Von Gerald Winterleitner,
23. September 2018, 17:25 Uhr
AMSTETTEN. Laut SKU-Teamchef Robert Weinstabl ist auch nach dieser Niederlage kein Feuer am Dach. Man werde die Situation ruhig analysieren und weiterhin auf die eigenen Stärken vertrauen.
„Wir haben das Spiel 30 Minuten lang im Griff gehabt, nach unserer Führung sind wir aber zu passiv geworden und haben die zweiten Bälle nicht mehr erobert“, sagt Robert Weinstabl, Teamchef des SKU Amstetten, nach der 1:2-Heimniederlage im Derby gegen Schlusslicht Horn.
Verteidiger Lukas Deinhofer hatte seine Elf vor 1200 Fans in der 25. Minute per Abstauber in Führung gebracht, Horn-Kapitän Miroslav Milosevic gelang vier Minuten vor dem Wechsel der zu diesem Zeitpunkt schon verdiente Ausgleich.
Nächster Schock für die Mostviertler kurz nach Wiederbeginn: Deinhofer schied verletzt aus, kurze Zeit später musste Mario Holzer vom Feld. Ohne die Abwehrchefs wurde die SKU-Defensive speziell bei Standards unsicherer. „Da sind Deinhofer und Holzer natürlich eine Bank“, sagt Weinstabl. Entscheidend sei aber gewesen, dass er aufgrund dieser Ausfälle keinen neuen Schwung für die Offensive bringen konnte. Horn hingegen blieb am Drücker und erzielte in der 88. Minute durch Fabian Eggenfellner noch den Siegestreffer.
„Es stimmt, dass wir jetzt so wie in der Regionalliga schon zweimal in Serie späte Gegentore erhalten haben“, sagt Weinstabl. „Das ist zwar bitter, aber uns spielt kein Gegner an die Wand. Das stimmt mich vielmehr zuversichtlich. Daher sollten wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“ Nächster Gegner am Wochenende sind die Austria Amateure, diesmal überraschend 2:1-Sieger in Ried.