Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Amtsbesuch mit Pistole in der Tasche

Von Edmund Brandner, 15. Februar 2019, 00:04 Uhr
Amtsbesuch mit Pistole in der Tasche
Seit Oktober wird kontrolliert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

VÖCKLABRUCK. Bilanz der Vöcklabrucker Bezirksbehörde: Summe der Verkehrsstrafen stieg zuletzt rasant.

Die Summe der Verkehrsstrafen, die von der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck eingehoben werden, ist in den letzten beiden Jahren sprunghaft angestiegen. Im Jahr 2016 kassierte die Behörde noch 3,66 Millionen Euro von Verkehrssündern. Im Jahr darauf waren es 5,2 Millionen Euro und im Vorjahr 5,28 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von 44 Prozent.

Vöcklabrucks Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner hat mehrere Erklärungen für das Strafenplus. "In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Radarkästen in den Gemeinden unseres Bezirks stark angestiegen", sagt er. "Außerdem wurde nach einem Erlass von FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner die Messtoleranz im Ortsgebiet von zehn auf fünf Prozent reduziert. Und nicht zuletzt hat die Stadt Vöcklabruck die mobile Radarüberwachung eingeführt."

Gschwandtner weist darauf hin, dass die Bezirksbehörde von den Mehreinnahmen nicht profitiert. Im Gegenteil: "Wir haben nur mehr Arbeitsaufwand durch die zusätzlichen Strafen, während die Einnahmen an die Gemeinden gehen."

Überhaupt sei der Arbeitsaufwand für die 175 Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft in den vergangenen Jahren stark angestiegen. "Die Verwaltungsreform führte zu einem Mitarbeiterrückgang", so Gschwandtner. "Zwar haben Computer in manchen Bereichen die Arbeit erleichtert, aber es gibt viele Tätigkeiten, die weiterhin nur Menschen erledigen können. Vom amtsärztlichen Gutachten bis hin zu Tierkontrollen in der Landwirtschaft." Die Zahl der Letzteren stieg zuletzt pro Jahr um rund zehn Prozent.

Pistolen, Messer, Spritzen

Mehr als 5000 Bürgerinnen und Bürger besuchen pro Monat die Bezirksbehörde in der Sportplatzstraße. Seit Oktober müssen sie dabei eine Sicherheitsschleuse passieren und werden kontrolliert. Das Ergebnis stimmt Martin Gschwandtner nachdenklich: Den kontrollierten Personen wurden in diesen drei Monaten zwei Faustfeuerwaffen, 559 Messer mit mehr als sechs Zentimeter langen Klingen, 34 Pfeffersprays, vier Marihuana-Packungen und acht Spritzen abgenommen.

mehr aus Salzkammergut

27-jähriger Vöcklabrucker reanimierte Radfahrer

Ohne glückliches Ende: Mondseer halfen bei schwerem Lawinenunglück

Gschwandt: Aufmerksamer Nachbar (42) löschte Heckenbrand

Traunseetram soll durch Vorchdorfs Ortszentrum fahren

Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen