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Politiker wollen Bürger für dreitägiges Autofasten begeistern

Von Friedrich M. Müller, 10. August 2017, 05:48 Uhr
Nicht einmal während der schönsten Zeit des Jahres wollen viele Menschen auf ihren fahrbaren Untersatz verzichten. Bild: Klimabündnis

WELS-LAND. Einfach den Zündschlüssel abgeben und auf Öffis, Rad oder E-Car-Sharing umsteigen.

Mitte September findet europaweit die Mobilitätswoche statt. Die EU-Leaderregion „Lewel“ startet mit dem Klimabündnis heuer eine besondere Aktion. Sie suchen in den 21 Lewel-Gemeinden Teilnehmer für die Aktion „3 Tage autofrei“.

Von 18. bis 21. September soll freiwillig auf den fahrbaren Untersatz verzichtet werden. „Wir möchten, dass die Autos bei den Gemeindeämtern abgestellt werden: Als sichtbares Zeichen und als Motivation für jene, die glauben, unmöglich aufs Auto verzichten zu können“, sagt Michaela Jancsy vom Klimabündnis.

Wer mitmacht, soll die Erfahrungen in einem Logbuch notieren: „Wir brauchen Rückmeldungen, weil wir lernen wollen, was für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum notwendig ist. Wir haben keine Patentrezepte parat.“

Immer wichtiger wird die gemeinsame Nutzung von Elektro-Autos (E-Car-Sharing). Nach den Vorreitern in Krenglbach und Thalheim bemüht sich die Leader-Region dieses Service in allen Lewel-Orten aufzubauen.

Die Thalheimer teilen ein Elektro-Auto bereits seit mehr als zwei Jahren. Andreas Stockinger als Bürgermeister-Sprecher im Bezirk sagt: „Ich mache auf jeden Fall mit und will meine Kollegen dafür begeistern.“ Schon jetzt würde er Autos nur nützen, wenn es unbedingt notwendig sei. „Bei uns kann ich die meistenTermine zu Fuß oder mit dem Rad erledigen.“ Mitarbeitern im Amt nützen eifrig die beiden gemeindeeigenen E-Räder.

Karl Kaser, Lewel-Obmann und Bachmannings Bürgermeister, nützt das Familienfahrrad mit E-Antrieb nur, „wenn ich im Anzug unterwegs bin, weil ich dann weniger schwitze“. Ansonsten würde er innerhalb seiner Gemeinde fast nur das Rad nützen.

Wichtige Bewusstseinsbildung

Kaser sagt: „Bei der Aktion geht es auch um Bewusstseinsbildung in Richtung Nachhaltigkeit. Jeder kann was beitragen.“ Bundesweit sind 40 Prozent aller Autofahrten kürzer als fünf Kilometer. Die Daten stammen vom Verkehrsministerium aus 2013/14.

Wer beim Autofasten mitmacht, kann ein 100-Euro-Sparbuch der Raiba Gunskirchen oder die Jahresmitgliedschaft beim E-Car-Sharing gewinnen. Vom 18. bis 21. September sind vier Tage: „Damit sichergestellt ist, dass zwischen Abgeben und Abholen des Autos wirklich drei Tage autofrei sind“, erklärt Klimaschützerin Jancsy.

Alle Informationen finden Sie auf www.lewel.at.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
emanone (362 Kommentare)
am 10.08.2017 19:02

Wenn man pendeln muss steigt man freiwillig ohnehin nicht mehr ins Auto. Mit den Öffis kann ein normal arbeitender Mensch sich nicht wirklich fortbewegen, wenn er noch etwas Abendfreizeit möchte.
Bei den Zuständen am Bahnhof und an den Haltestellen bei Nacht - wer steigt da freiwillig um?????

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 10.08.2017 14:44

typische dumme einfälle öst. politiker.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.08.2017 16:28

die sollen es erst einmal ein jahr lang vormachen....

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 11.08.2017 21:07

Genau! Immer mal die anderen vorachicken und aus der Deckung heraus schimpfen. Eigenverantwortung oder Eigeninitiative null. Typisch verkorkste Spießer und Nullbürger...

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 10.08.2017 12:51

Gute Idee, aber dann sollen unsere Politiker für Radwege sorgen, die die Gemeinden des Bezirkes verbinden.

zB von Wels nach Sattledt, Lambach und Marchtrenk. Und zwar durchgängig und räumlich/baulich von der Straße getrennt.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 11.08.2017 21:08

Wenn es die Politik nicht schafft gründen sie eine Initiative!

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Gaia13 (483 Kommentare)
am 10.08.2017 11:54

„Wir möchten, dass die Autos bei den Gemeindeämtern abgestellt werden: Als sichtbares Zeichen und als Motivation für jene, die glauben, unmöglich aufs Auto verzichten zu können“

1. Haben die Gemeindeämter genug Parkflächen?
2. Was mach´ ma mit denen, die zum Gemeindeamt hinfahren u. ihr Auto abstellen, es aber eigentlich gar nicht benutzt hätten?
Ganz nach dem Motto - "Ich war dabei"!

Zum Umdenken bedarf es anderer Mittel u. Wege.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 10.08.2017 11:40

I bin für ein 3 wöchiges Poltikerfasten:3Wochen darf nix über Politiker in den Medien veröffentlicht werden eine schöne Zeit

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 10.08.2017 10:31

Autoreduktion geht nur mit dem Ausbau der Öffis einher, .. aber wenn 3 x am Tag ein bus nach Hintertupfing fährt wirds nicht reichen für Menschen, die einem Beruf nachgehen, ...

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 10.08.2017 10:27

wieder so ein unsinniger Murks
das Auto die Heilige Kuh der Wirtschaft

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 11.08.2017 21:09

... und der westlichen Gesellschaft wo wir dazu gehören.

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 10.08.2017 09:29

Erst gehören die Kreuzfahrtschiffe mit ihrem irrwitzigen CO2 Ausstoß still gelegt. Denn eine Kreuzfahrt ist nicht Überlebens wichtig. Und zweitens sollen die Politiker mit gutem Beispiel voran gehen und die Öffis benutzen. Oder haben sie Angst aus der Bevölkerung die Wahrheit zu erfahren?

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jamei (25.489 Kommentare)
am 10.08.2017 09:59

auch die Urlaubsbomber könnten ruhig am Boden gelassen werden!

Flieg nicht fort - Urlaube vor Ort.

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dachbodenhexe (5.631 Kommentare)
am 10.08.2017 08:23

Ja, wir sollten weniger Autos kaufen, weniger tanken und uns wieder mehr mit dem Fahrrad bewegen denn das hält uns und usere Umwelt gesund.
Ich würde dann allerdings vermuten daß der Staat dann eine saftige Fahradsteuer erheben würde.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.08.2017 07:48

Ich bin im Gegenzug dafür, dass die Politiker "Autofasten". Hier in Linz lassen sich ja sogar die Stadträte und der Bürgermeister mit Dienstwagen in der Stadt herumfahren, anstatt die Öffis zu benutzen, die sie den Bürgern schmackhaft machen.

Das ist aber pures "Wasser predigen, Wein trinken."

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 10.08.2017 10:26

es gab oder gibt es ihn noch(?),
den bezirkshäuptling,der sich
nach hause fahren liess um auf
die toilette zu gehen!!!!!!!!

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 10.08.2017 07:09

Wenn sie sich damit besser fühlen, warum nicht... und um die CO2 Emmision noch weiter zu senken, wird auch drei Tage auf die Atmung verzichtet.

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