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Biber richten am Traunufer schwere Schäden an

Von Erik Famler, 16. Jänner 2019, 02:14 Uhr
Biber richten am Traunufer schwere Schäden an
Nur selten bekommt man einen in freier Natur lebenden Biber zu Gesicht. Bild: Schön

WELS. Geschütztes Nagetier als Grenzgänger aktiv. Energie AG sieht noch keine Gefahr für Kraftwerks- und Schutzbauten.

Auf Höhe des Polizeisportvereins und damit unweit des Welser Stadtzentrums hat sich am Traunufer eine Biberkolonie angesiedelt. Dort haben die eifrigen Nager bereits an beiden Ufern eine beachtliche Leistungsbilanz hinterlassen. "Sie knicken Stämme mit bis zu 40 Zentimetern Durchmesser. Nahezu jeden Tag ist ein neuer Baum an der Reihe", schildert der Welser Fotograf Josef Fischer, der die Tiere seit mehreren Tagen mit seiner Kamera belauert.

Zu Gesicht bekommen hat er die fleißigen und streng geschützten Holzfäller bisher noch nicht. Denn Biber sind scheue und nachtaktive Tiere. Nur in ganz seltenen Fällen tappen sie in die Fotofalle. Dass ihr Hunger nach Baumrinde nicht ganz ungefährlich ist, zeigen die bereits angerichteten Schäden, die beträchtlich sind. Umstürzende Bäume könnten jemanden verletzten oder gar töten. Landen diese in der Traun, kann es zu Verklausungen kommen oder zur Beschädigung von Booten des Welser Ruderclubs.

Dennoch rät Bernhard Schön von der Naturschutzabteilung des Landes zur Besonnenheit: "Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Tiere zu vertreiben, wenn das notwendig ist. Etwa durch das Anbringen von Gittern zum Schutz der Bäume. Ein spezielles Verbissmittel, als Anstrich aufgetragen, kann nur an frostfreien Tagen verwendet werden. Dazu ist es noch zu kalt", sagt der Biber-Experte. In besonders krassen Fällen erlaubt die Behörde eine "letale Vergrämung". So bezeichnen Jäger das behördlich genehmigte Erlegen von geschützten Arten.

Auf welcher Uferseite der oder die Biber Unterschlupf (die sogenannte Biber-Burg) suchten, ist nicht erkennbar. An der Aiterbachmündung in Thalheim sind die Schäden inzwischen ähnlich gravierend wie auf Welser Seite. Vermutlich findet sich dort die Biber-Burg. Die Vielzahl an Verbissschäden lässt vermuten, dass es sich um mehrere Tiere handelt.

Die in unseren Breiten bereits ausgestorbene Tierart wurde in den 1970er Jahren wieder angesiedelt. Der wachsende Bestand entwickelte sich aus Kolonien in den Donauauen bei Wien und von ausgesetzten Tieren am Inn.

Nach Auskunft von Energie-AG-Sprecher Wolfgang Denk halten sich die Biber-Schäden in erträglichen Grenzen: "Wir haben ein waches Auge auf die Aktivitäten des Bibers. Derzeit sind noch keine Kraftwerks- oder Schutzbauten betroffen." Die Biber-Ansiedlung an der Aiterbachmündung ist nicht die einzige im Stadtgebiet. Eine weitere Biber-Burg befindet sich am Thalbach. Verbissschäden gab es auch schon beim Trodatsteg.

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37  Kommentare
37  Kommentare
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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 17.01.2019 09:11

An den Biker: Ich wollte ihnen eigentlich ganz was anderes schreiben, vielleicht sogar einen Ratschlag geben, zumal ich den Innbach vom Ursprung bis zur Mündung sehr gut kenne, aber ihr Dummposting hat mich dazu bewogen, es nicht zu tun.
-----
fanfarikuss (4510) 16.01.2019 07:50 Uhr
Nachschrift: "Wenn für diverse Projekte wie Strassen, Einkaufszentren usw. Bäume gerodet, Wiesen zubetoniert und Kleinstbiotope zerstört werden nennt man das wie?"

Das nennt man Dummheit und Profitgier.
----
Und DAS schreibt der Biker darauf:

biker7501 (175) 17.01.2019 00:05 Uhr
fanfarikuss
sitzt vermutlich in der Wohnung!
Sie haben sicher noch nie Geld in Jungholz gesteckt-geschweige den Aufgeforstet bearbeitet und hochgezogen!!!
Denken bzw. was tun bevor Sie Schreiben!!!
----
Lernen sie lesen und verstehen. Dann wüssten sie wie ich zu der Sache stehe! Und das mit dem Schreiben: Es gibt Kurse dafür.

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biker7501 (177 Kommentare)
am 16.01.2019 23:55

Uns haben die Bisamratten am 22.12.2018 den Innbach abgeleitet, auf 1km sind alle Fische verendet! Durch die schwere Zugänglichkeit zur Ableitung kann erst im Frühling repariert werden! Der Bisam ist geschützt - der Fisch hat Pech gehabt! Was sagen dazu die Tierschützer???

