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Niki Laudas Retter fährt heuer bei der Ennstal Classic mit

Von Florian Sattlberger und Gerald Winterleitner, 18. Juli 2018, 03:30 Uhr
Niki Laudas Retter fährt heuer bei der Ennstal Classic mit
Die Schweizer Gian-Pietro Rossetti und Werner Kummer sind wie im Vorjahr mit einem Maserati am Start. Bild: Spitzbart

STEYR, SPITAL/PYHRN. 238 Teilnehmer in historischen Automobilen fahren auch Spital/Pyhrn und Steyr an.

Nobles, blitzblankes Oldtimer-Chrom trifft auf historisches Granit-Pflaster – wenn morgen, Donnerstag, kurz vor 9 Uhr der erste der 238 edlen Boliden der Ennstal Classic die Startrampe in Gröbming in der Steiermark verlässt, freut sich ein Großteil der Fahrer nicht nur auf die Tour über Österreichs schönste Alpenstraßen. Es ist speziell der zweite Tag dieser Oldtimer-Rallye, die die Herzen höher schlagen lässt: Der 411 Kilometer lange Marathon am Freitag, 20. Juli, der zuerst um 11 Uhr zum "Dom am Pyhrn", der barocken Stiftskirche inmitten der traumhaften Bergkulisse in Spital am Pyhrn führt und anschließend ab 13.30 Uhr zur ersten Zielankunft auf den Steyrer Stadtplatz.

"Die Fahrer schwärmen Jahr für Jahr, was für ein herausragendes und unvergleichliches Erlebnis die Einfahrt mit den Oldtimern in unsere 1000-jährige Stadt darstellt", sagt Steyrs Kulturamtschef Augustin Zineder.

Zuschauermagnet Steyr

Steyr dürfte dabei so wie in den vergangenen Jahren zum Zuschauermagnet der Ennstal Classic werden. Bei der Jubiläums-Tour im Vorjahr, der 25. Ennstal Classic, hatten sich Tausende Fans ihren Augenschmaus zwischen Bummerlhaus und Rathaus gegönnt: Aston Martins, Alfa Romeos, Bugattis, Bentleys, BMWs, Ferraris, Jaguars, Maseratis, Mercedes, Rolls Royce und sogar "einheimische" Steyr-Puch waren und sind auch diesmal zu sehen.

Und natürlich darf die Nobel-Sportmarke Porsche bei so einem Event nicht fehlen. Denn die 26. Auflage der Oldtimer-Rallye, die als eine der schönsten Europas gilt und die Motorsport wie früher bietet, steht diesmal im Zeichen von "70 Jahre Porsche 356". Wolfgang Porsche wird daher auch im ältesten 356er aus dem Jahr 1948 den Grand Prix am Samstag, 21. Juli, in Gröbming eröffnen.

Zurück aber nach Steyr, wo die Oldtimer am Freitag mehrere Stunden lang zu bewundern sein werden: "Bis 16 Uhr wird es auf dem Stadtplatz die Möglichkeit geben, sich die historischen Automobile anzusehen", sagt Tourismusdirektorin Eva Pötzl.

Zahlreiche Promis sind am Start

Doch neben den edlen Gefährten sind es speziell die prominenten Fahrer, die Stars und Sternchen, die einen Abstecher zur Ennstal Classic für viele zum Anziehungspunkt machen. Im Vorjahr ließ etwa "Grey’s Anatomy"-Star Patrick Dempsey alias "McDreamy" die Herzen seiner Fangemeinde in Steyr höher schlagen.

Heuer heißen die Promis neben Wolfgang Porsche und Derek Bell, der einen Bentley Blower, Baujahr 1929, pilotieren wird, Hans-Joachim Stuck (Porsche 356 Carrera GT), David Brabham (Chrysler 300), Jo Ramirez (Porsche 912), Mario Illien (Jaguar XK 120), Toni Mörwald (Pontiac Racer Speedster), Dieter Quester (BMW 328 Roadster), Peter Kraus (Aston Martin Ulster), Siegfried Wolf (GAZ GL1), Ex-Justizminister Wolfgang Brandstetter (VM K 70), Rudi Roubinek (Fiat 124 Sport Spider), Christian Clerici (Plymouth Roadrunner GTX) sowie Gregor Bloeb und Nina Proll (Alfa Romeo 1600 Spider).

Als spezieller Gast wird diesmal Arturo Merzario mit von der Partie sein. Der Italiener hatte Niki Lauda 1976 am Nürburgring nach dessen Unfall aus dem brennenden Ferrari gezogen. Merzario wird am Freitag in Niederöblarn und am Samstag beim Grand Prix von Gröbming einen Abarth Rennsportwagen fahren.

Zahlen und Fakten zur Ennstal Classic

Die Oldtimer-Rallye findet bereits zum 26. Mal statt, zum zehnten Mal wird ein Zwischenstopp in Steyr eingelegt. Bei der Ennstal Classic legen die historischen Gefährte aus den Jahren 1920 bis 1972 in drei Tagen rund 900 Kilometer zurück.

Insgesamt 238 Teilnehmer aus 17 Nationen gehen heuer mit 52 verschiedenen Marken an den Start. Die Route führt über die Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten. Mit 100.000 Zuschauern und 20.000 Nächtigungen gehört die Veranstaltung zu den größten Motorsport-Events in Österreich.

Obwohl sich die Route jährlich ändert, gibt es dennoch ein paar Fixpunkte. Dazu gehören beispielsweise die Aussichtsstraße des Stoderzinken, das Hochplateau der Postalm und das hochalpine Gebiet des Dachsteins und der Tauern.

Während des Rennens dürfen die Teilnehmer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten. Dies wird durch Lichtschranken auf die Hundertstelsekunde genau überprüft und bei Abweichungen mit Strafpunkten geahndet. Wer am Ende die wenigsten Punkte hat, darf das oberste Podest erklimmen.

Im Vorjahr gewann der Österreicher Alexander Deopito mit Beifahrer Florian Deopito in einem Lagonda LG 6, Baujahr 1938, die Jubiläums-Ennstal-Classic.

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3  Kommentare
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Rainer70 (560 Kommentare)
am 18.07.2018 19:30

Daraus ist zu schließen dass eine Formel I ohne 1-2 Tote pro Jahr unendlich fad ist? Tststs...

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 18.07.2018 19:30

War als Antwort für unten gedacht

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alterego (858 Kommentare)
am 18.07.2018 10:22

Nach meiner Erinnerung war es Jackie Steward, der als erster zum Unfallort kam und als lebendige Absperrung verhinderte, dass nachkommende Rennfahrer in den verunfallten Boliden Laudas hineinrasten.
Damals war es aber noch üblich, dass es pro Saison 1-2 Tote gab.

Die F1 ist um vieles Sicherer geworden aber unendlich fad.
Vielleicht sollten man solche "Kreisfahrveranstaltungen" doch überdenken.

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