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Waidhofner Citybahn ohne Lokführer

Von Hannes Fehringer, 17. August 2018, 00:04 Uhr
Waidhofner Citybahn ohne Lokführer
Die Citybahn fährt über eine denkmalgeschützte Hochbrücke: Zukunftsvision ist "autonomes Fahren".

WAIDHOFEN. Für ein Betriebsgebiet will Bürgermeister Werner Krammer (VP) die Citybahn verkürzen. Das Reststück könnte sich mit Roboterfahrzeugen als Zubringer der "letzten Meile" eignen.

Die Citybahn, das von der Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG betriebene Relikt der Ybbstalbahn, gehört wie die unter Denkmalschutz stehenden Viadukte zum Stadtbild. Nur stadtauswärts, wenn sie längst auf freiem Feld zur Endstation in Gstadt verkehrt, hält Bürgermeister Werner Krammer (VP) die Schmalspurbahn für verzichtbar. Dort in der Einöde sei noch ein Betriebsansiedlungsgebiet möglich, das wohl letzte in dem engen Talkessel.

"Für unsere wirtschaftliche Zukunft ist das ein zentrales Projekt", betont der Rathauschef. Krammer hat bereits am 28. August mit Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (VP) einen Gesprächstermin vereinbart, um die Möglichkeit auszuloten, die Trasse der Citybahn für das Gstadter Betriebsgebiet zur HTL zu verkürzen. "Wir wissen, dass der Schülerverkehr die Frequenz auf die Bahn bringt, weiter stadtauswärts tut sich nur wenig." Krammer kann sich in der Folge vorstellen, dass die Kurzstrecke der Citybahn eine optimale Trasse für "autonomes Fahren" egal ob auf Schiene oder einer Busfahrspur bieten würde. Damit könnte die "letzte Meile" von den Wohnsiedlungen zum Hauptbahnhof bewältigt werden. Von der NÖVOG heißt es, dass es bislang keine Vorgespräche mit der Stadt gegeben habe.

Taxinetz für "letzte Meile" in der Region
Bild: Magistrat

Taxinetz für "letzte Meile" in der Region

Christoph Etlinger ist Büroleiter des Bürgermeisters und nebenher auch Kopf eines neuen überregionalen Öffi-Systems, das die „letzte Meile“ vom Bahnhof oder Busterminal zur Haustüre des Fahrgastes überbrücken soll. Ab Frühjahr 2019 werden im Rahmen des Netzwerkes „Ist-mobil“ Bewohner in den Ybbstaler Gemeinden und von Maria Neustift, Gaflenz und Weyer in Oberösterreich einfach ein Taxi bestellen können, das sie von einem Haltepunkt nicht mehr als 200 Meter von ihrer Wohnung zum höherrangigen Öffi-Verkehr bringt.

Grundsatzbeschlüsse in den Gemeinden, darunter auch fünf aus dem Bezirk Scheibbs, wurden bereits gefasst, damit der Fuhrlohn aus einem gemeinsamen Topf gestützt werden kann. Die teuerste Fahrt wird dann den Fahrgast nur fünf Euro kosten. Die Ruftaxis werden auch entlang von Buslinien fahren. „Wir wollen mit Ist-mobil bedarfsgerecht fahren“, sagt Etlinger, „das mag später auch manche Buslinie die Existenz kosten, wenn sie bisher nur Luft befördert.“ Erfahrungen haben gezeigt, dass gerade die „letzte Meile“ Konsumenten am Umstieg auf Öffis gehindert hat.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 19.08.2018 21:40

Wenn dann die nächste NÖVOG Garnitur aus der Kurvn fliegt und entgleist, war's der Computer? Die müssen dringend ihre Triebfahrzeugführer schulen + Streckensicherung verbessern.

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 18.08.2018 03:27

Und wie wäre es, die Bahn zur Anbindung des Betriebsgebietes zu nutzen?

Manche Politiker bekommen wirklich nichts auf die Reihe.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.08.2018 13:45

Geisterfahrer? Lesen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.08.2018 15:05

bald fahren Züge mit Roboter die längst in Erprobung sind.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.08.2018 14:57

bald fahren Züge mit Roboter die längst in Erprobung sind.

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 17.08.2018 08:40

Bus statt Bahn. Verkehrspolitik aus den 1950er Jahren.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 18.08.2018 13:50

Ist nur die Frage: wer befördert mehr Luft? Wenn die Leute nicht bereit sind, 989Meter zu Fuß zu gehen, hilft nur noch ein Sammeltaxi, das sie am Küchentisch abliefert, wenns Essen fertig ist.
Nicht zu vergessen jene, die sich mit Gehen und Einkaufschleppen wirklich schwer tun.

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