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 16.01.2019 22:30

Kaum kommt die Natur zurück, fühlen wir uns schon wieder bedroht!

Es könnte uns ja ein Baum auf den Kopf fallen!

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SeppLinz (266 Kommentare)
am 16.01.2019 22:02

Am Besten wär wohl alle Bäume zu fällen und das Ufer zuzubetonieren. Scherz zwinkern

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Stichling (370 Kommentare)
am 16.01.2019 21:31

Kein Tag mehr ohne totbringendes Verbrechen!
In Wels sind es die Biber, welche nicht menschengerecht agieren.
In Wien sind es afrikastämmige Spanier, welche die eigenen Geschwister töten. In Salzburg wird man (Frau) von Freunden ermordet!
Wo lebe ich eigentlich, wohin hat mich mein Schiksal verschlagen?
Da sind mir die Biber am Ars.. noch lieber als so mancher Zeitgenosse beim Gesicht.

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 16.01.2019 23:16

Müsst ihr rechtsrechten immer das allumfassende Thema strapazieren. Egal was passiert, ihr Dummvögel bringt immer das Migrantengschichterl.
Erzählens doch zur Abwechslung etwas über kriminelle FPÖler!

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 17.01.2019 09:03

Sagt einer, der aus wirklich allem, sogar wie gestern gelesen der Mondfinsternis am Montag, ein Regierungsbashing macht.
Selten so gelacht.

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demeter (929 Kommentare)
am 16.01.2019 21:26

Biberfleisch ist Biofleisch.
Gespickt mit Speck und Trüffel, dazu Wurzelgemüse.
Schmeckt hervorragend.

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 16.01.2019 21:28

Steht so ein Biber auf Menschenfleisch?

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demeter (929 Kommentare)
am 16.01.2019 22:07

Bist wohl ein Tofufutterer/in.
Gensojaeiweis, Farbstoffe und Geschmacksverstärker um veganes Fleisch zu erzeugen.
Wer solchen Dreck frißt für den entschuldigen sich manche Meldungen.

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 16.01.2019 20:57

Biber richten am Traunufer schwere Schäden an.

Gegen das, was der Mensch dort anrichtet ein Kinkerlitzchen.
Aber unser Naturschutzlandesrat wird ihm schon zu Keibe rücken. Im Interesse der Nat äh Wirtschaft.

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was (581 Kommentare)
am 16.01.2019 19:17

"Letal vergrämen" - zum Kotzen!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 16.01.2019 18:30

Aus Traun kommen leider wirklich viele Schädlinge - auch die Schullandschaft der Vergangenheit liefert hier sagenhafte Beispiele!

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welserin1964 (84 Kommentare)
am 16.01.2019 23:09

aus der neuen heimat offensichtlich auch...

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 16.01.2019 12:19

Wird sich wohl ein Anwalt finden der J.Bieber verklagt

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 16.01.2019 10:57

Energie AG gegen Biber ? grinsen grinsen grinsen

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 16.01.2019 10:10

Justin Bieber? Treibt er auch hier sein Unwesen? 😂😂

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 16.01.2019 08:43

in einem Mehrparteienhaus - Zweizimmerwohnung ist man vom Biber oder Wolf oder wie auch immer kaum betroffen,
aber ein Fass aufmachen wenn jemand vor die Haustür pinkelt
ist doch auch ein natürliches Bedürfnis

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randolph (220 Kommentare)
am 16.01.2019 08:43

Die größten Schäden richtet der Mensch in den Traunauen an ( nicht nur dort). Müll in Hülle und Fülle.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.01.2019 08:19

Ich mochte schon immer Biber.

Und täglich grüsst das Murmeltier in
Wels/Thalheim.

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 16.01.2019 08:05

Die Traun ... gibts nicht mehr.
Eher schon ists ein Betongerinne, dass zur Energievernichtung umgebaut wurde.
Die zukünftige E-Flotte lässt grüßen ...

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 16.01.2019 09:04

Schlage vor du machst mal die Augen auf und schaust einwenig weiter gen Westen von Linz.

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 16.01.2019 11:37

Bin West-viertler, der sowohl an verstümmelten, aber auch an natürlichen Flüssen seine Spuren setzt zwinkern

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 16.01.2019 07:38

OBI soll sich mit seinem Maskottchen solidarisieren und die kostenpflichtige Patenschaft für die Biberkolonie übernehmen!

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 16.01.2019 07:22

diese vermeintlichen schäden, nennen sich ganz simple freie "natur",
eigentlich zerstört diese laufend der mensch, und ist dabei recht stur !

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Andrula (818 Kommentare)
am 16.01.2019 08:17

Alles, was der Profitgier des Menschen im Weg steht wird umgebracht, vergiftet und anderweitig entsorgt .

