Wie ein Regenbogen, der sich über Vöcklabruck spannt

Seit zehn Jahren finden die internationalen Frauentreffen vier bis fünf Mal pro Jahr im Mutterhaus der Franziskanerinnen statt. Es funktioniert heute noch so gut wie vor zehn Jahren.

"Wir sind Frauen mit verschiedenen Hautfarben. Wir sprechen verschiedene Sprachen und haben verschiedene Religionen. Wir sind an verschiedenen Orten geboren und trotzdem fühlen wir uns tief miteinander verbunden. Wir sind wie ein Regenbogen, der sich über Vöcklabruck spannt." So beschreibt Resada Ejupi die Frauentreffen. Eine andere ehrenamtliche Mitarbeiterin ergänzt: "Die Frauentreffen haben mich stark gemacht. Mein Kopf ist jetzt wieder aufrecht."

Die Frauentreffen sind eine Kooperation von Volkshilfe (Wohnen im Dialog), Treffpunkt "mensch & arbeit Vöcklabruck" und dem Projekt Menschlichkeit für Flüchtlinge und MigrantInnen. Es kommen Migrantinnen, die schon lange in Österreich leben, Asylwerberinnen und Österreicherinnen. Jung und Alt fühlen sich wohl. "Die Frauentreffen sind ein Raum der Würde und des Respekts", meint Heidi Hurch-Idl, die vor zehn Jahren mit Kornelia Penteker von der Volkshilfe die Treffen ins Leben gerufen hat. Seither sind die Treffen von anfangs 20 Frauen auf bis zu 90 Frauen pro Treffen gewachsen.

"Bei jedem Treffen gibt es ein Thema, es wird geredet, gesungen und getanzt", beschreibt Birgit Primig von der Volkshilfe Wohnen im Dialog. "Besonders wichtig ist das gemeinsame Buffet von köstlichen mitgebrachten Speisen und die Zeit zum Reden", betont Maria Nöstlinger, die seit vielen Jahren das Buffet betreut.

Beim nächsten Frauentreffen am 30. November ausnahmsweise schon um 16 Uhr stehen die Menschenrechte im Mittelpunkt.