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Täglich mit dem Rad von Traunkirchen nach Bad Ischl

Von Edmund Brandner, 12. Jänner 2018, 05:31 Uhr
Alexander Garstenauer benutzt täglich den Radweg R2 entlang der Traun. Bild: ebra

TRAUNKIRCHEN, BAD ISCHL. Alexander Garstenauer, Leiter der Geriatrie im Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl fährt jeden Tag 50 Kilometer mit dem Rad. Sommers wie winters und bei jedem Wetter. Das ist Teil seiner Lebensqualität.

Dr. Alexander Garstenauer ist Facharzt für interne Medizin und leitet die geriatrische Abteilung des Salzkammergut-Klinikums Bad Ischl.

Der Oberarzt ist aber auch ein leidenschaftlicher Radfahrer. Der 54-Jährige fährt mit dem Drahtesel von seinem Wohnort Traunkirchen in die Arbeit. Jeden Tag und zu jeder Jahreszeit. Das sind täglich zweimal 25 Kilometer, für die er jeweils eine Stunde braucht. Nur ganz selten, wenn beispielsweise zu viel Schnee auf dem Radweg liegt, greift er aufs Auto zurück.

„Der Kopf wird frei“

„Das tägliche Radfahren macht einen großen Teil meiner Lebensqualität aus“, sagt er. Dass ein Facharzt für innere Medizin die positiven Auswirkungen des Pedaletretens auf Herz und Lunge begrüßt, versteht sich von selbst. „Aber auch der Kopf wird frei“, sagt er. „Wenn ich nach einem anstrengenden Tag das Krankenhaus verlasse, kann ich mich beim Radfahren wunderbar erholen.“ Vor allem aber genieße er das Glücksgefühl, das sich auf längeren Strecken einstellt. „Nach 40 Minuten kommen die Endorphine“, sagt er. „Das passiert in meinem Fall ganz verlässlich auf der langen Geraden von Langwies.“

Garstenauer kann sich im Krankenhaus duschen, bevor er morgens den Dienst antritt. Außerdem unterstützt die Gespag radfahrende Mitarbeiter auch, indem sie im Krankenhaus absperrbare Radstellplätze errichtete – samt Ladestation für E-Bikes. „Es gibt inzwischen bereits fünf Oberärzte in unserer Abteilung, die mit dem Rad zur Arbeit fahren“, so Garstenauer.

Der gebürtige Steyrer besitzt zwei Fahrräder. Bei guter Witterung fährt er auf einem leichten Rennrad zur Arbeit. Bei schlechten äußeren Bedingungen nutzt er ein robusteres Crossbike mit E-Motor. „Wenn der Gegenwind zu heftig wird, schalte ich den Motor dazu“, sagt er.

Die flache Strecke zwischen Traunkirchen und Bad Ischl sei ideal zum Radfahren, so der Mediziner. „Nur die vielen Schlaglöcher auf dem Radweg sind ärgerlich. Wenn die Politik will, dass viele Menschen mit dem Rad pendeln, sollte man Radwege genauso pflegen wie die Straßen.“

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Bawlo (609 Kommentare)
am 13.01.2018 15:46

Würden viel mehr Menschen Radfahren, würde es weniger Herz Kreislauf ,Lungen und Diabetis Erkrankungen geben!

Warum wird in den Kuranstalten,Reha, soviel Ergo Training gemacht!

Für jede Kleinigkeit, was man erledigen will, das Auto genommen wird!

Der Körper soll schon verwöhnt werden, aber er braucht auch gutes Training, eines davon ist das Radfahren!!

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 12.01.2018 21:52

was den Zustand des Radweges betrifft, so müsste man die Verantwortlichen darauf aufmerksam machen.
Denn es ist ja nicht von der Hand zu weisen, das der Besitzer auch für einen sicheren Zustand haftet.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 12.01.2018 12:00

Super Sache 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Und genau wie er sagt: das ist Lebensqualität 👍🏻😀

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rudolfa.j. (3.612 Kommentare)
am 12.01.2018 10:25

Hat der Mann "täglich "Dienst? ?????

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 12.01.2018 16:09

Er hat nicht täglich Dienst, doch er fährt an den Dienst-Tagen täglich.

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Scar (148 Kommentare)
am 12.01.2018 10:24

Danke auch für die Bemerkung zum Zustand des Radweges. Autofahrer würden sich solche Fahrbahnen wie auf dem Radweg zwischen Gmunden und Bad Ischl nicht bieten lassen. Schlampige Abdeckung bei Einbauten, Löcher im Asphalt, scharfe Kanten beim Übergang von Beton auf Asphalt, im Gegensatz zur Bundesstrasse nicht entfernter Rollsplitt, dazu Sandhaufen, Baugeräte, Mistkübel, parkende Autos... Kein Wunder, dass viele Rennradfahrer ihr Recht zum Benützen der Bundesstrasse in Anspruch nehmen (müssen).

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 12.01.2018 21:13

aber auf dieser Bundes Straße würde ich nicht fahren, selbst wenn der Radweg mangelhaft ist und so schlimm kann es nicht sein, wenn man auch mit einem Rennrad fahren kann, dann kann man das mit dickeren Reifen trotzdem relativ sicher.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 12.01.2018 05:46

In Linz/Salzburg steht die Autokolonne. Äh - Kolonnen.
Warum wohl ....

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blasner (1.987 Kommentare)
am 12.01.2018 12:13

wegen der viele pendler mit dem fahrrad?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 12.01.2018 16:10

Eher wegen der wenigen,
oder: weils so wenige sind zwinkern

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 12.01.2018 21:16

auch mit einem kleineren Zweirad ist man wenig im Stau und mit entsprechender Kleidung geht das ca. 8 Monate im Jahr auch nicht schlecht, und ist sogar ein gewisses Naturerlebnis. Der Vorteil ist, das man den Dreck der stauenden Autos nicht so stark einatmet.

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