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Trotz Lawinensprengungen musste die B145 auch gestern gesperrt bleiben

Von Edmund Brandner, 15. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Trotz Lawinensprengungen musste die B145 auch gestern gesperrt bleiben
Mitglieder der Lawinenkommission mit Bürgermeister Siller (2. v. re.) und Bezirkshauptmann Alois Lanz (re.) Bild: Hörm.

EBENSEE, BAD ISCHL. Immer noch zu viel Schnee auf den Hängen, gestern vereitelte Wind Hubschrauberflüge.

Die wichtigste Verkehrsverbindung ins Salzkammergut blieb auch gestern gesperrt. Weil im Bereich des Kesselbachs (Gemeindegebiet Bad Ischl) immer noch Lawinengefahr herrscht, konnte die Lawinenkommission die B145 zwischen Ebensee und Bad Ischl nicht für den Verkehr freigeben.

Vor dem Wochenende hatte das Bundesheer versucht, mit Hilfe eines Hubschraubers und mehrerer Sprengungen die Lawine kontrolliert auszulösen. Doch wegen der zerklüfteten Schneedecke rutschte nur ein Teil der Schneemassen ins Tal.

Danach vereitelte die Witterung weitere Flüge. Gestern hätte die Sicht zwar gereicht, doch der Wind blies zu stark, um weitere Besichtigungs- oder Sprengflüge durchführen zu können. "Wenn die nächste Besichtigung aber positiv verläuft, kann die Straße Dienstagmittag wieder geöffnet werden", sagte gestern Ebensees SP-Bürgermeister Markus Siller.

Rolle der Lawinenkommission

Die Entscheidung über Lawinensperren (und damit die Verantwortung) liegt bei den örtlichen Lawinenkommissionen. Einzelne Mitglieder der Kommission können zwar Straßen- oder Pistensperren beschließen, doch aus Sicherheitsgründen muss die Freigabe einstimmig erfolgen. Bürgermeister sind Mitglieder der Lawinenkommissionen, haben aber kein Stimmrecht. Der Gesetzgeber will damit verhindern, dass sie unter Druck geraten, unpopuläre Maßnahmen gar nicht erst zu treffen.

Wie gefährlich die Situation im Gemeindegebiet von Ebensee in den vergangenen Tagen war, zeigte in der Nacht auf Montag ein weiterer Lawinenabgang an der alten Bundesstraße beim Höllergraben, bei dem zum Glück niemand zu Schaden kam.

Gestern und zum Teil bereits am Sonntag mussten auch die Großalmstraße und die Straße nach Hallstatt und Obertraun zeitweise wieder gesperrt werden. Auch der Pötschenpass und die Straße nach Gosau wurden geschlossen.

Benutzbar ist nach wie vor die Schienenverbindung ins innere Salzkammergut. Die ÖBB-Züge sind zu Stoßzeiten jedoch überrannt. "Der Morgenzug nach Bad Ischl war heute brechend voll", schreibt ein verärgerter Bahnfahrer den OÖN per E-Mail. "Einzige Änderung zur Vorwoche: Der Zug ist in Mitterweißenbach nicht einfach durchgefahren, sondern hat einen kurzen Stopp eingelegt."

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