Von Kristina Sumarevic,
11. August 2017, 00:04 Uhr
ASCHACH. Das Aschacher Gasthaus wird bereits in vierter Generation von Kapitänin Silvia Knogler gesteuert
Für Gastwirtin Silvia Knogler stand nicht immer fest, dass sie einmal den elterlichen Fährbetrieb und den Kaiserhof mit Campingplatz übernehmen wird.
Nachdem sich ihre Eltern 2016 zur Ruhe setzen wollten und es Überlegungen gegeben hat, die Gaststätte zu verkaufen, kam das für die Aschacherin Silvia Knogler nicht in Frage. „Der Kaiserhof soll in der Familie bleiben. Schlussendlich habe ich im Oktober vergangenen Jahres zugestimmt, den Hof und die Fähre von meinen Eltern Cäcilia und Josef weiterzuführen, immerhin ist es ein sehr schönes Fleckchen Erde“, sagt die 54-Jährige. Dafür legte sie die Konzessionsprüfung für die Gastronomie und die Kapitänsprüfung für das Fährgeschäft ab. Ein halbes Jahr nach der Übernahme eröffnete sie schließlich den Betrieb.
Der Gasthof wird bereits in vierter Generation geführt. Ehemann Ernst und Sohn Robert helfen am Wochenende tatkräftig mit. Der 60-jährige Ernst Knogler, der beim Innenministerium für Asyl- und Fremdenrecht arbeitet, sowie der 20-jährige Bankkaufmann Robert machen auch gerade den Kapitänsschein, um der Gastwirtin noch mehr unter die Arme greifen zu können.
Die hauseigene Radfähre befördert Hausgäste, Radfahrer und Wanderer zwischen den Stationen Kaiserhof, Untermühl und Bremsberg. Von den jeweiligen Haltestellen kann über eine Funkanlage Kontakt zur Kapitänin aufgenommen werden. Diese holt nach wenigen Minuten die Besucher ab.
Bunte Gästeschichten
Ihre Gäste kommen aus den verschiedensten Ländern, Italiener, Spanier und Holländer finden sich dort zusammen. Viele Welser und Linzer sind ebenso oft gesehene Gäste. Seit der Übernahme hat die 54-jährige Knogler eine Art Themenwoche eingeführt. Sie erklärt: „Wir bieten regionale Küche. Zwar war das auch schon vorher so, aber jetzt bringen wir alle 14 Tage eine neue Speisekarte heraus und das kommt bei den Gästen sehr gut an.“
Im Herbst möchte die ehemalige Büroangestellte einen Infopointkasten aufstellen sowie eine öffentliche Dusche und Toilette im Hof bauen. Diese sollen vor allem Campern, Radfahrern und Wanderern das Leben erleichtern. In den nächsten zwei bis drei Jahren ist auch ein moderner Umbau des Gasthofs, eine Erweiterung der Zimmer und ein Wintergarten vorgesehen. Ebenfalls soll die Gaststätte barrierefrei gemacht werden.
Seinen Namen hat das Gasthaus Kaiser Maximilian I. zu verdanken. Der Herrscher war um 1514 mit seinem Gefolge von Aschach am rechten Ufer Richtung Neuhaus geritten.
Sohn soll Gasthof übernehmen
Zur Gaststätte kommen etliche Stammgäste, die seit 20 bis 30 Jahren jeden Sommer dort verbringen. Silvia Knogler ist sehr zufrieden mit den Besucherzahlen und dem Tourismus im Ort: „Kein einziges Mal habe ich den Gedanken gehabt, den Kaiserhof aufzugeben. Ich hoffe mein Sohn Robert wird ihn eines Tages übernehmen, bislang sieht es schon danach aus.“
Wie es der Zufall will, war ich mit einem meiner Söhne vor nicht einmal 2 Wochen genau dort. Es war kurz nach 19.00 Uhr, das Übersetzen nach Untermühl wurde um 19.00 Uhr beendet. Da ging nichts mehr, Flexibilität lässt manchmal auch in der Privatwirtschaft zu wünschen übrig. Jedenfalls verweigerte der alte Herr in der Fähre die Überfuhr. Die Frage, wie weit es bis zur nächsten Fähre sei, wurde vom Kapitän des Schinackels sehr missmutig und mürrisch beantwortet. Wir entschlossen uns dann doch, nicht weiterzufahren, sondern umzukehren, nicht jedoch, ohne uns vorher am Brunnen im Campingplatz mit Trinkwasser zu versorgen. Und da war er auch schon wieder, der mürrische Käpten Hook und keppelte über unseren Wasserkonsum, denn Wasser koste etwas! Die 2 Liter, die wir uns genommen haben, haben den alten Herrn vermutlich schlecht schlafen lassen diese Nacht, ist ihm bzw. dem Wirtshaus doch tatsächlich Geld durch die Lappen gegangen. Sehr kleinkariert und unsympathisch....
Wie es der Zufall will, war ich mit einem meiner Söhne vor nicht einmal 2 Wochen genau dort. Es war kurz nach 19.00 Uhr, das Übersetzen nach Untermühl wurde um 19.00 Uhr beendet. Da ging nichts mehr, Flexibilität lässt manchmal auch in der Privatwirtschaft zu wünschen übrig. Jedenfalls verweigerte der alte Herr in der Fähre die Überfuhr. Die Frage, wie weit es bis zur nächsten Fähre sei, wurde vom Kapitän des Schinackels sehr missmutig und mürrisch beantwortet. Wir entschlossen uns dann doch, nicht weiterzufahren, sondern umzukehren, nicht jedoch, ohne uns vorher am Brunnen im Campingplatz mit Trinkwasser zu versorgen. Und da war er auch schon wieder, der mürrische Käpten Hook und keppelte über unseren Wasserkonsum, denn Wasser koste etwas! Die 2 Liter, die wir uns genommen haben, haben den alten Herrn vermutlich schlecht schlafen lassen diese Nacht, ist ihm bzw. dem Wirtshaus doch tatsächlich Geld durch die Lappen gegangen. Sehr kleinkariert und unsympathisch....