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Wohnbauprojekt der Diözese Linz bedroht den einzigen Spielplatz in Gmundner Stadtteil

Von Edmund Brandner, 17. Mai 2018, 07:35 Uhr
Frühestens 2019 sollen hier bis zu fünf Wohnblöcke entstehen.  Bild: ebra

GMUNDEN. Eine  Wohnbaugesellschaft im Einflussbereich der katholischen Kirche will bis zu 80 leistbare Mietwohnungen im Cumberland errichten. Dass damit der einzige Spielplatz verschwinden würde, ärgert auch VP-Bürgermeister Stefan Krapf.

Seit vier Jahrzehnten stellt die Diözese Linz im Gmundner Stadtteil Cumberland ein Grundstück gratis zur Verfügung, auf dem die Stadtgemeinde einen Kinderspielplatz betreibt. Es ist der einzige Spielpatz dort. Das Cumberland hat 656 Einwohner, das Einzugsgebiet der Anlage ist aber noch viel größer.

Doch jetzt will die ELAG Immobilien AG, die mehrheitlich der Diözese gehört, Wohnanlagen auf dem Areal errichten. Heute Vormittag legt die ELAG dem Gmundner Architekturbeirat vier Varianten vor, die zwischen zwei und fünf Gebäude mit maximal sieben Geschoßen vorsehen. Welche Variante verwirklicht wird, liegt auch in der Hand des Gremiums.

„Wir treten an, um sozialen Wohnbau zu ermöglichen“, sagt Karin Preining, Geschäftsführerin der Diözesanen Immobilien-Stiftung. Entstehen sollen 70 bis 80 leistbare Mietwohnungen, keine Eigentumswohnungen, keine Luxus-Appartements. Eigentlich genau das, wonach in Gmunden seit Jahren alle rufen.

Doch dass dafür der einzige Spielplatz im Cumberland geopfert wird, ärgert dort die Menschen. Hunderte haben bereits eine Petition unterzeichnet, in der die Diözesanverantwortlichen gebeten werden, das Vorhaben zu überdenken. Wir wollen uns nicht blindwütig querlegen“, sagt Initiator Ludwig Wimberger. „Wir appellieren nur, gemeinsam eine bessere Lösung zu finden.“

VP-Bürgermeister Stefan Krapf teilt die Einwände. „Ich verstehe die Sorgen der Menschen im Cumberland zu 100 Prozent“, sagt er. „Wir können und wollen das Vorhaben nicht verhindern. Vonseiten der Stadtgemeinde tun wir aber alles dafür, um wieder einen Spielplatz zu schaffen.“ Wo, kann er freilich auch noch nicht sagen.

Die neuen Wohnanlagen würden einen eigenen Spielplatz bekommen, kündigt die ELAG an. Ob sich die künftigen Mieter diese Grünfläche mit der Gesamtbevölkerung teilen wollen, ist aber fraglich. „Wir sind für Gespräche immer offen“, sagt Karin Preining von der kirchlichen Immobilienstiftung. „Wenn wir irgendetwas zu einer gemeinsamen Lösung beitragen können, tun wir das gerne.“

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33  Kommentare
33  Kommentare
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Gmundnerer (1.121 Kommentare)
am 17.05.2018 22:24

Es spiegelt die Politik Gmunden ÖVP.
Wohnungen um jeden Preis. Hauptwohnsitze um jeden Preis.
Verbindungen zu Bauträger in sehr freundschaftlicher Art. !!!
Es ist die Pflicht für die Stadt den Grund zu kaufen und
den Spielplatz zu erhalten , zur Gänze, was soll diese Politik.
oder kennt jemand von der Stadtpolitik den Bauträger der das
ausführt, könnte ein Zufall sein.
Es ist leider sehr traurig und wahr was da passiert.

Bitte das Schild von der Traunbrücke abmontieren:
Durchfahrt für Motorboote verboten, wir fühlen uns als Gmunden
einfach sehr verarscht. !!!
aber die neuen reichen die die Bootsstege bekommen
bei der Kösslmühle die dürfen durch, einfach toll.,.........

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 17.05.2018 18:11

Lieber, sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Machen sie der Kirche das Angebot, den ungenützten Seegrund im vernünftigen und sozialen Verhältnis mit dem derzeit bestehenden Kinderspielplatz zu tauschen.

Damit hätte man sofort einen gemeindeeigenen Kinderspielplatz, der erhalten bleibt und zudem könnte man mit der Verwertung des Gemeinde Seegrundareals vernünftig für Normalsterbliche Anwohner beginnen.

Was bitte spricht gegen diesen Vorschlag?

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forensik (859 Kommentare)
am 17.05.2018 21:06

Gebt den Kindern die schönsten Plätze, sagte ein Vertreter für menschenwürdiges Bauen, wie wäre es also mit dem Seegrundstück als Kinderspielplatzersatz.

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 17.05.2018 22:04

Spielplatz am "Victoria Louisen" Park ist ohnehin unbenutzt. Auch Gstetten bei "Eurospar Hessenberger" könnte man in Spielplatz umwandeln.

