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Grüne Idylle soll Helikopter-Flugplatz und mehreren Hangars weichen

Von Erik Famler, 19. April 2019, 00:04 Uhr
Grüne Idylle soll Helikopter-Flugplatz und mehreren Hangars weichen
Aus dem Anwesen eines Heerespiloten soll ein Helikopterzentrum werden.

NIEDERTHALHEIM. Ein Bundesheer-Offizier plant in Niederthalheim bei Schwanenstadt mitten am Land ein Hubschrauber-Zentrum. Nun läuft eine Bürgerinitiative dagegen Sturm.

In der 1100-Seelen-Gemeinde Niederthalheim im Bezirk Vöcklabruck wirbeln Pläne des Bundesheer-Majors Andreas Buchmayr viel Staub auf. Der Pilotenausbildner will über die Firma FTE Aeronautical Solutions auf seinem Bauernhof in mehreren Ausbaustufen ein Hubschrauber-Zentrum errichten.

Neben Hangars seien ein Heliport und auch eine Werkstätte vorgesehen, in der Hubschrauber umgerüstet werden sollen. Zudem machen Gerüchte die Runde, wonach der Major mit einem US-amerikanischen Rüstungskonzern in Verbindung steht. Buchmayr spricht von Wirtshausgeplänkel unter der Gürtellinie. Nähere Details will er am 29. April bei einer Projektpräsentation verraten.

In der Ortschaft Öldenberg, die sich nahe an der Grieskirchner Bezirksgrenze befindet, reagieren die Anrainer besorgt: "Wir leben hier in einer Naturidylle, die nun unter Zuhilfenahme höchster politischer Kreise zerstört werden soll", sagt Berthold Gruber, der mit anderen Ansässigen eine Bürgerinitiative gegründet hat. Diese macht der Gemeinde Vorwürfe im Zusammenhang mit der geplanten Umwidmung: "Die Zufahrt ist schmal, es gibt auch keinen Kanal dorthin. Warum die Gemeinde überhaupt eine Umwidmung in Betracht zieht, ist mir schleierhaft", argwöhnt Gruber.

Bürgermeister Hans Öhlinger (VP) rechtfertigt sein Vorgehen mit juristischen Zwängen: "Herr Buchmayr ist an die Gemeinde mit seinem Umwidmungswunsch herangetreten. Wir haben daraufhin einen Grundsatzbeschluss für ein Feststellungsverfahren gefasst. Dieses Recht räumen wir jedem Bürger ein."

Er bewege sich sauber auf dem Rechtsweg, betont der Projektwerber. Sein Vorhaben befinde sich aber erst im Frühstadium, daher werde er die von der Bürgerinitiative kolportierten Gerüchte nicht weiter kommentieren, sagt Buchmayr.

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Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler
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17  Kommentare
17  Kommentare
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docholliday (8.143 Kommentare)
am 22.04.2019 07:25

Was sich dieser Offizier erlaubt, ist verfehlt jeden Geschmack.
Eine absolute Frechheit. Dem ist vor lauter Gier wohl jedes Mittel recht, um Geld zu machen. Die Leute, die diesen Lärm aushalten müssen, werden gar nicht erst gefragt. Da kann man nur fassungslos den Kopf schütteln.
Und so einer ist Offizier, der eigentlich für die Verteidigung der Bevölkerung gerade stehen soll. Unglaublich.
Wenn da eine Okay durch den Gemeinderat wandert, dann kann man nur noch von Feigheit sprechen. Der Bürgermeister müsste hier gewaltig die Bremse ziehen, aber macht er nicht. Tja, nicht anders zu erwarten von einem ÖVP Parteisoldaten. Schade, dass man hier über die Anrainer drüberfährt.
Präpotent und arrogant. Einfach Pfui!

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franck (6.819 Kommentare)
am 19.04.2019 21:40

Dann darf ich als ehem. Panzergrenadier einen Stall für meinen Leopard bauen.

