Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Jetzt ist es fix: Polizei-Inspektion Innere Stadt wechselt nächstes Jahr ins Greif

Von (fam), 17. April 2018, 05:48 Uhr
Der K.J. gilt in Wels als Kriminalitäts-Hotspot. Ab 2019 soll dort eine Polizei-Inspektion mit bis zu 36 Exekutivbeamten mehr Sicherheit gewährleisten. Bild: vowe

WELS. Innenministerium schafft Platz für 36 Beamte. Bürgercenter übersiedelt in Rainerstraße.

Wo bis vor kurzem das Café Greif und das Backwerk offen standen, soll nächstes Jahr die Exekutive einziehen. Bereits im Februar hat die Welser Zeitung dies exklusiv berichtet. Nun wurde die Übersiedlung der Polizeiinspektion Innere Stadt auf den Kaiser-Josef-Platz von höchster Stelle abgesegnet. Das Innenministerium gab grünes Licht für den neuen Standort. Im Erdgeschoß und im ersten Stock soll für insgesamt 36 Beamte Platz geschaffen werden. Das sind um zehn mehr als in der Roseggerstraße, wo die Polizei seit rund zehn Jahren logiert.

Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) meinte gestern ungewohnt selbstkritisch, dass die Videoüberwachung auf dem Kaiser-Josef-Platz nicht den gewünschten Effekt erzielt habe. Zwar sei die Drogenszene weniger aktiv als vor der Kamera-Kontrolle. „Bei Krawallen bringt sie aber nichts und ersetzt auf keinen Fall aktive Maßnahmen.“ Dies begründe auch die Übersiedlung der PI von der Roseggerstraße auf den K.J. Der Mietvertrag zwischen der Volksbank und dem Ministerium läuft ohne vertragliche Einigung noch weitere zehn Jahre.

Der nun fixierte Wechsel der Polizeiinspektion auf den K.J. wurde vom Generalsekretär des Innenministeriums, Peter Goldgruber, abgesegnet. Bei der Ankündigung der Welser Polizeischule durch Minister Herbert Kickl (FP) in Wels hatte sich der höchste Beamte im Innenressort am K. J. ein Bild von der Lage gemacht.

Von politischer Seite wird mit einer personellen Aufstockung der Polizeiinspektion Innere Stadt gerechnet: „Wenn das Ministerium Platzbedarf für zehn weitere Beamte anmeldet, hat das seinen Grund“, sagt Rabl. Bestätigt sei dies noch nicht, räumte der Bürgermeister ein. Neben Büros sind Sozialräume, Umkleiden, ein Waffenraum und zwei Garagen vorgesehen. Dann stehen 400 Quadratmeter nur für die Exekutive zur Verfügung.

ÖVP-Stadtparteiobmann Peter Csar skizziert den vorgesehenen Zeitplan: „Nach einem Jahr Bauzeit wird die Polizeiinspektion voraussichtlich Mitte 2019 auf dem K. J. ihre Betrieb aufnehmen. Erste Pläne sahen im Erdgeschoß des früheren Hotels ein Bürgercenter vor. Die geplante Servicestelle wird nun in die Rainerstraße übersiedeln, wo ein neues Amtsgebäude entsteht.

Während auf dem Kaiser-Josef-Platz die Bauarbeiten bereits starteten, ist der Baubeginn in der Rainerstraße im Frühjahr 2019 geplant. Fertig werden soll das neue Amtsgebäudes mit integriertem Stadttheater im Herbst 2020.

138 Mitarbeiter übersiedeln

Nun steht auch fest, welche Abteilungen und Dienststellen im künftigen Amtsgebäude 2 ihre Büros haben werden. Insgesamt werden Räumlichkeiten für 138 Mitarbeiter geschaffen. Im Erdgeschoß sind das Kundencenter und das Theaterfoyer geplant. Die städtischen Büros sind auf die zwei oberen Etagen verteilt. Optional ist ein dritter Stock mit weiteren 589 Arbeitsplätzen angedacht.

Neben der Baudirektion mit der Dienststelle Stadtentwicklung übersiedeln die Abteilung Bildung und Kultur, die Abteilung Direktion mit der Dienststelle IT sowie der Stadtrechnungshof in die Rainerstraße. 

 

 

mehr aus Wels

"Wir geben allen eine Chance"

Der Welser Bürgermeister Rabl und seine zwei Kronprinzen

Eine Medaille für zwei Jubiläen

Mobilitätskonzept: Ausarbeitung soll bald starten

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 18.04.2018 10:56

Die Polizei ist ein sicherer Mieter und solche Hauseigentümer haben den Draht zur Politik, so ist aus dem Zentrum in Attnang Puchheim die Polizei in das Haus von Maria Fekter gezogen. In Wels dürfte das auch so sein und es ist für den KJ eine Katastrophe, das hat ein Bild wie in einer "High Noon-Westernstadt, ich sehe schon im absoluten Zentrum die Polizeiautos vor dem ehemaligen Hotel Greif aufgefädelt! Ist das Gefühl total verloren gegangen? Ich kenne in ganz Wien keinen solchen Hotspot? In der Bürgerbefragung in den Minoriten wurde darüber kein Wort verloren und ich wundere mich, dass sich die Welser Kaufmannschaft überhaupt nicht meldet. Es kann nur die Volksbank helfen, die aus dem 10 Jahres Mietvertrag nicht aussteigen sollte! Ich finde die Polizei ganz wichtig, aber die PolizistenInnen wollen mit Sicherheit bei ihrer Tätigkeit nicht laufend im Blickfeld vor einer Menschenmenge ihrer Sicherheitsarbeit leisten, und besorgte Menschen müssen dort vor allen Leuten läuten?

lädt ...
melden
Welser123 (288 Kommentare)
am 17.04.2018 10:54

Die Koalition macht gute Arbeit. Aber die Busdrehscheibe hat nur auf dem KJ einen Sinn.

lädt ...
melden
MartinH (1.105 Kommentare)
am 17.04.2018 06:08

Die Koalition in Wels macht gute Arbeit! Die Übersiedelung macht Sinn und wird dem KJ helfen. Hoffentlich kommt auch die Bus-Drehscheibe weg.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen