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„Bike Festival Austria“: Aussteller sind von dem enormen Andrang überwältigt
WELS. Erstmals fand in Wels eine Fahrrad-Fachmesse statt, die von Tausenden gestürmt wurde
Radeln vor einem Bildschirm
Bike Festival Austria: Sind Sie mit dem Messeverlauf zufrieden?
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Lauter suderer und ebike wabla.foaz a normales Radl ihr jauler.
Ich kann als Besucher der Fahrradmesse, diese Begeisterung nicht teilen!
Wir möchten uns heuer ein E-Bike zulegen und die ausgestellten Fahrräder waren auch hauptsächlich E-Bikes, aber trotz allem waren wir von der Auswahl und von der Anzahl der Aussteller enttäuscht. Bei den ausgestellten Fahrräder fehlte meistens die Beschreibung und die Preisauszeichnungen. Die Fahrräder und Verkaufsstände waren zusammengepfercht, obwohl genug Platz auf der Messe wäre. Es war teilweise gar nicht möglich, aufgrund der Enge die einzelnen Fahrräder in Ruhe zu besichtigen. Nach einer 1/2 Stunde und um € 10,-- pro Person erleichtert, verließen wir sehr enttäuscht die Messe.
Klar nimmt der Ebikesektor zu, aber es gibt in der Mehrzahl immer noch normale Radfahrer ohne Elektrounterstützung und das wird auch noch lange so bleiben. Daher wöre es sehr wünschenswert hier auch normale Räder vermehrt zu sehen und zu den Besucherzahlen können wirklich keine schlüssigen Aussagen gemacht werden. Bei der Fischer- und Bogenmesse waren wesentlich mehr Besucher und ein Teil dieser ist natürlich auch durch die Radabteilung gegangen. Für nächstes Jahr also mehr Aussteller und ein breiteres Sortiment wünschenswert, ansonsten bleibt es eine Randveranstaltung. Oder gleich als Ebikemesse titulieren, dann wissen Normalfahrer das sie nicht kommen brauchen!
Als Besucher der Messe kann ich die angeblich positive Stimmung der interviewten Personen nicht bestätigen. Es war eine sehr kleine Auswahl an Firmen vertreten und diese haben großteils Ebikes präsentiert. Für den normalen oder sportlichen Radfahrer war so gut wie nichts vorhanden. Hier möchte ich auch der Aussage von KTM (nebenbei sei angemerkt, dass dieses Unternehmen zwar die Markenrechte des Namen‘s KTM hat und aus der KTM Familie entsprungen ist, heute jedoch im Besitz einer Taiwanesin ist und in Mattighofen eigentlich nur mehr eine Montage) wiedersprechen, dass fast nur mehr Ebikes den Markt dominieren. Dies ist sicher bei KTM so, da sich eigentlich kein Radfahrer, welcher sich ein preislich höher angesiedeltes Rad kauft ein KTM wählt. Hier spielt dann doch die Wertigkeit, Verarbeitung, Produktinovation und auch in gewissem Maße der Name eine Rolle. Und hier kann KTM mit vielen Marken zurecht nicht mithalten und ist daher eher im billigen bis höchtens mittleren Preissegment.