Neuer WK-Obmann setzt sich für fitte Unternehmen ein
EFERDING. Fitnessstudio-Betreiber Christian Prechtl will das Thema Gesundheit breiter bei Betrieben und Mitarbeitern verankern
Er war mehrfacher Judo-Staatsmeister und betreibt die Injoy-Fitnessstudios in Eferding und Ried/I. mit 23 Mitarbeitern. Als neuer Wirtschaftskammer-Obmann in Eferding will Christian Prechtl bei den Unternehmen auch mehr Bewusstsein für die Themen Gesundheit und Ernährung schaffen und in der Wirtschaft stärker positionieren.
"Die betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiges Instrument, um die Gesundheit von Unternehmern und ihren Mitarbeitern aufrecht zu erhalten", betont der 46-jährige Eferdinger. Neben zusätzlichen Altenfachbetreuern seien künftig auch mehr Fitnessbetreuer gefragt, "damit wir auch mit 80 Jahren noch Klimmzüge machen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können".
Zu wenige Fachkräfte
Thema Nummer 1 bleibt im Bezirk aber der Fachkräftemangel. Mit einer Arbeitslosigkeit von nur 2,6 Prozent herrscht praktisch Vollbeschäftigung im Bezirk. Jugendliche für die Lehre zu begeistern, bleibt deshalb weiterhin ein Schwerpunkt. Regelmäßig stehen Lehrlingsmessen mit regionalen Unternehmen auf dem Programm, zum Beispiel am 20. November im Eferdinger Bräuhaus.
Außerdem werden die Kontakte von Eferdinger Schulen mit der Wirtschaft forciert, so übernehmen Betriebe Patenschaften für Mittelschul-Klassen und geben den Schülern Einblick in ihr Unternehmen und das Berufsleben.
Hans Moser, Grieskirchner und Eferdinger Wirtschaftskammer-Leiter, ist auch zuversichtlich, dass über das neue Modell "Duale Akademie" für AHS-Maturanten neue Fachkräfte gewonnen werden können. "Wir hoffen, dass in den nächsten Jahren weitere Lehrgänge in anderen Fachbereichen hinzukommen und mit stärkerer Beteiligung regionaler Unternehmen starten werden", sagt Moser.
Aktuell gibt es im Bezirk Eferding 545 Arbeitgeberbetriebe, die insgesamt 6400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.
Da Eferding mit einer starken Sogwirkung der Einkaufsstädte Wels und Linz zu kämpfen hat und viel Kaufkraft in den Zentralraum verloren geht, wurde 2015 unter Prechtls Vorgänger Michael Pecherstorfer die "GUUTE Card" eingeführt.
Die Kaufkraft binden
Kunden bekommen bei jedem Einkauf bei regionalen Unternehmen Bonuspunkte gut geschrieben , die sie in jedem der Mitgliedsbetriebe einlösen können. Damit soll die Kaufkraft in der Region gehalten werden. Der Umsatz hat mittlerweile die Fünf-Millionen-Euro- Grenze überschritten. "Wir wollen mit der Bewerbung dieses Kundenbindungsinstruments 2019 kräftig in die Offensive gehen", kündigt Prechtl an.
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Soviel Text ohne wirklich auf die Situation in
Eferding einzugehen - Drogenkonsum z.b. ist interessant.
Werden solche angebliche Fachleute nach Geschwurbel Worte bezahlt?
Es sollten keine Menschen Obmänner werden,
die nur Ihre eigenen Interessen sehen können,
und was für Ihnen Selber als Wichtig erscheint.