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Nächste Challenge soll mithelfen, Leben zu retten und Weltrekord zu knacken

Von Michaela Krenn-Aichinger, 21. August 2018, 00:04 Uhr
Nächste Challenge soll mithelfen, Leben zu retten und Weltrekord zu knacken
Schwester Romana spielt im Auftaktvideo der Facebook-Challenge zum Weltrekordversuch die Hauptrolle. Bild: Klinikum

WELS. Initiative "Hand aufs Herz" übt mit 12.000 Menschen gleichzeitig die Reanimation. Mit einer Facebook-Challenge will man Teilnehmer für Weltrekordversuch in Wels gewinnen

In einem Monat findet auf der Welser Trabrennbahn der Weltrekordversuch im Reanimationstraining statt. 12.000 Menschen sollen am 22. September gleichzeitig an Puppen die Wiederbelebung üben. Die OÖNachrichten haben berichtet.

Um möglichst viele Teilnehmer auf die Aktion aufmerksam zu machen, hat die Initiative "Hand aufs Herz" nun auch eine Facebook-Challenge ins Leben gerufen. Die ersten Videos gibt es bereits im Netz, sie zeigen Menschen aus der Region, wie sie an Puppen oder Stofftieren die Reanimation üben und weitere Personen nominieren, an der Challenge teilzunehmen und Videos davon mit dem Hashtag #handaufsherzwels zu posten.

Im Auftaktvideo spielt Ordensschwester Romana Reznicez die Hauptrolle. Die Krankenschwester hat jahrelang in der Kardiologie des Klinikums Wels-Grieskirchen gearbeitet und zahlreiche Menschen reanimiert. Auch außerhalb des Spitals musste sie schon mehrmals Menschen helfen, etwa während einer Messe im italienischen Wallfahrtsort Assisi, als ein Besucher plötzlich zusammensackte und alle nach einem "Medico", einem Arzt, riefen. Mediziner war keiner anwesend, aber Schwester Romana war zur Stelle.

"Mir ist wichtig, dass die Bevölkerung geschult wird und nicht zögert, sondern sich traut, eine Herzmassage zu machen", sagt die 67-Jährige. Auch angesichts der vielen Badeunfälle heuer sei es wichtig, die Menschen verstärkt darauf aufmerksam zu machen, sofort erste Hilfe zu leisten, betont Sr. Romana.

Denn jede Minute zählt. Wenn der Kreislauf mehrere Minuten stillsteht und kein sauerstoffgesättigtes Blut mehr ins Gehirn gelangt, kommt es zur irreversiblen Schädigungen des Gehirns bis hin zum Hirntod. "Bis das Rettungsteam nach rund zehn bis 15 Minuten eintrifft, ist es dann meist schon zu spät. Daher ist die sofortige Wiederbelebung entscheidend", sagt Walter Aichinger, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes, das die Initiative Hand aufs Herz beim Weltrekordversuch unterstützt.

Jährlich erleiden etwa 12.000 Österreicher einen plötzlichen Kreislaufstillstand, etwa zehn Prozent der Betroffenen überleben.

 

Der Weltrekordversuch findet am 22. September ab 14.30 Uhr auf der Trabrennbahn in Wels statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter www.handaufsherz.co.at

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