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Steyr: Der Zivilgesellschaft "reicht es"

Von Hannes Fehringer, 15. März 2019, 00:04 Uhr
"}'> Steyr: Der Zivilgesellschaft "reicht es"
Vereinigung gegen die Mieselsucht: Plattform "Uns reicht's" will gegen Verhetzung und Ausgrenzung auftreten und hat dabei auch die Bundesregierung im Auge.

STEYR. Demo und EU-Camp: Plattform will Bürgerrechte und Freiheit nicht einschränken lassen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) und die Bundesregierung treffen in Steyr auf Widerstand. Nicht in Form von Opposition, die dem Tageswerk von Parteisekretären entspringt, sondern von Widerspruch biederer Leute.

Für den Theologen und Psychotherapeuten Alfons Rodlauer und seine Ehefrau Sabina Kieninger war es ein Neujahrsvorsatz, dafür, woran sie glauben, auch auf die Straße zu gehen. Tabubrüche der Bundesregierung hätten sie vom Bedauern zur Tätigkeit aufgejagt. "Wir haben die vergangenen Jahre erfahren, wie sich das geistige Klima im Land verengte und Angst und Gegnerschaft geschürt wurden", sagt Rodlauer. "Als dann die Menschenrechte in Frage gestellt wurden und über vorbeugende Inhaftierungen nachgedacht wurde, war ein Punkt erreicht."

Das sehen auch der pensionierte Lehrer und Schulberater Georg Neuhauser, Walter Schrögendorfer und dessen Frau Elfie Walter sowie Galeristin Ruth Polhammer und Medienfachfrau Ute Fickert so, die der Regierung ankreiden, Freiheiten einschränken zu wollen und gelegentlich auch den Volkszorn auf Minderheiten zu leiten. Ihre gemeinsame Plattform "Uns reicht’s" soll den Teufelskreis des Schimpfens und Verteufelns der Andersdenkenden durchbrechen. Als erster Schritt hängen überall in der Stadt Plakate der Initiative für eine Demonstration am 23. März, die ab 9.30 Uhr vom Schloss auf den Stadtplatz führt. Passanten bekommen am Gehsteig Knöpfe mit dem Farbkasten-Logo von "Uns reicht’s" auf den Rock gesteckt. Bei der Kundgebung werden die ehemalige ORF-Journalistin Susanne Scholl, die nun vielfach für die Initiative "Omas gegen rechts" das Mikrofon ergreift, und der Journalist und Schriftsteller Robert Misik reden – beide freilich keine Vertreter des rechten Lagers.

Für Neuhauser soll es aber gerade bei "Uns reicht’s" kein Schablonendenken geben: "Wir sind keine Parteisoldaten, sondern Staatsbürger, die gegenwärtig um die Menschlichkeit besorgt sind." Besonders wolle er mit Wählern und Sympathisanten von FP und VP ins Gespräch kommen. "Wir möchten auch in die Stadtviertel hinaus und die Sorgen der Leute im Gemeindebau erfahren", sagt Rodlauer. "Es geht ja auch darum, Ängste ernst zu nehmen und zu heilen." Keine Angst brauche man etwa vor einem Moloch Europa zu haben: Im Frühjahr will man die Friedenssicherung und Völkerverbindung der EU in einem Camp am Stadtplatz darstellen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
watchmylips (1.029 Kommentare)
am 17.03.2019 05:34

Wieso die Sieben gleich im ersten Absatz als biedere Leute bezeichnet werden ist unklar.Wer sie kennt,weiß,dass sie alles mögliche sind, aber bieder sind sie sicher nicht.

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localr (470 Kommentare)
am 16.03.2019 15:26

Ein Hoch auf die lieben Heimatstädter u restlichen OÖler, immer meinungsstark u wohlmeinend, stets bereit, abwertende Kommentare anonym zu äußern..
Wer oder was soll diesem demokratischen Selbstverständnis nur widerstehen?

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localr (470 Kommentare)
am 16.03.2019 14:01

Ein Hoch auf die lieben Heimatstädter u restlichen OÖler, immer meinungsstark u wohlmeinend, stets bereit, abwertende Kommentare anonym zu äußern..
Wer oder was soll diesem demokratischen Selbstverständnis nur widerstehen?