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Nonaned (847 Kommentare)
am 19.04.2019 22:43

Am besten mit einer Übungsstrecke, damit du ausfahren auch kannst damit.
Wenns nur nicht so traurig wäre, nicht mal in der Kaserne kann man machen was man will, aber in der Einschicht an Heliport bauen, dass wird wahrscheinlich möglich gemacht.

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franck (6.819 Kommentare)
am 19.04.2019 22:48

Nicht einmal eine knappe Mio Unterschriften rühren diese herzlose Regierung.
Trotzdem, Unterschriftenlisten, Plakate, Artikel in die Medien, immer wieder, in den Gemeinderat gehen, an die Politiker schreiben, alle besuchen, lästig sein, laut sein, unangenehm sein. Der Rest ist Glück. Wünsche euch viel davon, liebe Niederthalheimer. Ich mag den Ort, da sind gute Leute daheim.

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( Kommentare)
am 19.04.2019 22:51

Franck... Ohne Ihr Posting bis zum Ende gelesen zu haben:
Es ist nicht Aufgabe einer Regierung, "Herz"lich zu sein.

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franck (6.819 Kommentare)
am 19.04.2019 23:09

Da irrst du dich. Was ist die Aufgabe der Politik? Gestaltungskraft für das Leben der Hubschrauber oder doch für Menschen. Na also.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 19.04.2019 23:43

Beserlpark

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jamei (25.498 Kommentare)
am 21.04.2019 09:56

Hubschrauber-Besatzungen retten täglich Leben......

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restloch (2.553 Kommentare)
am 19.04.2019 21:33

Warum baut er eigentlich keine Atomraktenbasis? Das wäre viel ruhiger, außer im Kriegsfall.

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franck (6.819 Kommentare)
am 19.04.2019 21:42

haha

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 19.04.2019 23:46

Als Bundesheeroffizier hat er sich ganz sicher mit der Atomwaffe beschäftigt, aber mehr abstrakt, philosophisch.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 19.04.2019 17:44

Müssen die Anrainer wohl möglichst viele Brieftauben züchten, deren Luftverkehr wird die Helis wohl am Fliegen hindern. grinsen

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 19.04.2019 23:47

Vermutlich eine beliebte Drachenwiesen dort, wenn's bisher ruhig war. Auch die Thermik o.k.

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Nonaned (847 Kommentare)
am 19.04.2019 17:22

Das kann doch nicht rechtens sein, einfach einen Heliport in die Landschaft zu bauen. Man darf nicht mal Hühner in einer Siedlung halten, aber einen Heliport in die Botanik bauen. Herr lass Hirn regnen. Die umliegenden Gemeinden werden sich hoffentlich auch dagegen aussprechen, da die Hubschrauber nicht gerade leise sind und viel Lärm machen.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 19.04.2019 16:20

Eine bodenlose Frechheit, wie mit der Natur und den Bürgern umgegangen wird! Es gibt genug bessere Plätze, nur weil der Herr dort seinen Wohnsitz hat! Der Bürgermeister ist zu feig, eine Entscheidung zu treffen. Typisch ÖVP. Jeder Betrieb zählt mehr als Menschen.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 19.04.2019 23:50

Der Bürgermeister soll ihm zu Weihnachten eine Spielzeugeisenbahn schenken, für den Schuppen. Mit ein paar Panzerzügen, Schützengräben, und ganz vielen Zinnsoldaten. Dann ist er eh vorerst auf ein, zwei Jahre beschäftigt, bis er die beherrscht. Und dann ist er eh bald in Frühpension oder im Altersheim.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 20.04.2019 07:49

Wenn ich den Artikel richtig lese dann hat sich die Gemeinde bis jetzt nur ans Recht gehalten. Es wurde bis dato weder umgewidmet noch würde irgendwas bewilligt.
An alle die hier alle möglichen Leute schon wieder vorverurteilen: ein Ansuchen auf irgendein Projekt kann jeder stellen! Wenn man Zeit hat kann man auch einige Instanzen durchlaufen. Ob es aber dann letztlich realisierbar wird hängt von sehr vielen Faktoren ab.

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