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Seit 50 Jahren wachen die Gelben Engel über Steyr

Von Gerald Winterleitner, 24. September 2018, 05:01 Uhr
Seit 50 Jahren wachen die Gelben Engel über Steyr
ÖAMTC-Schaltermitarbeiterin Sabine Hackl und Steyrs Stützpunktleiter Leopold Pfleger demonstrieren eine Pannenhilfe anno dazumal... Bild: ÖAMTC

STEYR. Der erste ÖAMTC-Stützpunkt Oberösterreichs feiert heuer sein rundes Jubiläum.

"Jedem kann einmal etwas passieren", sagt Leopold Pfleger. "Vor allem gibt es nichts, was einem nicht auch selbst passieren kann."

Der 56-jährige Garstner ist seit dem Jahr 1985 bei den Gelben Engeln und seit 2003 Stützpunktleiter beim ÖAMTC Steyr. Dieser Tage darf er sich mit seinem 20-köpfigen Team besonders freuen: Heuer ist das 50-Jahr-Jubiläum des ersten ÖAMTC-Stützpunktes im Bundesland. Oberösterreichs erster Außenposten der Landeszentrale Linz wurde vor einem halben Jahrhundert in Steyr eröffnet, kurze Zeit später folgte jener in Uttendorf. Im Jahr 1967 war mit dem Bau des Gebäudes an der Ennser Straße am Tabor begonnen worden, 1968 ging es in den Vollbetrieb.

Bei Wind und Wetter im Einsatz

Seither hat sich einiges geändert, manches blieb unverändert: "Wenn rasche und kompetente Pannenhilfe benötigt wird, sind wir zur Stelle", sagt Pfleger. "Das Schönste an unserem Job ist, helfen zu dürfen und dabei direktes Feedback der Leute zu erhalten." Dankbarkeit und Lob lassen leichter darüber hinwegsehen, dass Gelbe Engel zu jeder Tageszeit bei Wind und Wetter im Einsatz stehen.

Freilich, in den Kindertagen des Automobilclubs – die Gründung geht auf das Jahr 1896 zurück, damals als Radfahrer-Hilfe, der Pannendienst wird erst seit 1954 angeboten – waren die Hilfseinsätze ungleich aufwändiger. "Die Pannenfahrer patroullierten damals auf stark befahrenen Routen und führten im Stundenrhythmus Kontrollfahrten durch", sagt Josef Böhm, langjähriger Stützpunktleiter in Steyr. Die ÖAMTC-Helfer waren möglichst sichtbar entlang der Straßen aufgestellt, auch im Rettungswesen hatten sie eine wichtige Funktion: "Unsere Fahrzeuge waren mit Blutplasma-Konserven bestückt", erinnert sich der 89-jährige Pensionist. "Bei Unfällen wurden mit der Fahne ,Arzt gesucht‘ vorbeifahrende Mediziner aufgehalten." Auch war der Blutzoll auf Österreichs Straßen einst ungleich höher: 1972 starben 2948 Menschen im Verkehr, im Vorjahr waren es nur noch 413.

Mittlerweile ist der ÖAMTC-Stützpunkt Steyr fix in der Stadt etabliert. 21 Mitarbeiter erfüllen ihre Aufgabe als regionale Mobilitätsdienstleister. Im Vorjahr führten sie 6456 Pannenhilfen und 1272 Abschleppungen durch. Dazu kamen Tausende Dienstleistungen wie Pickerl- oder Kaufüberprüfungen. Auch als Arbeitgeber hat sich der Club bewährt. Pfleger: "Wir suchen immer Lehrlinge."

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