Ringer fordert Sicherheitsgipfel in Steyr
STEYR. Vizebürgermeister Zöttl hält Rathaus-Sicherheitskonzept für überzogen.
Konträre Signale zum Thema Sicherheit in Zusammenhang mit der angespannten Corona-Situation kommen aus der Steyrer Politik. So fordert Stadträtin Judith Ringer (VP) die Einberufung eines Sicherheitsgipfels: "Die Teilnahme von falschen Polizisten beim Spaziergang zeigt, dass eine Abstimmung und ein gemeinsames Handeln seitens der Stadtpolitik sowie der Blaulichtorganisationen unbedingt notwendig sind." Die Stimmung bei den Spaziergängen werde immer aufgeheizter, gleichzeitig wachse der Unmut der Steyrer Bevölkerung über die Auswirkungen: "Das Demonstrationsrecht ist ein hohes demokratisches Gut, jedoch darf dieses nicht dazu missbraucht werden, dass sich andere Menschen bedroht fühlen."
Vizebürgermeister Helmut Zöttl (FP) hingegen hält es für bedenklich, dass sich das sozialdemokratisch geführte Steyr mittels Zugangskontrollen vor Amtsgebäuden von der eigenen Bevölkerung abkoppeln wolle: "Ich fürchte mich nicht." Stadtchef Markus Vogl (SP) wäre laut Zöttl gut beraten, sensibel auf die Ängste und Sorgen der Steyrer Bevölkerung einzugehen.
Zöttl hat anscheinend noch nie etwas gehört vom Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen.
Seine Wendehalspolitik ist unerträglich.
Als früherer Verehrer von Jörg Haider und H. C. Strache ist er jetzt ein Fan vom Haimbuchner. Den scheidenden Steyrer SPÖ Altbürgermeister Hackl busselte er ab, wie ein alter Kommunist.
Irgendetwas stimmt mit dem nicht. 🤔