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Lokalbahnplatz: Sieger formt "Grünes Rückgrat" entlang der Gefängnismauer

Von (müf), 25. September 2018, 00:04 Uhr
Lokalbahnplatz: Sieger formt "Grünes Rückgrat" entlang der Gefängnismauer
Das Siegerprojekt – viel Grünraum östlich der Lokalbahn-Gleise in Richtung der Justizgebäude (Gericht/Gefängnis) Bild: (müf)

WELS. Städtebaulicher Ideenwettbewerb: Die Welser Stadtplanung lädt am Donnerstag, 18.30 Uhr, zur öffentlichen Präsentation der preisgekrönten Ideen rund um den Lokalbahnplatz.

Die Stadtplanung lässt Experten sprechen, wenn es um die künftige Gestaltung des zwölf Hektar großen Areals rund um den Lokalbahnplatz geht. Bisher entschied die Politik, wenn konkrete Projekte vorgelegt wurden. Nun erarbeiteten Fachleute einen Rahmenplan für die Bebauung.

Das war die Intention für den Wettbewerb, zu dem die Stadtplanung im Frühjahr 22 Teams aus Architekten und Freiraumplanern geladen hatte. 16 lieferten Projekte ab, drei wurden auf Wunsch der Stadt überarbeitet. Wie in der Vorwoche berichtet, gewann das Wiener Planungsteam "denk.Architektur" und "Schön-Landschaftsplanung" nach einstimmigem Jury-Beschluss.

Information im Spiegelsaal

Das Siegerteam wird nun seine Ideen am Donnerstag präsentieren: Ab 18.30 Uhr im Spiegelsaal des ehemaligen Hotels Greif (Eingang Rainerstraße). Auch die zuständigen Politiker Peter Lehner (Planung, ÖVP), Christa Raggl-Mühlberger (Innenstadt, FPÖ) und Klaus Hoflehner (Verkehr, SPÖ) diskutieren mit. Die Präsentation moderiert OÖN-Redaktionsleiter Friedrich M. Müller. Interessierte Bürger können dabei Ideen und Anregungen liefern.

Die Sieger aus Wien werden nun beauftragt, ein "städtebauliches Leitbild" für die Planungszone zu entwickeln, das dann Richtschnur sein wird, wenn Grundbesitzer oder Bauwerber konkrete Vorhaben einreichen.

Das preisgekrönte Projekt besticht unter anderem durch das "Grüne Rückgrat an der (Gefängnis) Mauer": Der Altbaumbestand (Minigolf-Platz) soll erhalten, die Grünzone nach Westen ausgeweitet und um Sportflächen ergänzt werden. Nach Norden hin soll eine Wasserfläche geschaffen werden. Transparente und niedrig gehaltene Gebäude (z. B. Parkcafé ...) sollen den Charakter eines angenehmen Aufenthaltsortes verstärken.

Spannend sind die Vorschläge zur Bebauung an der Feldgasse zwischen Dragoner- und Maria-Theresia-Straße: Die Wiener Planer entschieden sich für fünf Gebäude-Komplexe, die alle einen begrünten und durch mindestens zwei großzügige Öffnungen luftig wirkenden Innenhof haben. Diese Flächen sollen öffentlich – und ab einer bestimmten Tageszeit – nur noch für Bewohner nutzbar sein. Dachflächen sollen – auch aus (wohn)klimatischen Gründen – begrünt werden. 

Diskutieren Sie mit

Das Siegerprojekt des städtebaulichen Ideenwettbewerbes wird am Donnerstag, 27. September, um 18.30 Uhr, im Spiegelsaal des ehemaligen Hotels Greif (Eingang Rainerstraße) öffentlich präsentiert. Die preisgekrönten Gestalter und die politischen Vertreter der Stadt stehen Rede und Antwort.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 25.09.2018 12:50

Wird die "Alm Tal Bahn" unterirdisch geführt, weil ich am Plan keine Bahngleise finden kann, die mir bei der Orientierung helfen würden? Mit etwas Vision, sollten auch die schon resozialisierten Menschen im Gefängnis für Stunden die Tore zur Grünfläche geöffnet werden, oft sitzen die falschen Menschen ein, besonders jene Jugendlichen, die von ihren Eltern schwer vernachlässigt wurden und nie auf der Butterseite des Lebens standen! Der Plan gefällt mir aber sehr gut! Chapeau Wels!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 26.09.2018 01:40

Lieber Gunter, bitte keine pauschale Verurteilung über Eltern aussprechen! Ansonsten + von mir auch.

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 25.09.2018 10:29

Finde die Ideen super. Freiraum und Grünraum sind in einer Stadt wichtig. Wels ist nicht Wien - das muss jedem bewusst sein.

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Scotiella (523 Kommentare)
am 25.09.2018 09:41

Sehr interessant! Bleibt der Minigolf-Platz erhalten?

Und beim Lokalbahnhof steht ein rühriger Güterschuppen aus Holz von 1894! Wäre toll wenn man den nicht abreißt sondern zB. als Ausstellungsraum mit einbindet.

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