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„Bike Festival Austria“: Aussteller sind von dem enormen Andrang überwältigt

Von Friedrich M. Müller, 12. Februar 2018, 00:04 Uhr
Ein Radsportler des CFK-Teams aus Kematen/Innbach fuhr auf dem Stand der Welser Touristiker gegen die Uhr.

WELS. Erstmals fand in Wels eine Fahrrad-Fachmesse statt, die von Tausenden gestürmt wurde

Dieses Publikumsecho können sich Messeveranstalter nur wünschen. Die knapp 40 Aussteller bei dem von den OÖNachrichten präsentierten „Bike Festival Austria“ sind hochzufrieden.

Besonders am Samstag schoben sich die Massen durch die Gänge zwischen den Ständen in der Halle 21. Vereinzelt Kritik gab es nur, weil der Großteil der ausgestellten Fahrräder mit Elektroantrieb ausgestattet war. „Das entspricht aber der Marktsituation“, sagt Christoph Brandt von KTM. Er klingelte Samstag den Portier im Werk Mattighofen aus dem Wochenende: „Wir hatten keine Kataloge mehr und musste welche nachfassen.“

Radeln vor einem Bildschirm

Ähnliches berichtet Gerda Niederhofer vom Welser Tourismusverband: Dort wurde für die Rennrad-Region geworben, Samstagnachmittag waren die Rennrad-Karten ausverkauft. „Es haben auch viele Besucher zugeschlagen, die die Routen mit ihren E-Bikes fahren wollen“, erzählt Niederhofer. Der Welser Stand wurde auch von vielen Sportlern gestürmt: Mit einem Rennrad auf einer Walze konnten sie zwei Kilometer zurücklegen – vor einem Bildschirm, bei dem die Strecke eingeblendet war.

„Wir sind nächstes Jahr mit Sicherheit wieder dabei“, sagt Sebastian Bartl von Fox Bekleidung und Protektoren aus Schladming. Dieses Unternehmen war auch Mitveranstalter des Pump-Track-Wettbewerbes. Auf einem mit Bodenwellen und Steilkurven versetzten Rundkurs düsten Sportler aller Altersklassen durch. „Normalerweise haben wir bei diesen Rennen 60 bis 70 Starter, diesmal waren es knapp 100“, ist Bartl zufrieden. Die Pump-Track-Strecken eigenen sich auch als perfektes Training für Gleichgewicht und Koordination. „Sogar Skicross-Weltmeisterin Andrea Limbacher aus Bad Ischl trainiert regelmäßig auf solchen Kursen.“

„Es ist sehr fachkundiges Publikum hier “, lobt Georg Berndorfer vom Fachgeschäft „4sports“ aus Wels. Sein Kollege vom Salzkammergut-Biker, Andreas Viehböck, ist vom Fachwissen der Besucher angetan – und vom Andrang generell.

 

Lesen Sie auch: Erstmals kurbelt ein Italiener beim Welser Radteam

Bike Festival Austria: Sind Sie mit dem Messeverlauf zufrieden?

"Ja, es hat sich für uns ausgezahlt – wir sind erstmals außerhalb der Triathlon-Szene präsent.“
Christine Stelzer, BMC-Velo-Lounge, Linz

„Die Bike-Messe läuft sehr gut, wir sind mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder mit dabei.“
Sebastian Bartl, Fox Bekleidung und Protektoren, Schladming

„Ja, der Andrang ist enorm – und wir bieten Produkte für Kinder bis hin zu Sportlern. “
Micha und Tina Dobetsberger, Riegelfabrik, Kremsmünster

„Ich bin vom Zustrom überrascht, es ist sehr viel fachkundiges Publikum hier.“
Andreas Viehböck, Salzkammergut-Biker, Gmunden

„Wir spüren Patriotismus – viele Besucher wollen einfach mit einem österreichischen Produkt fahren.“
Christoph Brandt, KTM, Mattighofen

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 12.02.2018 15:28

Lauter suderer und ebike wabla.foaz a normales Radl ihr jauler.

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Manfred16 (11 Kommentare)
am 12.02.2018 10:49

Ich kann als Besucher der Fahrradmesse, diese Begeisterung nicht teilen!
Wir möchten uns heuer ein E-Bike zulegen und die ausgestellten Fahrräder waren auch hauptsächlich E-Bikes, aber trotz allem waren wir von der Auswahl und von der Anzahl der Aussteller enttäuscht. Bei den ausgestellten Fahrräder fehlte meistens die Beschreibung und die Preisauszeichnungen. Die Fahrräder und Verkaufsstände waren zusammengepfercht, obwohl genug Platz auf der Messe wäre. Es war teilweise gar nicht möglich, aufgrund der Enge die einzelnen Fahrräder in Ruhe zu besichtigen. Nach einer 1/2 Stunde und um € 10,-- pro Person erleichtert, verließen wir sehr enttäuscht die Messe.

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haudenlukas1 (11 Kommentare)
am 12.02.2018 09:33

Klar nimmt der Ebikesektor zu, aber es gibt in der Mehrzahl immer noch normale Radfahrer ohne Elektrounterstützung und das wird auch noch lange so bleiben. Daher wöre es sehr wünschenswert hier auch normale Räder vermehrt zu sehen und zu den Besucherzahlen können wirklich keine schlüssigen Aussagen gemacht werden. Bei der Fischer- und Bogenmesse waren wesentlich mehr Besucher und ein Teil dieser ist natürlich auch durch die Radabteilung gegangen. Für nächstes Jahr also mehr Aussteller und ein breiteres Sortiment wünschenswert, ansonsten bleibt es eine Randveranstaltung. Oder gleich als Ebikemesse titulieren, dann wissen Normalfahrer das sie nicht kommen brauchen!

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haudenlukas1 (11 Kommentare)
am 12.02.2018 09:27

Als Besucher der Messe kann ich die angeblich positive Stimmung der interviewten Personen nicht bestätigen. Es war eine sehr kleine Auswahl an Firmen vertreten und diese haben großteils Ebikes präsentiert. Für den normalen oder sportlichen Radfahrer war so gut wie nichts vorhanden. Hier möchte ich auch der Aussage von KTM (nebenbei sei angemerkt, dass dieses Unternehmen zwar die Markenrechte des Namen‘s KTM hat und aus der KTM Familie entsprungen ist, heute jedoch im Besitz einer Taiwanesin ist und in Mattighofen eigentlich nur mehr eine Montage) wiedersprechen, dass fast nur mehr Ebikes den Markt dominieren. Dies ist sicher bei KTM so, da sich eigentlich kein Radfahrer, welcher sich ein preislich höher angesiedeltes Rad kauft ein KTM wählt. Hier spielt dann doch die Wertigkeit, Verarbeitung, Produktinovation und auch in gewissem Maße der Name eine Rolle. Und hier kann KTM mit vielen Marken zurecht nicht mithalten und ist daher eher im billigen bis höchtens mittleren Preissegment.

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