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Unfallopfer mit angenähtem Arm hat die Intensivstation bereits verlassen

Von Erik Famler, 17. August 2018, 00:19 Uhr
Barbara Zauner-Bauer zeigt auf die Stelle, wo sie das Unfallopfer versorgte. Bild: (fam)

BUCHKIRCHEN. 56-Jährige aus Buchkirchen muss sich bis zu ihrer Genesung einiger Eingriffe unterziehen

Der Heilungsprozess wird lange dauern. Für eine Pensionistin aus Buchkirchen besteht aber die berechtigte Hoffnung auf vollständige Genesung. Wie berichtet, hatte sich die 56-Jährige am Samstag mit der Motorsäge beim Entfernen eines Astes den linken Arm abgesägt: „Nach Auskunft des operierenden Mediziners, Oberarzt Lois Schwaiger, geht es der Patientin den Umständen entsprechend gut, und sie konnte die Intensivstation bereits verlassen“, sagt Nicole Kasinger-Gachowetz, Sprecherin des Unfallkrankenhauses in Salzburg.

In dieses war die frühpensionierte Krankenschwester nach ihrem fürchterlichen Arbeitsunfall geflogen worden. Zuvor wurde sie von ihrer Nachbarin vor dem Verbluten gerettet. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte hatte die Tierärztin Barbara Zauner-Bauer die schwerverletzte Frau erstversorgt. Sie band ihr mit einem Pferdeführstrick den Armstumpf ab, gab den abgetrennten Arm vorsichtig in einen Plastiksack und verwahrte diesen bis zum Eintreffen der Sanitäter in ihrem Kühlschrank.

Die Welserin Stephanie Ecker unterstützte die Tierärztin, bei der sie ein Pferd eingestellt hat. Die Reiterin wurde auf die Schreie der Schwerverletzten zuerst aufmerksam.

Zauner-Bauer konnte ihre Nachbarin nach der Operation noch nicht sprechen. Über deren Gesundheitszustand wird sie vom Lebensgefährten des Unfallopfers, der im Bezirk Vöcklabruck zu Hause ist, laufend informiert: „Der angenähte Arm ist gut durchblutet. Es stehen noch mehrere kleinere Eingriffe an. Doch aus heutiger Sicht schaut es für sie recht gut aus.“

Die Patientin ist bei Bewusstsein und kann schon Telefonate entgegennehmen. Die behandelnden Ärzte haben ihr aber gleichzeitig Ruhe verordnet: „In der Station wird genau aufgeschrieben und kontrolliert, wie lange sie telefoniert. Wenn ihr Lebensgefährte länger als erlaubt mit ihr redet, wird er gewarnt“, berichtet die Veterinärin.

Tiere sind gut versorgt

Da ihre Nachbarin auf ihrem mehr als 2000 Quadratmeter großen Grundstück neben einem Hund auch mehrere Katzen und Hühner hält, musste nach dem Unfall auch die Versorgung der Tiere sichergestellt werden: „Die Schwester hat den Hund abgeholt. Ich füttere die Katzen und Hühner.“ Nach der Rückkehr aus dem Salzburger UKH müsse schließlich alles in bester Ordnung sein.

 

 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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betgziege (827 Kommentare)
am 19.08.2018 22:43

Alles schön und gut aber den Arm in den Kühlschrank legen ob das was. bringt ..

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 17.08.2018 20:03

der lebensgefährte wird gewarnt ??
besser die patientin, die braucht ruhe, oder was da gmant ??

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Loeffelzwerg (84 Kommentare)
am 17.08.2018 14:23

Eine herausragende Leistung der Nachbarin, der Ärzte und der Rettungskette! Bravo!

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 18.08.2018 07:04

Seh ich genauso. Ich habe sehr großen Respekt und Achtung vor den Leistungen der (Not)Ärzte, dem Rettungspersonal und allen anderen, welche an der Versorgung erkrankter oder verunfallter Personen mitwirken. Das wird irgendwie als selbstverständlich gesehen, aber das was die machen, hilft nicht nur dem Verunfallten, sondern auch deren Angehörigen für das weitere Leben ungemein. Danke dafür!

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 17.08.2018 08:44

Wunderbar, dass die Nachbarin und die Tierärztin so rasch und richtig reagierten! Das Ärzteteam in Salzburg hat exzellente Arbeit geleistet! Alles Gute der verunfallten Frau, dass sie rasch und vollständig genesen möge!

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blada (624 Kommentare)
am 17.08.2018 10:27

Ich frage mich nur, warum man nach Salzburg geflogen wird, wenn man sich im Zentralraum von OÖ verletzt?

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 17.08.2018 10:45

Weil für manche Operationen in Salzburg einfach bessere Spezialisten vorhanden sind oder Linz ist überbelegt, vermute ich mal.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 18.08.2018 07:06

Das wird eine Frage der Spezialisten, der freien Kapazitäten (Ärzte, Personal, freie OP-Säle usw.) sein.

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nordlicht (1.471 Kommentare)
am 17.08.2018 07:28

Es ist unglaublich, was die Ärzte da geleistet haben und leisten. Und es ist wunderbar, wie toll die Rettungskette funktioniert hat! Das wäre alles anders verlaufen, wäre die Nachbarin schwimmen gewesen etc. Ein großes Glück trotz allem und eine Geschichte, die trotz aller Tragik gut ausgehen dürfte. Ich freue mich darüber und wünsche allen Glück!

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