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 16.03.2019 12:02

"Wir sind keine Parteisoldaten" - nein, dazu holen sich die Herrschaften welche.
Robert Misik hinlänglich bekannt als wortgewaltiger Kürzestkanzlerbiograph und Autor von Werken wie "Herrschaft der Niedertracht" oder "Liebe in Zeiten des Kapitalismus" - wie oft verkauft?? Unbekannt, aber auch nicht wichtig.
Na ja und Susanne Scholl, die wird wohl auch nicht damit fertig, dass sie niemand mehr ist, als Wichtige im ORF vorkommen, das ist schon was, also geht sie halt jetzt als rote Oma fleissig demonstrieren. Früher sind die Omas Tauben füttern gegangen, jetzt gehen sie, wenn sie rot sind, demonstrieren.

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geocatcher (42 Kommentare)
am 16.03.2019 10:30

Was ist das bitte für ein Vergleich?!?

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vorsicht (3.450 Kommentare)
am 15.03.2019 18:19

Wenn ein Musik dabei ist, dann ist's klar das Linke Fetznköppe dabei sind.

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( Kommentare)
am 15.03.2019 18:01

Ein kleines Häuflein macht auf Zivilgesellschaft?

Sieht nach außerparlamentarischer Opposition aus, die der Staat nicht tolerieren wird.

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Odilo (360 Kommentare)
am 15.03.2019 14:53

Danke! Die haben im gegensatz zum rechten Mob Verstand und Eier!

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arnonimm (620 Kommentare)
am 15.03.2019 16:41

Wer schimpft braucht keine Argumente. Warum sollten tausende ruhig arbeitende Bürger „rechter Mob“ sein? Weil sie mit ihrer Arbeit linke Betriebsräte und Leistungsverweigerer erhalten und dafür noch mit Strafgebühren bedroht werden? Weil sie sich bei den Wahlen gegen Linke durchgesetzt haben? Weil sie im fleißigen Österreich glücklicherweise die Mehrheit sind und patriotisch stolz drauf sind?

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rand (968 Kommentare)
am 16.03.2019 08:09

Demonstrieren gehen die linken Arbeitsverweigerer.

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arnonimm (620 Kommentare)
am 15.03.2019 09:50

Die wirkliche Zivilgesellschaft ist zu dieser Zeit nach arbeitsreicher Woche beim Einkauf oder in der Freizeit. Was da spazieren geht sind die schlechten Verlierer. Linksphantasten, Parteisekretäre und Politiker unter der Führung zweier Linksextremer, Letztere immer hart an der Grenze zur Verhetzung.
Also gute Unterhaltung der Minderheit, die Mehrheit ist zufrieden und nicht dabei.

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Odilo (360 Kommentare)
am 15.03.2019 14:53

Lieber im Dreck verrecken?

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arnonimm (620 Kommentare)
am 15.03.2019 16:37

Nein, einfach Wahlen zur Kenntnis nehmen und die Gesetze einhalten. Ist das demokratisch zuviel verlangt?

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 16.03.2019 12:04

In welchem Dreck bitte? Weil draussen s'Wetter so greislich ist oder wie?

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margaritina (60 Kommentare)
am 15.03.2019 08:32

Es macht Angst mitzubekommen wie manche Politiker die Grundwerte der Menschlichkeit, des respektvollen Miteinanders und auch der Demokratie mit Füssen treten. Daher werde ich mein persönliches Zeichen setzen und dabei sein.

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Helgari (495 Kommentare)
am 15.03.2019 08:39

Mag. Rodlauer wird Ihre Angst heilen.

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 15.03.2019 09:55

Posterin margaritina meint mit den Politikern, die ihrer Ansicht nach "die Grundwerte der Menschlichkeit, des respektvollen Miteinanders und auch der Demokratie mit Füssen treten", wohl die Dirty-Campaigning-Profis und Hassposter der SPÖ oder Leute wie Frau "Stinkefinger" Maurer von den Grünen. Auch die Pflastersteinaktion der roten Gewerkschafter war nicht gerade von Demokratie und respektvollem Miteinander geprägt. Gegen derartige Auswüchse sollte man tatsächlich persönliche Zeichen setzen, vor allem, wenn man wie die Steyrer Plattform ja angeblich soooo überparteilich ist.

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margaritina (60 Kommentare)
am 15.03.2019 11:18

Jede Partei hat ihre unangebrachten Sager und so manche (sehr) entbehrlichen Taten. Ich vermisse bei Ihrem Posting den Hinweis auf die fails der FPÖ. Aber das würde den Umfang des Kommentartextes wohl sprengen.

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