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Musikinstrumente werden in Kartons nach Linz verfrachtet

Von (geh), 13. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Musikinstrumente werden in Kartons nach Linz verfrachtet
Schaustücke für Liebhaber: historische Tasteninstrumente Bild: geh

KREMSMÜNSTER. Landesmuseum übernimmt Ausstellung von Schloss Kremsegg.

Jetzt sind auf Schloss Kremsegg die Möbelpacker am Zug: Die Sammlung, die jüngst von Experten des Kunsthistorischen Museums als wichtigste der Republik für Blas- und Tasteninstrumente eingestuft wurde, wird ab Jahresende dem Landesmuseum übertragen.

Das Land Oberösterreich ordnet seine Kulturdepots neu und versucht, damit gleichzeitig Kosten zu sparen. Die Ausstellungsräume des Schlosses Kremsegg im Stiftsort Kremsmünster werden daher aus Kostengründen geschlossen. Jährlich 470.000 Euro Förderung aus dem Kulturbudget des Landes bei stagnierenden 1000 Besuchern auszugeben war der Landespolitik schlussendlich zu viel. 1800 Blas- und 170 Tasteninstrumente wandern von Kremsmünster nach Linz.

Seit mehr als zwei Jahren schwebte über dem 1996 gegründeten Musikinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg das Damoklesschwert der Schließung. Für den Verein Musica wurde es immer schwieriger, den Betrieb des Musikinstrumentenmuseums zu führen. Über das interessierte Fachpublikum hinaus Besucher anzusprechen, ist nicht gelungen.

Die Musikinstrumentensammlung beinhaltet die weltgrößte Sammlung an Blechblasinstrumenten, die aus den USA nach Europa zurückgeholt wurde, sowie die Tasteninstrumente aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die knapp 2000 Exponate sollen in der Landesgalerie einquartiert werden. Zur Blasinstrumentensammlung zählen auch Jazztrompeten, wie jene der US-Amerikaner Lois Armstrong und Dizzy Gillespie und die älteste Sopran-Zugposaune von 1677.

Nach einer wissenschaftlichen Befundung der Objekte sollen die Exponate bereits im kommenden Jahr nach Linz transferiert werden. Was mit dem Gebäude geschehen soll, ist ungeklärt. Eigentümer von Schloss und Bestand ist der Verein "Musica Kremsmünster" mit Geschäftsführer Konrad Fleischanderl, dem Chef der oö. Vokalakademie. Nach der Vereinsauflösung geht das Schloss, das nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten des früheren Eigentümers Werner Lutzky und dessen Glas-Unternehmen übernommen wurde, in den Besitz des Landes über.

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