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forensik (859 Kommentare)
am 17.05.2018 22:30

Sehen die Gmundner das nicht selbst?

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fotznhobl (322 Kommentare)
am 18.05.2018 20:27

so ein verblödeter schwachsinn!!!
bist du echt so dämlich oder zu wenig im lande?
der spielplatz ist gut benutzt. vermutlich is dein blick zu weit über dem traunstein bei deinen urahnen??
vielleicht ist es auch nur dein TOTgehirn...

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teja (5.824 Kommentare)
am 17.05.2018 09:52

Katholische Kirche braucht keine imo firmen;verkaufen und Dom renovieren.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 17.05.2018 18:05

na bitte, schau dir die armen SChweine an, die heute noch Miet zahlen müssen, bei den geringen Einkommen.

nur was Niet und Nagelfest ist hat Sinn. man kann ja auch nicht nur gierig wirtschaften, eine Art soziale Marktwirtschaft bei Wohnungen ist gut für die Stabilität und das Wohlbefinden in Österreich.

außerdem wundert es nicht, das sich viele die Geld haben, lieber etwas kaufen, bevor sie ihr Geld den mitunter Finanzgaunern anvertrauen.

Nachhaltig und gut - nicht nur Spekulanten rund um die Politik, die dann eh nichts zusammenbringen, oder Abräumen bis zum Exzess ohne Leistung.

Vernünftige private Investition, wenngleich man Grund Tauschen könnte und den Seegrund hinten verbauen könnte, damit bliebe der Kinderspielplatz der Gemeinde und außerdem könnte man dann die Seegrund Gstettn sinnvoll anfangen zu verwenden.

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forensik (859 Kommentare)
am 17.05.2018 21:07

Die katholische Kirche braucht auch nicht den einzigen Spielplatz weit und breit betreiben. Das ist ein Versäumnis der Gemeinde.

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( Kommentare)
am 17.05.2018 08:58

Gmunden und sozial,das war mal,der jetzige Bürgermeister nicht ,der setzt eine Mieterin mit 80% Invalität auf die Straße!

Hat auch nichts für Jugendliche über,wo gibt's Jugendtreffs.....!!😡

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 17.05.2018 09:17

Wo gibt es Jugendtreffs?

Es gibt ein Jugendzentrum, den Checkpoint, der steht allen Jugendlichen offen. Denke, der wird von der Stadt betrieben oder so ähnlich.

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( Kommentare)
am 17.05.2018 16:19

Wo ist das! Und was wird dort angeboten nichts!
In anderen Städten gibt es Jugendtreffs mit Programmen!Dart. ...und vieles mehr!

Außer Sep Treffen bei den Jungen ist nichts!😉

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paulpeter (771 Kommentare)
am 18.05.2018 14:26

Do habens doch eingebrochen sehr unsicher !

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 17.05.2018 08:14

mit der GEmeinde tauschen, den Seegrund im hinteren Bereich bebauen.

Damit hat dann die Gemeinde den Kinderspielplatz im Cumberland.

Der Seegrund, hat dann endlich eine sinnvolle Nutzung, davor kann man eine Liegewiese, Gartenbeete und einen Spielplatz auf am Gmundner Seegrund betreiben.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 17.05.2018 07:47

Köstlich.
Ist jetzt schon eine Schande, dass es „der einzige“ ist.
Wie wärs, dafür drei neue zu bauen? DerRathausplatz ist eh immer so leer.
Das wäre „Verantwortung für die Jugend tragen“

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( Kommentare)
am 17.05.2018 16:24

Guter Kommentar!😂

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 17.05.2018 07:38

wieso regt sich in Gmunden jemand auf, einfach deshalb, weil man so gut wie alles falsch gemacht hat. was ist mit dem teuren Seegrund, der nach Spekulation um das X fache gestiegen ungenutzt liegen bleibt?

soll die Gemeinde das Grundstück tauschen und die Wohnungen sollen dann für Normalverdiener am See gebaut werden.

einfach alles verhaut in Gmunden und dann sollte man wengistens froh sein, zusätzlichen soziale Wohnungen, die in Gmunden eh schon lange nicht mehr gebaut werden, für weniger finanzkräftige Nichterben schaffen zu können.
Ich wäre für einen Grundtausch, damit bleibt der Spielplatz erhalten und die Wohnungen haben dann die schönste Aussicht von Gmunden und sind viel zentraler.

Was spricht dagegen, liebe Gemeinde Gmunden?

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( Kommentare)
am 17.05.2018 07:32

so christlich ist die katholische kirche.kein wunder,wenn leute austreten.wenn die nicht einmal vor einen Spielplatz halt machen.

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 17.05.2018 07:40

Lesen's den Artikel nochmal, ja?

Dann würden Sie erkenne, dass zum Einen die Kirche schon seit 40 Jahren (!) den Grund für den Spielplatz kostenlos zur Verfügung gestellt hat - da hat sich in all der Zeit Gmunden (und einige Bürgermeister) ziemlich was an Kosten erspart. Zum Anderen ist klar erkennbar, dass man seitens der Kirche versucht hier ein Wohnungsprojekt für leistbares Wohnen anzubieten.

