Sonne, so weit die Prognosen reichen
LINZ. Die Semesterferien starten mit perfektem Winterwetter – und werden genauso enden.
Zu Jahresbeginn war sie noch schüchtern. Nur 44 Stunden lang zeigte sich die Sonne in der Landeshauptstadt im Monat Jänner. 92 Stunden hätte sie scheinen müssen, um das langjährige Mittel zu erreichen. Im Februar wird sie mutiger und traut sich zwischen den Wolken hervor– für eine sehr lange Zeit.
"Der Hochdruckeinfluss hält an, so weit die Wetterkarten vorausschauen können. Die Semesterferien werden hervorragend ", sagt Claudia Riedler, Meteorologin bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Bereits am heutigen Freitag werden die Temperaturen zweistellig. Während es in den frühen Morgenstunden noch winterlich kalt ist, setzt sich am Nachmittag bei Temperaturen bis zu 10 Grad der Frühling durch. Dann werden sich auch lokale Nebelfelder schon aufgelöst haben.
Morgen, Samstag, stören die dünnen Schleierwolken, die langsam über den blauen Himmel ziehen, kaum. Bei 7 bis 14 Grad braucht es keinen Valentinstag, um Frühlingsgefühle wach werden zu lassen. Diese bleiben uns bei strahlendem Sonnenschein auch am Sonntag erhalten. Erst Mitte nächster Woche wird das Hoch abgelöst – und zwar von einem anderen. "Die Temperaturen werden zwar etwas zurückgehen, bleiben aber überdurchschnittlich", sagt Riedler.
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Der Schnee bleibt uns erhalten
Dem Schnee, auf dem wir alle talwärts fahren, werden die ungewöhnlich hohen Temperaturen aber (vorerst) nichts anhaben können. "In den Niederungen macht sich die Schneeschmelze natürlich bemerkbar. In den Bergen wird das bis weit in den April hinein dauern", sagt Riedler. Damit können 190.000 Schüler in den Semesterferien wieder ungehindert Schwung für das Schuljahr aufnehmen. Übrigens: Grundgedanke der vor 37 Jahren eingeführten Ferien war die Idee, Öl zu sparen.
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Mit den Ferien startet auch der Reiseverkehr
Rückkehr und Aufbruch liegen an diesem Wochenende nahe beieinander. Während für Oberösterreicher und Steirer die Semesterferien beginnen, müssen Urlauber aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland die Heimreise antreten. Die Folge: reges Verkehrsaufkommen.
ÖAMTC und ASFINAG rechnen auf zahlreichen Hauptverbindungen und auf den Zufahrten in die Skigebiete mit starken Verzögerungen. Besonders betroffen sind die A9 Pyhrnautobahn, vor der Tunnelkette Klaus und dem Gleinalmtunnel, die Tauernautobahn (A10), zwischen Bischofshofen und dem Knoten Salzburg und die Westautobahn (A1) zwischen Salzburg und dem Grenzübergang am Walserberg. Brennpunkt wird die Tiroler Inntal Autobahn (A12), im Bereich der Staatsgrenze, sein.
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