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Mit Schartner Landwirten ist gut Kirschen essen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 13. Juni 2018, 00:04 Uhr
Mit Schartner Landwirten  ist gut Kirschen essen
Martina Steiner und ihr Mann Hermann laden am Sonntag zum Kirschenfest auf ihren Hof in Roitham. Bild: Hinterleitner

SCHARTEN. Gute Kirschensaison: Dank des warmen Wetters gibt es beim traditionellen Kirschenfest am Sonntag heuer auch bereits Marillen.

Dank des warmen Wetters gibt es heuer erstmals beim Schartner Kirschenfest nicht nur die süßen roten Früchte in bester Qualität, sondern bereits auch Marillen. Das freut die Obstliebhaber, bringt aber die Landwirte und Erntehelfer ordentlich ins Schwitzen. "Viele Sorten werden gleichzeitig reif, momentan könnten wir mehr Erntehelfer gebrauchen", sagt Hermann Steiner, auf dessen Hof in Roitham 2 am Sonntag das Kirschenfest stattfindet.

Mengenmäßig fällt die Ernte dieses Jahr besser als 2017 aus, aufgrund der großen Trockenheit sind die Früchte durchschnittlich aber etwas kleiner. Martina und Hermann Steiner haben ihre Kirschenkulturen während der Reife- und Erntezeit mit Regenschutzfolien geschützt. "Das wird aus optischen Gründen zwar von den Leuten nicht so gerne gesehen, ist aber notwendig. Sie werden auch gleich nach der Ernte wieder entfernt", sagt Steiner.

Eine seiner Marillenplantagen hat vor vier Wochen Hagel in Mitleidenschaft gezogen. "Diese Marillen haben nun einen kleinen Schönheitsfehler, schwarze Punkterl, sie schmecken aber genauso gut", so Steiner.

Die Trockenheit hat auch den Marillenkulturen zugesetzt. Ein generelles Problem bei den Marillenbäumen ist, dass sie wie der Volksmund sagt "der Schlag" treffen kann. Dann welken die Blätter auf den Ästen ohne ersichtlichen Grund und die Bäume müssen ersetzt werden.

Die Schartner Landwirtsfamilie hat 2008 die ersten Marillenbäume und 2002 die ersten Kirschbäume gepflanzt, mittlerweile gedeihen auf den Obstplantagen 20 verschiedene Kirschensorten. Fleißig helfen heuer bei der Ernte bereits auch die drei Söhne, sechs, acht und zehn Jahren alt, mit.

Lehrer und Ärzte als Erntehelfer

Ohne die Erntehelfer wäre die Arbeit für viele bäuerliche Familienbetriebe nicht möglich. Am Hof der Steiners arbeiten derzeit 13 Erntehelfer aus der Ukraine und Bulgarien mit. "Viele arbeiten in in ihren Heimatländern in anderen Berufen und nehmen sich für die Saison Urlaub, ich hatte schon Lehrer und Ärzte unter den Erntehelfern", sagt Steiner. Heuer begann die Kirschensaison Ende Mai und wird noch bis etwa Mitte Juli dauern.

Beim Kirschenfest am Sonntag können sich die Besucher ab 10 Uhr aus erster Hand über den Kirschenanbau informieren. Es gibt natürlich erntefrische Kirschen und viele Köstlichkeiten rund um die süßen Früchte. Auf dem Programm steht auch wieder die Meisterschaft im Kirschkern-Weitspucken. Kinder dürfen Pony-Reiten und werden von Schülerinnen der Fachschule Mistelbach geschminkt.

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