Interessant ist ja der Zugang vom Bürgermeister; anstatt zu sagen, ok, den Vorteil des Gratis-Spielplatzes hat Gmunden jetzt zwar nicht mehr, aber dafür eine Erweiterung des Angebots im Bereich des sozialen Wohnens. Da könnte man wohl meinen, dass Gmunden zukünftig sich wohl einen eigenen allg. Spielplatz leisten wird können. Aber da ist es natürlich einfacher sich gegenüber der Kirche "verschnupft" zu zeigen. Bravo!

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paulpeter (771 Kommentare)
am 18.05.2018 14:30

Soziales Wohnen in Gmunden Ha Ha beim Bräugütl wird auch der Grund viel kleiner! Für soziales Wohnen nur wer will da nu wohnen? Überall gacken die LEINENLOSEN Hunde hin exekutiert wird's eh net!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 17.05.2018 07:42

das ist eine blöde unterstellende Behauptung. offensichtlich weißt du auch nicht, was sich Gmunden an Fehlern beim Seegrund geleistet hat, der auf einmal das fünffache Wert ist und zurückgekauft wurde um diesen Spekulationspreis.

und dann könnte die Gemeinde sich keinen Spielplatz leisten und erwartet plötzlich von Privaten keine im Grunde genommen sehr guten auch wirtschaftsfördernden und sozialen SChritte.

Kappiert?

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( Kommentare)
am 17.05.2018 16:23

Kapiert? Das ist keine UNTERSTELLUNG, das ist reine Wahrheit!

Aber gewisse Leute vertragen ihre Wahrheit nicht,denn sie kann auch schmerzlich sein!

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( Kommentare)
am 17.05.2018 08:53

Aber die bauen wenigstens Wohnungen für normale Verdiener und nicht wie die Stadtpolitik nur Luxuswohnungen!

Gab es das früher Nein!

Sollen diese Herren sich jetzt den Kopf schwer machen und einen Spielplatz ausstudieren!!

Warum ziehen soviele Jungfamilien weg? 😉😉,weil sich keiner das hier mehr leisten kann,außer 2-3000..€ Verdiener,
das beziehen nur gro.....!!😃

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 17.05.2018 09:21

Zur Vermehrung des Kirchenvermögens ist alles erlaubt.

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paulpeter (771 Kommentare)
am 17.05.2018 05:45

Mich ärgert auch was hier in Gmunden oft so vorgeht, was solls, auf einmal ist ein Spielplatz wichtig? Dafür haben wir eh ah Bim, viele nutzlose 30er......an teuren Ex Seehotelgrund...Schlägereien in der Stadt..und koa Geld FÜR JUNGE ! Wenigstens die VARENA ist in der Nähe, zum einkaufen geht's noch....

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 17.05.2018 07:49

Was ist ein „nutzloser 30er“?
(ich bin schon über 60…)

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paulpeter (771 Kommentare)
am 18.05.2018 14:27

Na die, wo die teuren Fotos dann kommen!

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 17.05.2018 09:35

Ist schon festgelegt, ob der Zug durch die Stadt alias Geisterbahn nun auch ins Cumberland ausgebaut wird?

Gibt´s ein Geheimabkommen zwischen S&H und der Kirche? zwinkern

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( Kommentare)
am 17.05.2018 16:25

😁😁

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 17.05.2018 04:57

In Gmunden gibt es leider viel zu viel 2-Wohnungsbesitzer die ihre Wohnungen entweder nur kurzzeitig benützen, aber viele vermieten die Wohnungen mit großen Gewinn weiter an Familen, die dann beide arbeiten gehen müssen, denn ein Einkommen geht für die Miete drauf.

In den Cumberlandhäusern gibt es sehr wenig Kleinkinder und es wäre auch eine Verlegung näher zum Schloss sehr wohl möglich, dessen Grund dem Land gehört.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 17.05.2018 08:07

der Fehler, das Gmunden nicht anders dasteht, wurde schon viel früher gemacht und hat kaum was mit den Zweitwohnungsbesitzern zu tun.

in Gmunden sind ja die Wohnungspreise bei weitem nicht so wie in Innsbruck z. B.

https://derstandard.at/1799156/OeBB-verkaufen-Seebahnhof-am-Traunsee

Solche Artikel zeigen ja, das viel versäumt wurde wenn es um günstigen, fast geschenkten Grund geht, der dann mit Unsummen zurückgekauft wurde aus der Konkursmasse.

Und wenn man weiter im Netz sucht, dann sieht man eine Handschrift der damals rechten schwarz blauen Regierung, die solche Verwertungen, aber leider nicht Richtung Öffentlichkeit, sondern Private ermöglichte.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 17.05.2018 10:33

Und beim Häuslbauen zahlt es wohl ein unbekannter Gönner. Oder kostet das nichts?

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fotznhobl (322 Kommentare)
am 17.05.2018 22:04

bei dir ist es ne anusreihe!
du uridiot

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