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Stephan Kapral: Der „Rockstar“ der Lokalanästhesie

Von Claudia Riedler, 19. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Stephan Kapral, Mediziner Bild: AUVA

Stephan Kapral feiert das 25-Jahr-Jubiläum seiner Erfindung.

Er war Assistenzarzt im Wiener AKH, als Stephan Kapral vor 25 Jahren eine geniale Idee hatte. Er absolvierte einen Ultraschallkurs für Herzdiagnose, als ihm blitzartig die Idee kam, die Bilder des Ultraschalls für das Auffinden der Nerven in der Narkose-Medizin zu verwenden. Lokalanästhesie und Ultraschall wurden in der Medizin Anfang der 1990er Jahre bereits angewendet – aber nur getrennt voneinander. Kaprals neues Prinzip war an allen Nerven des menschlichen Körpers anwendbar und somit sowohl für die Schmerztherapie als auch für die lokale Betäubung bei operativen Eingriffen geeignet.

„Wir sind damals viel in Seziersälen gestanden und haben die Anatomie genau studiert“, erinnert sich Kapral gemeinsam mit seinem Kollegen Peter Marhofer, der an der MedUni in Wien geblieben ist. Stephan Kapral aber kam 2009 zurück nach Linz, als Primar für Intensivmedizin im AUVA-Unfallkrankenhaus in Linz. „Vorher war ich 20 Jahre an der Klinik in Wien. Da passte es ganz gut, wieder heim zu kommen. Ich schätze die Lebensqualität in Leonding, wo ich wohne, sehr“, sagt der 59-Jährige.

Kapral ist gebürtiger Wiener, hat aber in Linz im Stiftergymnasium maturiert. „Erst kürzlich hatten wir 41-jähriges Matura-Klassentreffen“, berichtet er. Und auch das Traumasymposium, das an diesem Wochenende im Design Center stattfindet, sei wie ein Klassentreffen für Anästhesisten. „Es ist wirklich schön, die Kollegen zu sehen“, sagt der Leondinger, der viele Preise für seine Arbeit bekommen hat und in der ganzen Welt unterwegs war. „Wir waren so etwas wie Rockstars der Regionalanästhesie.“

Kapral kommt aus einer Medizinerfamilie. Und auch seine Lebensgefährtin ist Ärztin im Kinderspital in Linz. Wenn er nicht arbeitet, spielt er Golf, radelt gerne und geht in den Bergen spazieren. „Seit meiner Jugend ist auch das Fotografieren eine große Leidenschaft. Natur und Landschaften fotografiere ich am liebsten“, sagt der zweifache Vater. Seine Söhne (25 und 28) sind keine Ärzte, sondern in der Biochemie und in der Physik zu Hause.

 

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