Prillinger-Chef wird Wirtschaftskammer-Boss
WELS. Großbäcker Josef Resch legt seine Funktionen an der Spitze der Kammer und des ÖVP-Wirtschaftsbundes zurück.
Wirtschaftskapitän Josef Resch (64) verlässt die Kommandobrücke zweier wichtiger Einrichtungen – der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle und des ÖVP-Wirtschaftsbundes (WB). Die OÖNachrichten haben bereits in der Vorwoche exklusiv von seinem bevorstehenden Rückzug berichtet.
Gestern Nachmittag tagten die Wirtschaftsbund-Gremien und schlugen eine Trennung der Funktionen vor. Mit 1. Oktober übernimmt Franz Edlbauer die Obmannfunktion bei der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle. Der 51-Jährige ist Geschäftsführer des Landmaschinen-Ersatzteilhändlers Prillinger in Wels-Wimpassing.
Neuer Chef des ÖVP-Wirtschaftsbundes wird Stadtrat Peter Lehner (49). Was unterscheidet ihn von seinem Vorgänger? "Ich will integrativ arbeiten und den Wirtschaftsbund innerhalb der ÖVP Wels stärken."
Zwei Neue an der Spitze
Mit Edlbauers Kür wird nun ein endgültiger Neustart bei der Wirtschaftskammer im Haus Koss-Straße 4 vollzogen. Bekanntlich arbeitet seit 1. Juli der Stadlinger Thomas Brindl als neuer Geschäftsführer, er folgte Manfred Spiesberger nach. Brindl sagt zur gestrigen Personalentscheidung: "Weißer Rauch ist aufgestiegen, die Leute warten auf eine Veränderung, Franz Edlbauer ist politisch nicht vorbelastet." Der neue Kammerchef sagt: "Ich will mich überparteilich für ein wirtschaftsfreundliches Klima in Wels engagieren."
Mehr als fünf Jahre im Amt
Resch befindet sich auf Dienstreise und war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Brindl als dessen langjähriger Mitarbeiter im Wirtschaftsbund sagt zu Reschs Rückzug: "Das hat nichts mit den Querelen mit Obmann Peter Csar innerhalb der Welser ÖVP zu tun; das ist eine eigene Baustelle. Resch habe schon angedeutet, für ihn sei die Zeit gekommen, sich aus einigen Funktionen zurückzuziehen."
Resch übernahm Ende 2011 die Leitung des Wirtschaftsbundes und im Juli 2013 die Funktion an der Spitze der Wirtschaftskammer. Hier wird er als umtriebiger und gut vernetzter Obmann ebenso in Erinnerung bleiben, wie als Chef mit einer mitunter sehr ruppigen Art der Menschenführung.
Chemikalien im Welser Grundwasser: Gegenmaßnahmen greifen bereits
Der Welser Bürgermeister Rabl und seine zwei Kronprinzen
Eine Medaille für zwei Jubiläen
BH Wels-Land beobachtet Styrol-Ausbreitung
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Franz Edlbauer ist eine gute Wahl, da hat der WB Wels Glück gehabt. Trotzdem schade um Resch -der hatte wenigstens Ecken und Kanten und war kein Politiker im schlechten Sinne des Wortes
Wer kennt den neuen Obmann vom Prillinger, Wels.
Das Einzige was Ich weiss in Wels.
Es gibt zwei Landmaschinenhersteller.
Der Zweite bezahlt besser.
Aussage vom Chef angeblich natürlich über Mitarbeiter:
Wir bezahlen deswegen nicht mehr, weil Wir eine neue Produktionsstätte Fliessband installiert haben und dadurch die Arbeit für Mitarbeiter leichter ist.
Deswegen wechselte Mitarbeiter FPÖ-Wähler von Prillinger zur anderen Firma.
Diese Aussage machte Mir sofort Firma Prillinger unfreundlich.
Wie will der Wirtschaftsbund gestärkt werden, wenn ÖVP Wels
grosse Firmen rausekelt und jeder nur auf seine Vorteile schaut?
Natürlich war Resch ruppig, habe Ihn öfters gesehen und gehört und auch Mich hat er angefahren aufs Übelste.
Jedoch Lügen in Gremien was hinten rum geredet wird und wirklich gedacht wird ist das Problem.
Solange es in Wels nur um eigenen Vorteil geht Personen,
um Parteiförderungen/Gegengeschäfte und Blokaden Macht Ausübung wird sich nichts ändern.
Verstehen sie selbst was sie da schreiben?
Ja - es gibt auch gebildete Menschen.
Darum frag ich ja
was wollen Sie uns damit sagen?
Jetzt ist der Weg frei für eine neue Partei …
Statuten stehen - nicht auf schwedisch, Urkunde liegt bei der Volkshilfe, Reischauers Hausmeister wird auch noch Bürgermeister - allerdings nur in Chichigalpa!
Obmann Wirtschaftsbund? Hat der schon mal produktiv in der Wirtschaft _Gearbeitet????
Welch ein großer Verlust für Wels!
(Satire)