ÖBB tüfteln an Parksystem für ihre P+R-Anlagen
ATTNANG-PUCHHEIM. Landesrat Steinkellner: Für die Erweiterung der Anlage in Attnang-Puchheim gibt es keinen Platz mehr.
Die ÖBB tüfteln an einem österreichweit einheitlichen System, damit die Stellplätze auf Park-and-ride-Anlagen nur den Bahnkunden zu Verfügung stehen. "Evaluierungsergebnisse liegen hier noch nicht vor, dennoch führen wir bereits Gespräche, um Möglichkeiten abzuwägen, solch ein System im Anschluss in Attnang-Puchheim einzuführen", unterstreicht der Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.
Eine Erweiterung der P+R-Anlage in Attnang mit 636 Plätzen wäre wünschenswert, jedoch zeigen aktuelle Erhebungen, dass es kaum noch verfügbare Erweiterungsflächen im Bereich des Bahnhofes gibt. Die Errichtung eines Parkdecks ist aufgrund der hohen Kosten und der Wartungsintensität wirtschaftlich nicht vertretbar. Die Strategie des Landes zur Verbesserung der P+R-Situation geht dahin, die Pendler zu motivieren, bereits möglichst zu Beginn der Reisekette in öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen bzw. durch verschiedene Maßnahmen (z. B. Parkticketsystem, Schrankenanlage etc.) eine widmungskonforme Nutzung dieser Parkflächen für ÖV-Kunden zu gewährleisten. "Damit sich Pendler für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln entscheiden sind unter anderem kurze Umstiegszeiten beim Wechsel des ÖV-Verkehrsmittels maßgeblich. Die Entwicklung eines anwendbaren Systems, das die gerechte Nutzung der Parkflächen durch ÖV-Kunden gewährleistet, ist unumgänglich", so Steinkellner abschließend.
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Das Umsteigen funktioniert nur, wenn es genügend Parkplätze gibt. Zum Bahnhof kommt man halt in den meisten Fällen nur mit dem PKW. Es gibt viele sinnlose Projekte, ein Parkdeck ist es nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen dass eine Schrankenanlage die Situation verbessert. Der Anteil von nicht Bahnkunden ist auf diesen Parkplätze sehr gering.
Es ist ein großes Glück, dass keine weiteren Flächen für Parkplätze zur Verfügung stehen. Es muss doch möglich sein, mehrgeschossige Parklösungen zumindest innerhalb von 2-3 Jahren zu realisieren. Noch besser wäre selbstverständlich ein attraktiver Nahverkehr. Aber schienengebundenes Denken lässt wenig Raum für Kreativität und die bestmöglichen Lösungen. Das Argument von Steinkellner mit dem fehlenden Geld ist wenig glaubwürdig, wo doch laufend Millionen für „Hobbyprojekte“ ausgegeben werden, die zu keiner nennenswerten Verbesserung im öffentlichen Nahverkehr führen.