Plakative Angstmache scheint perfekt zu greifen .

Denken diese Leut jemals an ihre Kinder und Enkelkinder ????

Wir alle haben verdammt noch mal die Verpflichtung, unsere Natur in einigermaßen gutem Zustand zu übergeben !!

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Ruinenhund (117 Kommentare)
am 16.01.2019 08:35

bist a festa Tr..tel

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randolph (220 Kommentare)
am 16.01.2019 08:39

Ich reiche noch das ot nach.

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michl666 (49 Kommentare)
am 16.01.2019 06:41

Wenn ein paar Bäume am Ufer vom Biber umgelegt werden um den Nahrungsbedarf über den Winter zu sichern sind das schwere Schäden. Wenn für diverse Projekte wie Strassen, Einkaufszentren usw. Bäume gerodet, Wiesen zubetoniert und Kleinstbiotope zerstört werden nennt man das wie? Der Biber sucht sich meist wertlose Weiden und anderes Weichholz im Winter als Nahrung....

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 16.01.2019 07:49

Sorry, aber das stimmt so nicht.
Bei uns gehen die auch schon an Eichen.
Die werden in 40 bis 70cm Höhe abgenagt und Gefällt, ich rede von Bäumen bis 50cm Durchmesser.
Entlang der Bäche unterminieren sie Wiesen bis zu 10m vom Bach entfernt.
Da bricht der Traktor dann bis zur Achse ein.
Bitte sehen sie das auch aus sict der Grundstücksbesitzer.
Eine Eiche oder eine große Erle stellt einen Wert dar.
Und der Biber galt mal als fast ausgerottet, mittlerweile ist er eine Plage, ebenso wie der Otter.

Mir erschließt sich nicht wieso die Biberburg (nur an größeren Flüssen errichten sie solche) nicht finden. Einfach mal per Boot die Traun runtertreiben lassen.
Im Staubereich des Kraftwerks Kemating ist die Biberburg knapp 3m hoch. Die sieht man aus 500m Entfernung.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 16.01.2019 07:50

Nachschrift: "Wenn für diverse Projekte wie Strassen, Einkaufszentren usw. Bäume gerodet, Wiesen zubetoniert und Kleinstbiotope zerstört werden nennt man das wie?"

Das nent man Dummheit und Profitgier.

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( Kommentare)
am 16.01.2019 09:54

Im Grunde muss sich jeder Konsument selbst an der Nase nehmen: Die Wirtschaft baut keinen Konsumtempel in die Prärie, wenn nicht die Nachfrage gegeben wäre. Die Profitgier ist hier eher beim Konsumenten zu suchen. Für mich wäre "Shoppen" in diesen Glaspalästen die grösste Strafe, die man mir antun könnte.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 16.01.2019 12:40

Da bin ich ganz bei ihnen.
Ich HASSE die Raumordnung, die es jedem Bürgermeister von Hintertupfing erlaubt, wertvolles Grün- oder Ackerland in Gewerbegebiete umzuwandeln.
Und dann kommt der Pennymarkt und der Kik, eine Riesenpawalatschn wird mit Asphalt und Beton zugeschxxxxn, alles ebenerdig, und nach 1 oder 2 Jahren gehen die ex. Hauptsach' kassiert und versiegelt. Zum Kotzen!

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biker7501 (177 Kommentare)
am 17.01.2019 00:05

fanfarikuss
sitzt vermutlich in der Wohnung!
Sie haben sicher noch nie Geld in Jungholz gesteckt-geschweige den Aufgeforstet bearbeitet und hochgezogen!!!
Denken bzw. was tun bevor Sie Schreiben!!!

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michl666 (49 Kommentare)
am 16.01.2019 21:16

Das stimmt mit den Hartholzbäumen, auch bei uns. So sieht man wieder wie lange die Biber schon verschwunden waren. Sonst hätte man mit Ertragsbäumen 30m Abstand eingehalten zum Gewässer. Ich glaube, die Biber müssen auch Hartholz raspeln um ihre Zähne zu schärfen. Sorry, wenn ich da vielleicht falsch liege, aber solche Bäume werden normal nicht umgelegt, nur angefressen was ich so sehe in meinen "Revieren".

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 16.01.2019 21:29

Eichen mit Durchmesser 50 cm brauchen auch ein Weilchen um diese Stärke zu erreichen.

Ein hoher Schaden für den Besitzer.

Super ist es auch, wenn der Biber die Obstbäume in den Streuobstwiesen der Reihe nach anknabbert.

Aus der warmen Urbanwohnung lässt es sich leicht schlau sein.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 16.01.2019 04:28

Töten! Ausrotten! ..... Bär, Wolf, Luchs, Komoran, Biber .... und die Laus!!! Töten & Ausrotten..... des Menschen beste Kunst

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