Bildungssystem in Wels ändern könnte! Bleiben sie doch bei der Wahrheit! Rabl wie die gesamte Stadt ist Schulerhalter - wenn sie wollen Hausmeister der Schulen - nicht mehr nicht weniger!

Bildung ist Bundekompetenz (die Länder dürfen ein wenig mitreden)

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Scotiella (523 Kommentare)
am 20.03.2019 22:12

Sehr witzig. Der Rabl hat unlängst gesagt, die einschlägige Klientel (bzw. die Väter dieser SchülerInnen) legen mehr wert auf ein großes Auto als die Bildung ihrer Kinder. Deshalb ändere sich nichts.

In der Tat ist die Dichte an A6, 5er und E-Klasse Limousinen (nicht Kombis, das ist der feine Unterschied) in Wels sehr hoch.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.03.2019 09:37

Die Welser Politiker werden wohl auf die Idee kommen, eine kleine Exkursion nach Puchenau zu veranstalten, mit schönem Abendessen, denn Puchenau ist Akademiker-Anteils-Spitzenreiter.

Dort wird dann die Situation studiert, ein Konzept "Wels soll/kann/darf Puchenau werden" erarbeitet und auch umgesetzt.

Und alles wird gut.

:-)

Eine Lösung könnte sein: Alle Welser nach Puchenau zwangs-umsiedeln und die Puchenauer alle nach Wels verfrachten. Und schon ist das Bildungs-Problem für Wels gelöst.

Und danach macht Puchenau das gleiche Spiel.

grinsen

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 20.03.2019 08:26

Wels verliert!
Wenn es in Wels nicht gelingt, die Kinder und Jugendliche für mehr Bildung zu begeistern, dann wird das Einkommen und somit auch die Körperschaftssteuer etc. sinken. Wels tut daher gut daran, über den parteilichen Tellerrand zu schauen und geeignete Angebote an die Familien zu machen. Alle Kinder gehen sehr erwartungsvoll am ersten Schultag in die Schule - voller Elan - dann erleben sie oft Situationen, die für sie sehr erniedrigend sind und schnell ist die Luft heraus. Es liegt an der Gesellschaft sich nicht nur um das Kopftuch zu kümmern sondern die Mädchen und Buben dort abzuholen wo sie sind und sie dort auszubilden, wo ihre Talente sind.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.03.2019 13:37

Stimmt- aber Rabl und seinen blaunen und türkisen Mitstreitern ist das egal- da geht es nur um deren Pfründe, Jobs und Privilegien.... noch viel schlimnmer, als es unter den Roten je war....

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.03.2019 15:49

- 1

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 20.03.2019 06:50

JRS ist doch zuständig für Bildung in Wels. Warum macht er nichts seit 3 Jahren? Soll eine Expertenrunde in seinen Ausschuß holen und dann mit den Auswertungen an die Öffentlichkeit gehen. Aber das würde ja Arbeit bedeuten...

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 20.03.2019 07:43

Das ist ja eh genau das was er will. Die stadtregierung hat genau das abgelehnt.
Was ich aber auch verstehe, denn es gibt eh zuständige Ausschüsse. Die SPÖ braucht leider für alles eine extra taskforce Gruppe.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 20.03.2019 08:09

Nichts anderes habe ich geschrieben, Johnny soll das in seinem Ausschuss behandeln, ein Konzept vorlegen und dann sieht man weiter.

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