Amstettens "Cupmonster" lösten das Finalticket
AMSTETTEN. Die Mostviertler Volleyballer warfen im Semifinale auswärts Meister Graz mit 3:2 aus dem Bewerb
"Beim Meister musst du erst einmal gewinnen", sagte ein vor Freude strahlender Michael Henschke, Sportdirektor des VCA Amstetten, nach dem umkämpften 3:2 (21:25, 25:23, 25:20, 19:25, 15:11)-Auswärtserfolg gegen UVC Graz: "Es war ein enges Match und wieder einmal nervenaufreibend. Aber wenn du in der Höhle des Löwen gewinnen kannst, dann sagt das viel über unser Team aus."
Nicht weniger sagt es über die Amstettner Volleyballer aus, wenn die Bilanz der vergangenen elf Cupjahre herangezogen wird: Bereits zum neunten Mal stehen die Mostviertler im Endspiel, viermal wurde der Titel errungen, Nummer fünf könnte am 5. Februar im rein niederösterreichischen Finalduell mit Union Waldviertel gelingen.
"Die Jungs haben heute eine tolle Moral bewiesen und gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und ein solches Schlagerspiel als Cupfinale zu haben, ist auch richtig schön", sagt Henschke, der auch im Endspiel auf seinen Kapitän Florian Ringseis vertrauen wird können: "Ich habe bislang noch kein Cupspiel verloren", sagt der Nationalteamspieler. Gegen Graz habe sein Team konsequent und kompakt agiert. Dies sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen.