Perfektes Festival: Nun soll es zu einem Fixpunkt werden
WELS. Tausende Besucher beim MusikfestiWels.
Ein interessantes Musikprogramm gepaart mit einem lauen Sommerabend – diese Ingredienzen machten Samstagabend das zweite Welser MusikfestiWels zu einem vollen Erfolg. Begeisterte Besucher erzählten gestern: "Nach dem Konzert von Smokie benötigten wir vom K.J. eine halbe Stunde, bis wir am Stadtplatz waren, weil es so ein Gedränge gab."
Die OÖN-Leser wählten die Linzer Band "The Raw Cats" zum Auftaktgeber des Konzertreigens auf dem K.J.: Das Quartett ließ mit seinen Rock’n’-Roll-Rhythmen niemanden kalt. Als "Hoamspü" die Bühne stürmte, war der Platz bereits brechend voll – und erst recht beim diesjährigen Höhepunkt, dem Konzert der legendären "Smokie". Dabei stand deren Auftritt lange auf des Messers Schneide, weil ihre Gitarren nach einem Auftritt in Norwegen auf dem Flughafen Oslo liegengeblieben waren. Erst ein Welser Musikliebhaber lieferte im letzten Augenblick die von den Musikern gewünschten Instrumente mit den richtigen Saiten – der Hauptact war gerettet.
Bildergalerie: Das war das MusikfestiWels
Galerie ansehenWie geht es weiter? "Unser klares Ziel ist, das MusikfestiWels auch 2019 auszurichten – mit freiem Eintritt an beiden Tagen", sagte gestern Stadtmarketingdirektor Peter Jungreithmair. Heuer waren nur die Konzerte auf dem K.J., im Arkadenhof und auf dem Minoritenplatz gratis, die Samstag die OÖNachrichten präsentiert hatten. Am Freitag mussten für Mike Singer und Vanessa Mai 35 Euro berappt werden. Böses Blut machte auch die kurzfristige Idee, Maturanten gegen Zeugnisvorlage gratis aufs Festivalgelände zu lassen.
Die Vorarbeiten für 2019 laufen bereits seit Anfang Juli. Und die Welser dürfen sich auf noch mehr freuen: "Wir planen Großkonzerte mit internationalen Stars auf dem Messegelände", macht Jungreithmair neugierig. (müf)
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Am Freitag waren trotz hunderter Gratistickets verhältnismäßig wenig Besucher, das Playback von Vanessa Mai ist ausgefallen, wo liegt hier der Erfolg. Der Veranstalter sollte mal die Kosten zu den Erträgen offen legen, da würden sich manche wundern, wie man Geld verprassen kann. Am Samstag war auch nur Hoamspü ein Erfolg, bei Smoky sind viele gegangen, weil die Erwartungen höher waren.
Dieses zweifeohne gute Festival kostet leider auch viel Geld - sicher mehr als 100.000€ - hoffentlich fehlt das Geld nicht wo anders.