72 Stunden im Einsatz für alte Menschen und schwerkranke Kinder
WELS / WELS-LAND / GRIESKIRCHEN. An der Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" beteiligten sich auch wieder viele Jugendliche aus der Region.
Bei der großen Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" waren auch viele junge Menschen aus der Region aktiv und packten in diversen Sozialeinrichtungen mit an.
Im Betreubaren Wohnen der Caritas in Grieskirchen malten die Jugendlichen den Gemeinschaftsraum aus. "Weil etwas Farbe übrigblieb, konnten wir sogar noch einen zweiten Raum verschönern", freuten sich die Jugendlichen. Als Dekoration hatten sie sich etwas Besonderes überlegt: Sie machten Fotos von den 20 Bewohnern, steckten sie in hübsche Bilderrahmen und verliehen damit dem Gemeinschaftsraum eine persönliche Note.
Am Kumplgut in Wels, dem Erlebnishof für schwerkranke Kinder, haben 27 Schülerinnen aus Bergheim mit Gruppenleiterin Elli Schaubmayr 204 Kilo Kekse gebacken. Diese werden am Kekserlmarkt im November verkauft, der Erlös kommt der Einrichtung zugute. Groß war die Überraschung, als am Freitag in der Früh plötzlich Robert Kratky von Ö3 von ihrem Einsatz live berichtete.
Aus dem Gymnasium Lambach waren zwölf Schüler in der Pfarre Sankt Franziskus Wels zu Gast, wo sie den "Garten der Begegnung" auf Vordermann brachten. Sie richteten das Labyrinth her, pflasterten den Weg und kümmerten sich um den Fußballplatz. Außerdem bauten sie Bänke für die Pfarre.
Gottfried Boubenicek, Leiter der Caritas-Wohnbetreuung WEGE für Haftentlassene in Wels, staunte nicht schlecht, als beim Start der Aktion statt den erwarteten Jugendlichen fünf stattliche junge Männer vor ihm standen. Sie füllten Hochbeete auf und fällten einen morschen Baum, der zum Caritas-Hartlauerhof nach Asten gebracht wurde, wo er von ehemals Obdachlosen zu schönen Skulpturen weiterverarbeitet wird.
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wäre schön wenn man öfter solche Beiträge lesen würde. Das ist wirklich eine tolle Sache und Hut ab vor den jungen Menschen die mit viel Freude an der Arbeit sind.